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Friday 19th of April 2024
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Der Heilige Koran ist eine Schrift himmlischer Herkunft. Mit seinen fruchtbaren Lehren hat er bereits seit Jahrhunderten viele Menschen fasziniert. Er hat Völker zum Licht geführt. Diese Schrift will die Menschen lehren, will sie veredeln, will dass alle

 

Der Heilige Koran ist eine Schrift himmlischer Herkunft. Mit seinen fruchtbaren Lehren hat er bereits seit Jahrhunderten viele Menschen fasziniert. Er hat Völker zum Licht geführt. Diese Schrift will die Menschen lehren, will sie veredeln, will dass alle über die Daseinswelt und über die Zeichen des Schöpfers nachdenken. Einiges hat der Koran in Form von lehrreichen Geschichten gebracht und er sagt: in diesen Geschichten stecken wertvolle Ratschläge für Menschen, die nachdenken und klug sind.
Der Heilige Koran schilderte Begebenheiten aus der Geschichte unserer Vorfahren und bringt diese Geschichtsbeschreibungen als Wegweisungen für die Menschheit. Alle diese Geschichten entsprechen der Wirklichkeit. Sie sind interessant und leicht zu lesen. Hören Sie nun über eines der Ereignisse in der Geschichte der Menschheit, über die im Koran geschrieben steht. Wir rekonstruieren sie mit eigenen Worten. Sie können darüber auch in der Sure Kahf, Sure 18, lesen.
Er dachte darüber nach, dass er ihn finden musste, jenen Mann, von dem Gott gesagt hatte, dass er großes Wissen besitzt und ihm viel neue Weisheit lehren könnte. Er dachte bei sich: Ich bin Gottes Prophet und Gott hat mich viele Geheimnisse gelehrt. Aber jener Gottesdiener, von dem Mein Herr spricht, kann mich noch mehr lehren. Ich muss ihn finden!
Auf seiner Suche erreichte Moses schließlich die Küste. Zwei Meere grenzten hier aneinander. Er setzte sich, um ein wenig auszuruhen. Plötzlich sah er ganz in der Nähe einen Mann. Der sah genauso aus, wie der Mann, den Gott ihm beschrieben hatte. Ja, das war jener, nach dem er suchte. Er ging auf ihn zu und sagte: Erlaubst du mir aus der Quelle deines Wissens zu schöpfen und dass ich an dem Licht deiner Rechtleitung ein Lämpchen anzünde?
Der Mann sagte: Du wirst nicht bei mir bleiben können und wirst keine Geduld haben, wenn du siehst was ich tue.
Denn du weißt nicht, welche Geheimnisse sich dahinter verbergen.

Moses blieb beharrlich: Ich werde nichts gegen dich einwenden. Du wirst sehen: Ich bin ganz geduldig.
Da stellte sich ihm der Weise vor: Ich bin Chisr.
Chisr war auch ein Prophet Gottes. Er sagte zu Prophet Moses: Wenn du mich begleiten willst, dann stelle mir keine Fragen, bis dass ich dir selber alles erkläre.
Prophet Moses versprach, dies zu tun.
Die beiden machten sich auf den Weg. Nachdem sie ein Stück gegangen waren, bestiegen sie ein Schiff. Die Leute auf dem Schiff begrüßten die beiden sehr freundlich. Doch nach wenigen Augenblicken sah Moses ungläubig wie Chisr ein Stück Planke herausriss und ein Leck im Schiff hervorrief. Moses wollte seinen Augen nicht trauen. Er war doch Gottes Prophet und sein Auftrag lautete: Kampf gegen das Unrecht - Moses war empört. Er vergaß sein Versprechen und rief Chisr zu:
Willst du Leute zugrunde richten, die uns so herzlich aufgenommen haben?! - Also wirklich! Du hast etwas Schlimmes getan!
Chisr antwortete:
Habe ich nicht gesagt, dass du es nicht ertragen kannst, mein Begleiter zu sein?!
Moses fiel ein, was er versprochen hatte. Er entschuldigte und bat Chisr er soll ihm verzeihen. Aber bald darauf tat Chis wieder etwas, was Moses in Aufregung versetzte:
Chisr und Moses begegneten einem Jüngling. Chisr tötete ihn auf der Stelle, ohne ein Wort zu sagen. Wieder konnte Moses nicht an sich halten. Er rief laut: Du hast ein Menschen, ohne dass er etwas verbrochen hat, umgebracht? Da hast du wirklich etwas Hässliches getan!
Wieder schaute Chisr Moses an: Habe ich nicht gesagt, dass die dich nicht gedulden kannst. Und wieder bat Moses inständig, der möge ihn nicht abweisen und versprach: Wenn ich dich noch einmal über dein Tun befrage, kannst du mich laufen lassen.
Moses und Chisr setzten ihren Weg fort. Sie erreichten ein Dorf. Aber sie hatten kein Geld um etwas zum Essen zu kaufen. Die Einwohner waren wenig gastfreundlich und keiner gab ihnen etwas zum Essen. Moses und Chisr zogen weiter. Sie kamen an einer Mauer vorbei, die in sich zusammengefallen war. Chisr begann sie wieder aufzubauen. Aber Moses protestierte: Du solltest dich dafür von diesen Leuten im Dorf bezahlen lassen!
Da sagte Chisr: Nun ist es Zeit dass wir uns trennen. Aber vorher möchte ich dir noch sagen, welche Geheimnisse sich hinter den Dingen, die du nicht aushalten konntest, verbergen:
Das Schiff, in das ich ein Loch riss, hat armen Leuten gehört und ihnen dazu gedient, den Lebensunterhalt zu bestreiten. Aber sie wurden von einem tyrannischen König , der alle Schiffe auf dem Meer beschlagnahmt, verfolgt. Damit dieser Tyrann das Schiff dieser armen Leute nicht an sich reißt, habe ich in den Schiffsboden ein Loch gerissen.
Chizr weiter:
Der Jüngling aber, den ich getötet habe, war ein über Bursche und beinahe hätte er auch seine Eltern zum Unglauben verleitet und er hätte sie auf Abwege gebracht. Der Herr wollte, dass er ihnen anstelle dieses üblen Burschen ein anderes Kind schenkt, das gut ist.

Doch was die Mauer angeht, die ich wider aufgebaut habt: diese Mauer gehört zwei Waisenkindern und unter ihr liegt ein Schatz für sie. Der Herr wollte, dass sie, wenn sie groß geworden sind, diesen Schatz finden. Deshalb habe ich die Mauer wieder aufgebaut, damit der Schatz geschützt bleibt. Dies war ein Segen, den dein Herr geschickt hat.
Moses wurde traurig, weil er sich von Chisr trennen musste. Er war beeindruckt von dem Wissen Chisr. Da flog ein Vogel herbei. Chisr und Moses sahen, wie er ein wenig Wasser mit seinem Schnabel aufnahm. Und Chisr sagte zu Moses: Weißt du was dieser Vogel damit sagen will?
Er sagt: Trotz all deiner Kenntnisse, ist dein Wissen und das Wissen Moses angesichts des Wissens Gottes nur so viel wie der Tropfen, den ich mit meinen Schnabel aus dem Wasser geschöpft habe.

Liebe Hörerfreunde, sie hörten eine der Geschichten, über die im Koran geschrieben steht. Wir hoffen, dieser erste teil unserer neuen Reihe „Geschichten und Zeichen" hat ihnen gefallen.

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