Die Rechtsberaterin des Büros des UN-Menschenrechtskommissars, Mona Rischmawi, hat gestern (Freitag) die neue libysche Regierung aufgefordert, sich um die Klärung des Schicksals von rund 7 Tausend libyschen Gefangenen zu kümmern.
unter Berufung auf die französische Nachrichtenagentur AFP, rief Rischmawi den Übergangsrat auf, sich um den Verbleib und das Schicksal von circa 7000 Häftlingen zu kümmern, von denen die meisten Gastarbeiter sind.
Diese seien auf über 67 Haftanstalten im Land verteilt und während der jüngsten kriegerischen Auseinandersetzungen im Land verhaftet worden, so die UN-Menschenrechtlerin. Dazu gehörten laut Rischmawi aber auch revolutionäre Kämpfer und Söldner des früheren Gaddafi-Regimes.
Der Übergangsrat sei beauftragt, das Schicksal dieser Gefangenen aufzuklären. Die Rechtsberaterin des UN-Büros für Menschenrechte forderte ferner einen entsprechenden Umgang mit den Gefangenen durch die Gefängniswärter und das Personal in den Haftanstalten. Ihnen müsse ein fairer Prozess gemacht werden, forderte Rischmawi weiter.
Auf die Frage, ob sich Söldner aus afrikanischen Ländern unter den Befürwortern Gaddafis befinden, sagte Rischmawi: Es sind sicher nicht nur Söldner aus afrikanischen Ländern unter den Gaddafi treuen Kämpfern, sondern diese kommen aus der ganzen Welt. Und diese Söldner sind immer noch in Auseinandersetzungen mit Kräften des Übergangsrates verwickelt.
source : ایکنا