Die Baugenehmigung für die "Große Moschee von Marseille" ist vom Verwaltungsgericht der Stadt annulliert worden.
Grund dafür sei, dass die vorgesehenen Parkplätze für das Gebäude nicht ausreichten. Laut der iranischen Korannachrichtenagentur Iqna unter Berufung auf Islam Today wurde die Baugenehmigung zur Errichtung der Großen Moschee von Marseille im Jahr 2009 ausgestellt.
Das Bauvorhaben hat immer wieder zu Protesten unter Anrainern und Kaufleuten geführt und auch rechtsgerichteten französischen Politikern war die Größe des Gotteshauses ein Dorn im Auge. Die Baukosten für das Gebäude mit einem 25 Meter hohen Minarett beliefen sich auf 22 Millionen Euro, die Moschee sollte 7000 Gläubigen Platz bieten. Mit der Eröffnung wurde bereits im Jahr 2012 gerechnet.
Nach dem Baustopp durch einen Erlass des Verwaltungsgerichts von Marseille, muss die muslimische Gemeinde nunerneut um eine Baugenehmigung ansuchen.
In der südfranzösischen Stadt Marseille leben rund 250 Tausend Muslime. Diese sind aufgrund von Platzmangel gezwungen, ihre Gebete in Kellern und Hinterhöfen zu verrichten. Mit dem Bau der Großen Moschee von Marseille sollte sich das ändern.
source : ایکنا