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Friday 27th of September 2024
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Artikel Über Islam und Ahlul Bayt (2)

 

 

 

 

Einer der Wunder unseres Propheten (s)

 

Enes hat über den Gesandten Allah’s folgendes überliefert:

In einer der Schlachten mit dem Propheten (s) waren wir alle sehr durstig. Plötzlich sahen wir auf einem Kamel eine schwarze habeschitische Sklavin. Sie besaß einen Sack voll Wasser. Daraufhin hielten wir an der Leine des Kamels und riefen: „O Prophet Allah’s! Sie besitzt Wasser.“ Die Sklavin fragte mit einer zitternden Stimme „Was wollt ihr von mir?“ Unser Prophet (s): „Keine Angst, dir wird kein Leid zugefügt.“ Danach sprach er zu seinen Gefährten: „Jeder soll einen Wasserbehälter bringen!“ Jeder brachte einen Wasserbehälter und füllte sie mit Wasser, um anschließend aus ihr zu trinken. Schließlich war der Sack leer. Der Prophet (s) sagte darauf: „Nun bringt von den Datteln, welche ihr dabei habt, und gibt sie dieser Sklavin als Reiseproviant.“ Nachdem jeder ihr mehrere Datteln gegeben hatte, sagte unser Prophet (s) der Sklavin: „Komm bitte etwas näher!“ Nachdem sie sich genähert hatte, tat der Prophet (s) so, als ob er mit seiner heiligen Hand über ihr Gesicht streicht. Darauf wurde ihr Gesicht ganz weiß. Danach berührte er den Wassersack. Plötzlich füllte sich der leere Sack mit Wasser.

Als die Sklavin bei sich zu Hause eintraf, sagte ihr Herr: „Dieser Kamel ist mein Kamel; der Wassersack ist ebenfalls mein Sack, aber du bist nicht meine Sklavin.“ Die Sklavin war ziemlich überrascht und fragte: „Bin ich denn nicht deine Sklavin?“ Der Mann: „Meine Sklavin war schwarz.“ Sie entgegnete darauf: „Ich begegnete jemandem namens Mohammed (s), der ein Gesandter Allah’s ist.“ Sie erzählte ihm über die Begegnung. Nachdem ihr Herr ihr aufmerksam zugehört hatte, ging er zum Propheten (s) und sagte „ O Gesandter (s) Allah’s! Da sich in unserem Brunnen sich kein Wasser mehr befindet, sind wir gezwungen jeden Tag Wasser von sehr weitem zu holen. Bitte helfe uns!“

Darauf sprach der Prophet (s): „Zeige mir den Brunnen!“ Nachdem wir uns dem Brunnen genähert hatten, ließ er in den Brunnen aus seinem Mund etwas Speichel tropfen. Danach sagte er: „Bismillah.“ Hätte er dieses Wort nicht ausgesprochen, würde das entfachte Wasser sie ertränken. Jedoch füllte sich nur zwei Drittel des Brunnen. Jeder trank dann dort von dem wohlschmeckenden Wasser.

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Die Auswanderung des Propheten (s)

 

Im 12. Jahr seiner Prophetenschaft hatte der Islam bereits in Medina mit Hilfe der Ansar (Bewohner Medinas) einen stabilen Zustand erreicht. Die Muslime in Medina hatten offenherzig geäußert den Propheten (s) zu beschützen. Im Gegensatz blieb in Mekka der Prophet (s) nach dem Tod seines Onkels Abu Talib schutzlos. Zum Töten des Propheten (s) hatten die Ungläubigen in Mekka folgenden Plan ausgearbeitet: Aus jedem Stamm sollte jeweils eine Person bewaffnet mit einem Schwert an einem genannten Ort und Zeit bereit sein. Danach sollte der Prophet (s) im Schlaf von allen gleichzeitig angegriffen werden. Da somit die Verantwortung auf den ganzen Stämmen lastet, würde den Haschimiten (der Stamm des Propheten (s)) der Mut fehlen um Rache auszuüben. Aber der erhabene Schöpfer hatte den Propheten (s) bereits über den grausamen Plan seiner Gegner unterrichtet und ihm befohlen sich auf den Weg nach Medina zu begeben. Unser Prophet (s) ließ den Sohn seines Onkels Ali (a) in seinem Bett schlafen. Damit täuschte er seine Gegner und gewann Zeit. Er sah wie seine Gegner sein Haus umzingelten. Er begann aus dem Koran die Sure Yasin zu rezitieren. Und als er bei dem Vers „Und Wir haben eine Schranke gelegt vor sie und eine Schranke hinter sie, und Wir haben sie verhüllt, so dass sie nicht sehen können.“ ankam, schlich er sich an seinen Gegnern vorbei und wurde von keinem bemerkt. Etwas später haben die Ungläubigen das Haus des Propheten (s) gestürmt. Aber als sie die Bettdecke hochhoben, sahen sie Hz. Ali (a). Sie waren sehr überrascht.

Ja, Freunde! Hz. Ali (a) hatte in dieser kritischen Zeit sein Leben aufs Spiel gesetzt um das Leben des Propheten (s) zu beschützen. Um keine Zeit zu verlieren, haben sich die Gegner sofort auf den Weg gemacht dem Propheten (s) zu folgen. Sie hatten ihre besten Spione eingesetzt. Ein Mann namens Ebu Mikraz folgte den Spuren des Propheten (s) bis zu einer Höhle im Norden Mekkas. Jedoch sahen sie am Eingang ein makelloses Spinnennetz und einen brütenden Vogel. Daher hielten sie es nicht für notwendig sich in der Höhle umzuschauen. Aber der Prophet (s) befand sich in der Höhle. Denn nachdem der Prophet (s) in die Höhle eintrat, wurde die Spinne und der Vogel von Allah beauftragt ihn vor den Ungläubigen zu beschützen.

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Der Prophet (s) hielt sich mit Abu Bakr für drei Tage in der Höhle auf. Während dieser Zeit versorgte Hz. Ali (a) sie mit Essen. Anschließend brachte er zwei Kamele und verabschiedete sich von ihnen, als sie Richtung Medina aufbrachen.

Während der Prophet (s) das Gebiet von Kuba erreichte, welches zwei Meilen von Medina entfernt lag, machte er Rast. In dieser Zeit errichtete er dort auch eine einfache Moschee. Heute ist sie als die „Kuba Moschee“ bekannt.

Ein Teil der Muslime beharrten auf eine schnellstmögliche Ankunft des Propheten (s) in Medina. Doch er entgegnete: „Bevor der Sohn meines Onkels Ali, der mein Bruder ist, und mein einziger Tochter Fatima nicht ankommen, werde ich in Medina nicht betreten.“ Ali (a) war auf dem Befehl des Propheten (s) beauftragt, die aufbewahrten Gegenstände in Mekka den Besitzern wieder zurückzugeben.

Nach einigen Tagen kam Ali (a) beim Propheten (s) an. Doch die lange Reise führte zur Verhornung seiner Füße. Als der Prophet (s) ihn in diesem Zustand sah, weinte er und umarmte ihn. Danach brachen sie alle gemeinsam Richtung Medina auf.

Der Tag an dem der Prophet (s) in Medina eintraf, war wahrhaftig ein historischer Tag. Zum Andenken an diesen Tag wurde diese Stadt als „Medinetu’r Resul“ benannt. Das Volk empfing ihn mit großer Begeisterung. Jeder versuchte an der Leine des Kamels vom Propheten (s) festzuhalten und der Ehre zu gelangen ihn als Gast bewirten zu dürfen. Der Prophet (s) sagte aber folgendes: „Überlässt das Kamel sich selbst, er weiß, wohin er gehen wird.“ Das Kamel ging direkt zum Haus von Abu Ayyub Ansari. Von diesem Tag an, wurden die Kuranverse vom Himmel Medinas in das Herz des Propheten (s) hinabgesandt. Der Prophet (s) lehrte den Leuten wie man als Mensch leben sollte.      

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1)    Ein Mann namens Ali, der sein Leben für die Jagd nutzte, hatte in seinem Sterbebett seiner Frau folgendes gesagt:

 

Er starb, als er seinen letzten Wunsch äußerte. In seinem letzten Wunsch forderte er seine Frau auf, Ibrahim eine Jagdwaffe zu schenken, wenn er Erwachsen geworden ist.

 

2)    Ich habe in meinem ganzen Leben das ersparte Gut stets in Gold umgetauscht und dies unter der Tür begraben. Grabe es aus, und sorge für Ibrahim bis er Erwachsen geworden ist. 

 

3)    Ibrahim! Nimm diesen Pfeil und Bogen. Denn dein Vater pflegte diese Tätigkeit auszuüben. Geh jetzt jagen. Aber entferne dich nicht zu sehr vom Wald.

 

4)    OK Mutter!

 

5)    Ibrahim ging erstmals Jagen. Beim Sonnenuntergang sah er zwei Lichtquellen.

 

6)    Er schoss zwei Pfeile auf das unbekannte Objekt. Ein Jagdtier fiel mit einem furchtbaren Schrei zu Boden. Da das Fell eines Tieres sehr wertvoll ist, entfernte er das Fell sofort und eilte zum Basar.

 

7)    Was ist das denn? Als ob zwei Laternen leuchten. Werde gleich erfahren, was das ist.

 

8)    Im Bazar traf er den Wasir.

 

9)    Ich gebe dir für dieses Fell fünf Dirham.

 

10) Nein, das ist zu wenig.  

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1)    Darauf brachte der Wasir Ibrahim zum Sultan. Als der Sultan das Fell sah, sagte er:

2)    Also du bist imstande es für fünf Dirham an jemanden anderen zu verkaufen als an mir! Du wirst schon sehen. 

3)    Kannst du mir es für fünf Dirham verkaufen?

4)    Ich hatte ihm doch auch fünf Dirham geboten.

5)    Natürlich mein Herr!

6)    Nach einiger Zeit ließ der Sultan für sich ein Häuschen in seiner Farm errichten. Der Wasir sagte dem Sultan:

7)    An diesem Tag rief der Sultan Ibrahim. Er übergab ihm diese schwere Aufgabe. Ibrahim verfiel in seine Gedanken und in eine tiefe Trauer. Er erzählte das Problem seiner Mutter.

8)    Diesem Häuschen fehlt nur noch ein schöner und zwitschernder Vogel!

9)    Mutter was soll ich denn tun?!

10) O Herr! Rette meinen Sohn von dieser Sorge.

11) OK, aber woher sollen wir einen finden?

12) Ich denke, hier in der Nähe im Wald könnte man einen Vogel finden. Das Beste wäre Ibrahim diese Aufgabe zu übergeben.

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1)    In dieser Nacht sah er im Traum ein Wesen in der Gestalt eines Engels, dieser sprach zu ihm: Nimm morgen vom Sultan drei Zucker-Würfel und eine Tasse Rosenwasser. Gehe danach in den Wald. Und werfe in den ersten Brunnen, der dir in den Weg kommt, die Zucker-Würfel hinein.

2)    Und sprich in den Brunnen folgende Worte: „O schöner Vogel komme zu mir! Ich bin gütig und liebevoll.“ Aus dem Brunnen wird dann ein Vogel auf dich zufliegen und auf deiner Schulter landen. Lass ihm von deinem Rosenwasser trinken. Während der Vogel trinkt, kehre zurück.

3)    Ibrahim befolgte die Anweisungen im Traum und brachte den Vogel zum Sultan. Der Sultan war sehr erfreut. Er forderte den Wasir sofort auf ihn mit 100 Dirham zu belohnen.

4)    Nach einigen Tagen, sagte der Wasir dem Sultan: Herr! Ich habe gestern im Traum deinen verstorbenen Vater gesehen. Er sagte über dich klagend: „Warum schickt er denn niemanden zu mir um über mein Gemütszustand zu erfahren?“ 

5)    Bravo Ibrahim. Du hast eine große Belohnung verdient.

6)    Vielen dank mein Herr.

7)    Du wirst schon sehen.

8)    Ist so etwas wirklich möglich?       

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1)    Ja, es ist möglich. Ausserdem sagte er im Traum noch: „Vergrabt eine vertraute Person neben meinem Grab.“ Ich denke Ibrahim ist für diese Angelegenheit sehr gut geeignet.

2)    Ibrahim erkannte bereits den hinterhältigen Plan des Wasirs. Seine Mutter betete für ihn. Nachts erschien Ibrahim im Traum ein Engel, dieser sagte zu ihm: „Grabe zwischen deinem Haus und dem Grab des Vaters vom Sultan einen geheimen Tunnel aus. Nachdem du damit fertig bist, erkläre dich bereit in deinen Grab zu steigen. Nachdem du in das Grab gestiegen bist, flüchte durch den Tunnel zu dir nach Hause. Verlasse jedoch für eine Woche nicht das Haus. Bringe danach dem Sultan diesen Brief.“

3)    Super. Ruft sofort Ibrahim hierher.

4)    Ibrahim führte diese Anweisungen aus. Eine Woche später ging er mit dem Brief zum Sultan und sagte:

5)    Der Sultan begann den Brief vorzulesen: Gott sei dank, mir geht es sehr gut. Ich wollte eigentlich, dass du den Wasir zu mir schickst, der mir sehr nahe steht. Aber du hast nur einen Unbekannten geschickt. Ich muss dir wichtige Informationen mitteilen, daher brauche ich den Wasir.

6)    Bravo Ibrahim! Gott sei dank, dir geht es gut.       

7)    Ihr verstorbener Vater grüßt sie, o Herr! Diesen Brief hat er mir mitgegeben, damit sie diesen in aller Öffentlichkeit vorlesen.

8)    Daraufhin wandte der Sultan sich dem Wasir, und befahl ihm diese Aufgabe zu erfüllen.

9)    Vor Angst begann der Wasir zu zittern. Er erkannte, dass er nach dem Motto „Wer einem eine Grube gräbt, fällt selbst hinein“ dem sicheren Tod sehr nahe ist. Schließlich wurde er begraben. Mehrer Monate vergingen, aber der Wasir kehrte nicht zurück.

10) Ja Bruder! Du wirst zu meinem Vater gehen, und mir seine wichtigen Informationen mitteilen.     

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Wir gratulieren der islamischen Welt zum gesegneten Geburtstag von Imam Cafer Sadik (a) 

 

 

O Imam Cafer Sadik (a),

deine Geburt hat die Welt bereichert,

deine Liebe hat sich in den Herzen angereichert.

Du bist die sechste Perle in der zwölfer Kette,

vergiftet durch Mansur der elenden Marionette,

 

 

O Enkel des Propheten (a),

geführt hast du die Menschen zum heiligen Licht,

doch nur wenige hatten diese Einsicht.

In deinen Adern fließt das Prophetenblut,

daher ehren wir dich in voller Demut.

 

 

O Führer der Gläubigen (a),

deine Schüler tranken aus dem Reichtum deines Wissens,

so sprach auch Abu Hanifa mit reinem Gewissen:
“Gebe es nicht die zwei Jahre, wäre Numan zugrunde gegangen“,

trotz dieses Ausspruchs sind die Jahre in Unkenntnis vergangen.

 

 

O Abu Kazim (a),

auch wir würden uns wünschen von dir zu lernen,

um seelische Krankheiten von uns zu entfernen.

Wahrlich Allahs Zeichen sind offenkundig,

durch Wissen wird man seiner Schöpfung kundig.

 

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Der Geburtstag des verehrten Imam Cafer Sadik (a.s.)

 

Imam Cafer Sadik ist der 6. Imam der Familie des Propheten, der Ahl-ul Beyt. Er wurde am 17 Rabi-ul Evvel im Jahre 83 nach der Hedschra in Medina geboren. Sein Vater ist der geliebte Imam Muhammed Bakir und seine Mutter Ummu Farva. Mit 31 Jahren wurde er zum Oberhaupt, Imam der islamischen Gemeinde. Imam Cafer Sadik hat unter den anderen 11 Imamen eine besondere Rolle. Denn genau zu seiner Zeit befanden sich die damaligen Herrscherfamilien der Umayyaden mit der Familie der Abbasiden im Krieg. Die Herrschaft übernahmen dann die Abbasiden. Diese Zeit hat der Imam sehr gut genutzt und eine Hochschule gegründet. In dieser Universität lehrte er die wahren Lehren des Islam. Es wird überliefert, dass der Imam um die 4000 Schüler in jener Zeit ausgebildet hat. Unter seinen Schülern befand sich auch der große sunnitische Gelehrte Abu Hanifa. Unsere Rechtschule wurde von Imam Cafer Sadik in dieser Zeit ausführlich ausgelegt und gelehrt. Aus diesem Grund heißen wir Dschafariten, also die Anhänger der Rechtschule vom Imam Cafer Sadik.

Aussprüche von Imam Cafer Sadik

 

Lasse Dich  nicht von einem Unvernünftigen beraten, erwarte keinerlei Hilfe von einem Lügner und vertraue nicht der Freundschaft eines Sultans. Denn der Lügner zeigt Dir das Ferne nah und das Nahe fern. Der Unvernünftige nimmt zwar für Dich Unannehmlichkeiten auf sich, erreicht aber nicht das, was Du beabsichtigst. Und der Sultan kann Dich genau in dem Moment im Stich lassen, indem Du ihm voll und ganz vertraust.

 

Angenommen, einer von euch hat ein Quelle (ein Bach), der direkt vor seiner Haustür fließt, und angenommen, er würde sich jeden Tag darin fünfmal waschen. Würde sich dann Schmutz an seinem Körper befinden? Wahrlich, das Gebet ist gleich der reinigenden Quelle. Wann immer man ein Gebet verrichtet, ist es eine Buße für die Sünden; außer jenen Sünden, durch die man den Glauben verliert, wenn man sie anhaltend begeht.

 

Wahrlich, wenige Taten, die mit Gottesfurcht einhergehen, sind besser als viele Taten ohne Gottesfurcht.

 

Erbitte dein Anliegen (von Gott) und übe Nachdruck beim Bitten, denn Gott liebt das nachhaltige bitten seiner Diener.

 

Wenn die Menschen die folgenden drei Angewohnheiten ablegen, können sie die Glückseligkeit erreichen: die böse Zunge, böse Hand und böse Handlung.

 

Einen Freund, der trotz dreimaliger Enttäuschung über Dich, nicht verärgert ist, solltest Du nicht verlieren.

 

Allah gibt denen, die er liebt und denen, die er nicht liebt. Doch den Glauben gibt er nur den Auserwählten.

 

Das Herz ist der heilige Bezirk Gottes. Darum lass niemanden im heiligen Bezirk Gottes wohnen, außer Gott.

 

Derjenige, der Gottes wegen Liebe und Abneigung hegt und Gottes wegen (den anderen) gibt, gehört zu denjenigen, deren Gauben vollkommen ist.

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Seite 20

David und Goliath

 

„Und als sie gegen Goliath und sein Schar loszogen, sprachen sie: „Unser Herr, verleihe uns viel Standhaftigkeit und festige unsere Schritte und hilf uns gegen das Volk der Ungläubigen!“ Und so schlugen sie mit Allahs Willen, und David erschlug Goliath. Und Allah gab ihm (David) das Königtum und die Weisheit…“ (Sure Al-Bakara, Vers 250-251)

 

Goliath war ein schrecklicher und erbarmungsloser Herrscher. Er unterdrückte die Kinder Israels. Deswegen beteten die Kinder Israels zu Gott und flehten Ihn um Hilfe an.

Der allmächtige Gott offenbarte den Propheten Samuel (a.s.): „Golitah wird durch ein Nachfahren von Jakob (a.s.), dem Sohn von Iyscha mit dem Namen David (a.s.) umgebracht. Dieser war ein Hirte. Iyscha hatte zehn Söhne und David war der Jüngste von ihnen.

 

Gott entsandte den Kindern Israels Saul als König. Doch diese widersprachen Gott und entgegneten Ihm, dass Saul arm und als König unwürdig sei.

 

Eine kleine Gruppe von Gläubigen folgte Saul aber doch und zogen mit ihm in den Krieg gegen Goliath. Saul befahl ihnen die Söhne von Iyscha zu bringen. Er zog dann nacheinander allen Söhnen die Rüstung von dem Propheten Moses (a.s.) an. Doch keinem von ihnen passten diese richtig. Dem einen waren sie zu groß, einem anderen waren sie zu klein und wieder einem anderen war die Rüstung zu eng. „Hast Du denn keinen anderen Sohn Iyscha?“ fragte Saul. Iyscha antwortete: „Mein jüngster Sohn hütet die Schafe.“ Sofort befahl Saul auch den kleinen Hirten ihm zu bringen. Als David dann auf dem Weg zu Saul war, sprachen ihn drei kleine Steine an: „Oh David! Hebe uns auf und trage uns bei Dir! Denn Du wirst uns noch benötigen.“ David hob diese auf und steckte sie in seine Tasche. David war trotz seines jungen Alters sehr mutig und zudem kräftig.

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Die Rüstung trug der Prophet Moses (a.s.) während der Schlacht gegen den Pharao. Als man diese Rüstung David überzog passte sie ihm genau.

Nun zogen die treuen Gefährten unter den Kindern Israels mit Saul in die Schlacht gegen Goliath. Goliath verschonte niemanden, der sich ihm in den Weg stellte und brachte alle um. Keiner unter den Soldaten von Saul traute sich mehr gegen Goliath zu kämpfen. Doch David trat hervor und forderte Goliath auf mit ihm zu kämpfen. Dieser fand das sehr lustig, dass ausgerechnet der Jüngste unter den Soldaten sich gegen ihn stellte. Goliath sprach grimmig: „Mein Junge! Warum willst Du unbedingt dein Schwert gegen einen viel älteren und erfahrenen Krieger ziehen. Hast du denn keine Furcht vor dem Tod?“ David antwortete ihm darauf: „Lasse dich nicht durch mein Alter täuschen! Mein Herz kocht vor Liebe zu Gott und es findet erst Ruhe, wenn es Dich besiegt du Tyrann!“ Goliath begann sich David mit festen Schritten zu nähern. Vor lauter Übermut trug er stets eine Krone. Als er dann nah genug war, schleuderte David die drei Steine, welche er zuvor zu sich nahm, und traf Goliath am Kopf und tötet ihn damit sofort. Die Armee von Goliath war entsetzt darüber. Vor Angst liefen sie alle vom Schlachtfeld. So besiegten die Gläubigen den Tyrann Goliath und seine Armee. Gott wählte dann David zum Propheten und gab ihm die Psalmen, welches eines der vier heiligen Schriften ist. David regierte danach als gerechter und weiser König sein Volk.    

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Der Ratschlag von Imam Muhammed Taki (a.s.)

 

Einst kam ein Mann, der durch seine Freigiebigkeit und Aufrichtigkeit bekannt war zum ehrenwerten Imam Muhammed Taki (a.s.). Der sah den glücklichen Mann und sprach zu ihm: „Du siehst sehr glücklich aus.” Der Mann antwortete daraufhin: „Ich werde den Ausspruch von Ihrem Vater Imam Riza (a.s.) nie vergessen; er sagte, dass ein jener wirklich glücklich ist, der den Bedürfnisse seiner Brüder nachkommt. Heute kam eine Gruppe von Brüdern zu mir und erzählten von ihrer Not. Ich habe ihnen alles gegeben, was sie benötigt haben. Deswegen bin ich sehr froh.” Der gesegnete Imam sprach dann: „Bei Allah! Du hast wirklich Grund für Deine Freude. Du solltest aber nicht Deine guten Taten mit unedlen Handlungen verunreinigen.” Anschließend rezitierte er den Vers aus dem heiligen Koran: „Oh ihr, die ihr glaubt! Entwertet eure Almosen nicht durch Verhaltungen und Verletzten von Gefühlen, wie derjenige, der Geld spendet, um von den Leuten gesehen zu werden, und nicht an den jüngsten Tag glaubt.” ( Baqara, Vers 264)

 

 

Ein guter Umgang

 

Imam Riza (a.s.) sagte einmal zu einem seiner Gefährten: „Ich habe Dich letztens neben Abdurrahman sitzen sehen.” Der Gefährte bejahte dies: „Ich habe mich zu ihm gesetzt, weil neben ihm ein Platz frei war.” Daraufhin sprach der Imam (a.s.): „Abdurrahman ist einer, der Allah leugnet. Entweder entscheidest Du Dich für seine Freundschaft oder Du folgst mir!” Überrascht entgegnete der Gefährte: „Mein Imam! Ich kümmere mich doch nicht um seinen  Glauben. Ich denke nicht so wie er. Und ich handle nicht so wie er es tut. Welchen Schaden kann er mir dennoch zufügen?” Imam Riza (a.s.) antwortete: „Fürchtest Du den nicht, dass während Du neben ihm sitzt Du ebenso von der Strafe Allah´s getroffen werden könntest? Ein junger Gefährte von dem Propheten Moses (a.s.) wollte einst seinen Vater rufen, der sich unter der Armee des Pharao befand. Schließlich ertrank er mit den Soldaten in den Fluten. Als diese Nachricht Moses (a.s.) erreichte sprach Er, dass die Strafe Allah´s alle erfasst, die sich an dem Ort befinden. Allah begegnete dem jungen Gefährten aber aufgrund von seinem Glauben an Ihn mit Seiner unendlichen Barmherzigkeit, weil dieser nur seinen Vater warnen und ihn zur Wahrheit rufen wollte.” 

 

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Aufwachen zum Gebet

 

Der Autor des Buches „Mefatihu’l Dschinan“ Scheich Abbas Kumi erreichte aufgrund seiner Nähe zu Gott und seiner Gebete eine hohe geistige Position vor seinem Schöpfer. Eines Tages wachte er morgens während des Gebetsrufs auf und weinte mit lauter Stimme. Sein Sohn, der ihn in diesem Zustand auffand näherte sich ihm und fragte:

„Mein liebster Vater! Warum weinst du?“ Scheich Abbas antwortete:

„Wehe mir! Ich habe es nicht geschafft zum Nachtgebet aufzuwachen.“ Daraufhin antwortete sein Sohn:

„Na und? Das Nachtgebet ist doch gar keine Pflicht, sondern eine freiwillige Handlung (Sunnah) des Propheten. Lohnt es sich denn deswegen so viel zu weinen?“ Der Scheich wischte seine Tränen und antwortete:

„Eigentlich bin ich nur traurig darüber, weshalb ich nicht aufwachen und das Nachtgebet verrichten konnte. Ich habe wohl unwissentlich eine Sünde begangen, weshalb ich dies nicht tun konnte. Deshalb weine ich“

 

Meide Stolz und Neid

 

Eines Tages begab sich Jesus (a.s.) mit einem seiner Anhänger auf eine Reise. Dieser war an Jesus sehr gebunden und zugleich ein äußerst gläubiger. Nach einer Zeit erreichten sie das Meer. In höchstem Glauben und voller Überzeugung sagte Jesus (a.s.):

„Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen“ (Bismillahirrahmanirrahim) und begann auf dem Wasser zu laufen. Auch sein Freund sagte dies in gleicher Weise und folgte ihm. Nach einer Zeit hat er sich gedacht:

„Ich kann ja genauso auf dem Wasser laufen wie er. Warum sollte er mir also übergeordnet sein?“

In diesem Moment sank er auf einmal unter Wasser und begann zu ertrinken. Jesus (a.s.) rettete ihn und fragte:

„Warum bist du plötzlich untergetaucht?“ Er antwortete:

„Es überfiel mich plötzlich der Stolz, da ich genauso auf dem Wasser laufen konnte wie Sie und dachte: `Auch du kannst wie Jesus (a.s.) dich auf dem Wasser bewegen. Warum sollte er dir also übergeordnet sein?“ Daraufhin antwortete Jesus (a.s.):

„Du hast dich selber in einer Position gesehen, die Gott dir nicht vorgesehen hat. Dies hat ihn wütend gemacht. Begib dich in Buße und bitte ihn sofort um Verzeihung.“

Sein Freund bat Gott um Verzeihung und kehrte zu seiner früheren Position zurück.

Nachdem Imam Dschafar Sadeq (a.s.) diese Geschichte erzählte, sagte er:

„Fürchtet Gott und nehmt Abstand vor Neid.“


source : الشیعه
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