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Friday 27th of September 2024
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In der Geschichte hat es oftmals Menschen gegeben, die sich für ihren Glauben geopfert haben.

  In der Geschichte hat es oftmals Menschen gegeben, die sich für ihren Glauben geopfert haben. Sie haben die anderen Tapferkeit und Standhaftigkeit auf dem Weg zu einem wichtigen Ziel gelehrt. Die Geschichte zeigt aber auch, dass die Unterdrücker schließlich ein schlimmes Ende nahmen und das Ergebnis ihres Unrechts am eigenen Leibe verspürten. Es ist göttliche Tradition, dass jeder Unterdrücker schließlich ein schlimmes Ende nimmt.
In diesem Teil liebe Freunde erfahren sie über die Ashabi Achdud - die Leute der großen Grube. Wir haben sie der Sure Borudsch entnommen.
Ein Mann war von Norden kommend auf dem Weg zur Stadt. Eilig durchquerte er die trockene Wüste, erreichte schließlich das Stadttor von Sana` und suchte sofort den Palast Zu Nawas, des Königs von Jemen auf. Er schien eine wichtige Mitteilung machen zu wollen. Dafür sprach sein Sorgen erfülltes Gesicht.
Als er hastig den Palast betreten wollte, hielt ihn der Wächter zurück. Er aber drängte:
„Aber ich habe eine ganz wichtige Nachricht für den König!"
Zufällig wollte Zu Nawas mit seinen Hofleuten gerade den Palast verlassen. Er sah, wie der Fremde darauf beharrte eingelassen zu werden. So gab er einen Wink, man solle ihn fragen, was geschehen sei.
Der Fremde hatte in der Tat eine wichtige Mitteilung für den König von Jemen. Er berichtete dem König davon, dass die Bürger von Nidschran sich zum Christentum bekehrt und nur einige wenige ihren jüdischen Glauben behalten hatten.

Zu Nawas war sehr erbost. Er hatte auf die Jagd gehen wollen, aber nun ging er hastig und verstimmt in den Palast zurück. Auf seinen Thron zurückgekehrt sagte er zu den Anwesenden: „Der jüdische Glaube ist unsere Religion. Diese Religion ist durch keine andere ersetzbar. Ich werde überall gegen die neue Lehre, vorgehen. Ich werde die Anhänger Jesu alle enthaupten, wenn sie sich nicht zum Judentum bekehren. Geht und stellt ein großes Heer bereit."
Bald darauf erreichte die Bürger von Nidschran die Nachricht, dass ein großes Heer auf ihre Stadt zukommt und den Krieg gegen sie beginnen will.
Der Name Zu Nawas verbreitete großen Schrecken unter den Einwohnern. Zu Nawas war für seine Grausamkeit und Gnadenlosigkeit bekannt. Aber als die Nidschraner hörten, dass ihnen die Gottesanbetung und Befolgung des Propheten Gottes als Vergehen vorgeworfen wird, waren sie fest entschlossen Widerstand zu leisten.
Zu Nawaas umzingelte Nidschran. Doch bevor er den Angriff begann ließ er die Großen von Nidschran wissen:
„Ich habe gehört, dass eure Einwohner wegen der Unruhe, die ein Christ gestiftet hat, vom jüdischen Glauben abließen. Ich schlage euch wie folgt vor: beratetet euch und fordert sie auf, zu ihrem früheren Glauben umzukehren. Wenn sie das nicht tun, werden wir angreifen und nicht einen von euch am Leben lassen."

Zu Nawas dachte: „Die Leute werden schnell kommen und sich ergeben, denn ich besitze große Macht." Hochmütig und stolzerfüllt schaute er auf sein Heer.
Aber die Anwort der Nidschraner machte ihm einen Strich durch seine Überlegungen. Sie lautete:
Wir brauchen uns nicht zu beraten. Jesus, der Prophet Gottes ist gekommen und damit ist der christliche anstelle des jüdischen Glaubens getreten. Wir haben die Wahrheit erkannt und sind für ihre Verteidigung bereit auf unser Leben und das Leben unserer Kinder zu verzichten.
Zu Nawas hatte nicht mit einer solchen konsequenten Antwort gerechnet. Er wurde rot vor Zorn, lief auf und ab und gab schließlich seinen Heeresleuten brüllend folgend Anweisungen:
„Legt mehrere tiefe Graben an, In jedem Graben entfacht ein Feuer. Ich möchte mir ansehen, wie diese eigensinnigen Leute verbrennen."
Die Soldaten des Zu Nawas stürmten die Stadt. Sie packten wer ihnen in die Quere kam und schleiften ihn zu den Feuergruben. Einige von Nedschran, die Juden geblieben waren, halfen mit, in dem sie die Anhänger Jesu verrieten.

Zu Nawas stand neben den Feuergruben und lachte laut und höhnisch. Doch jedes Mal verging ihm das Lachen wenn er sah, dass einige der Nidschraner freiwillig in die flammen gingen.
Zu Nawas ließ auf diese Weise erbarmungslos eine große Anzahl von Menschen ins Feuer werfen und verbrennen und andere ließ er mit dem Schwert niedermetzeln.
Auf diese Weise stellte er wieder den jüdischen Glauben in Nidschran her. Siegestrunken kehrte Zu Nawas nach Yemen zurück.
Zu Nawas war nicht klar, dass Gott die Unterdrücker letztendlich vernichtet. Einer der Christen von Nidschran, der sich retten konnte, war zum Römischen Kaiser geflüchtet. Er hatte ihm ausführlich über das Massaker, das Zu Nawas an der Bevölkerung angerichtet hatte, berichtet.
Der Römische Kaiser schickte ein Schreiben an den Kaiser von Abbessinien und forderte ihn auf, an Zu Nawas wegen seiner Gräueltaten in Nedschran Vergeltung zu üben.
Bald hatte sich das abbessinische Heer auf den Weg nach Yemen gemacht. Zu Nawas wurde besiegt und Yemen fiel Abbessinien in die Hände. Und wieder konnten sich die Menschen der neuen Gotteslehre zuwenden.
Im Heiligen Koran werden Zu Nawas und seine Leute als Ashabi Achdud bezeichnet. Wir erfahren über sie in der Sure Borudsch Sure 85. Die harte Strafe dieser Frevler wird angesprochen und um die Moral der Gläubigen und Kämpfer auf dem Wege Gottes zu stärken heißt es in den Versen 10 und 11 dieser sure:
„Diejenigen, die gläubige Männer und Frauen Prüfungen aussetzten und hierauf nicht umkehrten haben die Höllenstrafe zu erwarten, die Strafe des Höllenbrandes. Denen aber, die glauben und tun, was recht ist, werden Gärten des Paradieses zuteil, in deren Niederungen Bäche fließen.
Das ist ein großes Glück."

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