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Friday 27th of September 2024
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Imam Husseins ( a.s.) schuf Grundlage für das Erwachen

Imam Hussein  a.s. ist ein großer Kämpfer auf dem Wege Gottes gewesen und seine hohen Ideale leben in der Geschichte weiter.

Er hat Menschlichkeit,  Freiheitlichkeit und  Bereitschaft zum Märtyrertod gelehrt.Wir grüßen seine edle Seele.Vor ungefähr einem Jahr, als sich die ersten Demonstrationen gegen die fremdabhängigen Diktatoren in Nordafrika und im Nahen Osten bildeten, haben viele gedacht, dass es nur vorübergehende nationale Bewegungen sind. Aber als der Ruf „Gott ist Größer“ und „Es gibt keinen anderen Gott außer Gott“ durch die Straßen von Tunesien, Ägypten, Bahrain, Jemen und Libyen schallte  und sich die Plätze in den Städten muslimischer Länder mit den langen Reihen von betenden Regierungsgegnern füllten, war der islamische Charakter dieser Volkserhebungen nicht mehr zu leugnen.

Das Islamische Erwachen ist in Wahrheit ein gebündelte  Bewegung gegen die geistige, politische und wirtschaftliche Vorherrschaft von Ost und West.

Dieses Erwachen, nämlich die Umkehr zum Islam nach einer Zeit des Schweigens und  Stillstandes, rief viele islamische Bewegungen  und  neue unerwartete Bedingungen hervor. Die Imperialisten haben noch immer Probleme, die neue Situation abzuschätzen und  zu bekämpfen .

Die Kultur und die Werte dieser Bewegung stehen im Einklang mit der inneren Natur, die Gott dem Menschen verliehen hat. Sie überragen die materiell orientierte Kultur.  Jemand kann diese Kultur nicht richtig verstehen, der  nur auf der Ebene von materiellen Theorien des Westens denkt.

Die Zunahme des Islamischen Erwachens lässt auch die anderen Religionen allmählich nach einer verstärkten Mitsprache in Politik und Gesellschaft streben und die Religion ist  wieder ein Thema, von dem auf internationaler Ebene gesprochen wird, und das Einfluss ausübt.

Heute sind Begriffe wie „politischer Islam“, „revolutionärer Islam“ und der „Islam Chomeinis“ anstelle von Begriffen wie „der Riese Kommunismus“ oder  „Ost - und Westblock“ getreten.

Viele  Analysten forschen nun nach  den Wurzeln des Islamischen Erwachens.  Natürlich muss man, um diese Protesterhebungen richtig zu erkennen, sich den gedanklichen Grundlagen und Überzeugungsgrundlagen der muslimischen Bevölkerung  zuwenden.

Die Islamische Revolution im Iran ging jedenfalls  aus dem  heldenhaften ewigen Weg von Imam Hussein Ibn Ali (a.s.) hervor. Imam Hussein  hat mit seiner Bewegung die Einstellung zum Leben verändert und praktizierte Einsicht in Recht und Wahrheit,  die Suche nach Gerechtigkeit, die Freiheitlichkeit und die Würde des Menschen verbildlicht. Als gewaltsame und frevelhafte Menschen wie Yazid  das Leben mit Erniedrigung füllten, hat Imam Hussein a.s.  in Karbala bewusst den Märtyrertod ertragen, um den Menschen wieder die Chance auf ein angemessenes glückliches Leben zu geben.

Das klare Ergebnis des Aufbegehrens Imam Husseins, war das unzertrennbare Bündnis zwischen der Religion und der Politik und die Einflussnahme der Religionsanhänger auf das politische Schicksal der Gesellschaft sowie  der Ansporn zur Erstrebung eines würdigen Lebens.

Aus der Sicht von Imam Hussein a.s. ist ein Leben in Ehren wertvoll und ein solches Leben ein Geschenk Gottes, dass allen  zusteht.

Daher ist die Anwendung jedes Mittels zur Vernichtung des ehrenhaften Lebens der Menschen zu verurteilen und jeder der Unterdrückung erfährt muss sich wehren.

Wer dies nicht tut, hat laut Koran gegen sich selber Unrecht getan. Im Vers 97 der Sure 4 heißt es dass die Engel die Unterdrückten fragen werden:  „Wie habt ihr gelebt?" Sie werden antworten: "Wir haben unter der Herrschaft der Ungläubigen auf Erden unterjocht gelebt. " Darauf werden die Engel sagen: "War denn Gottes Erde nicht weitläufig genug, so dass ihr hättet auswandern können?“ Dann heißt es weiter: „ Die Hölle wird ihre Heimstätte werden. … „

Die Bewegung Imam Husseins wirkte angesichts der Resignation und der geballten Unterdrückung, die es gab wie ein strahlender Blitz, dem Helligkeit und Erkenntnis  folgten.

Imam Hussein hat durch seinen Aufstand den Menschen aus Resignation und Erniedrigung herausgeholfen und die islamische Gesellschaft ins Leben zurückgerufen.

Das Erwachen des Menschen ist  Abschnitt für Abschnitt in dem Heldenepos von Karbala zu verfolgen.

Horr ibn Yazid Riahi ist einer von denen, der die Rechtmäßigkeit des  Imams erkannte, und von der Front des Unrechtes zur Front des Rechtes überwechselt.

Bei dem scheinbar aussichtslosen Kampf Imam Husseins gegen das riesige Heer des Feindes rüttelt sein Märtyrertod   die Islamische Gesellschaft wach. Ihr wurde der Geist des Kampfes und der Oberbereitschaft eingehaucht und die Umzäunung durch die Ummayaden wurde abgerissen.

Nach dem Opfertod Imam Husseins in Kerbala begriffen die Muslime, die Rechtmäßigkeit der Imame aus dem Prophetenhause und erkannten die Unrechtmäßigkeit der Ummayaden, die sich von den islamischen Prinzipien abgewandt hatten.  Und so entstand eine Welle der heftigen Ablehnung gegen diesen Herrscherapparat.

Die Muslime im Irak und in Hidschaz (Teil der Arabischen Halbinsel) kamen zu sich. Sie bereuten, dass  sie nicht dem Enkel des Propheten in Karbala zu Hilfe geeilt waren. Die zunehmende Welle des Erwachens rief die  Bewegung der Tawwabin (der Reuigen), den Aufstand von Mochtar und  anderen Aufstände ins Leben..

Der Gelehrte Abu - l Aswad Duali (603- 688)   hat immer den Vers 23 der Sure Araf (7) rezitiert, wenn von Imam Hussein und dem Aschuratag gesprochen wurde, nämlich: „Sie sagten: "Unser Herr! Wir haben uns selbst Unrecht getan, und wenn Du uns nicht vergibst und Dich unser nicht erbarmst, gehören wir zu den Verlierern."

Ajatollah Khamenei sagt, dass uns das Aschura-Geschehen unter anderem das Streben nach Reform und Gebieten des Guten, Standhaftigkeit, Opferbereitschaft und  Zusammenhalt lehrt und vor allen Dingen die Aufgeklärtheit und Weitsicht  der Gesellschaft fordert.  Er sagt: „Aschura lehrt uns, dass der Mensch  bei der Verteidigung der Religion allen anderen Dingen voran Erkenntnis  braucht.  Diejenigen die nicht weitsichtig sind, lassen sich täuschen und geraten ohne es zu wissen auf die Seite des Unrechts!“

Die Revolution Imam Husseins im Jahre 61 nach der Hidschra wird bis ans Ende der Geschichte eine Akademie für Edelmütigkeit und Freiheitsdenken sein.

Worte Imam Husseins wie: „Ich ziehe den Tod in Ehren einem Leben in Erniedrigung vor“ sind unvergesslich geblieben.   Wer seine Größe in  der Suche nach Recht und Gerechtigkeit sieht, denkt in Befolgung des Imams der Märtyrer nicht an die herrschende Macht und die Größe des feindlichen Heeres, sondern kämpft für die Freiheit und gegen das Unrecht, zeigt Kühnheit und Opferbereitschaft und verleiht der Gemeinschaft neues Leben, indem er für den Märtyrertod bereit ist.

Abdul Dschabar Al Mu`tazili,  (10. Jahrhundert n. Christus)  hat in seinem Buch Scharh- ul Usul al Chamsa  darauf hingewiesen, dass jemand von der Pflicht, zum Guten anzuspornen und das Schlechte zu verwehren, befreit ist, wenn sein Leben bedroht wird, es sei denn, dass die Erfüllung dieses Gebotes  zur Größe der Religion und zur Bewusstwerdung der Muslime beiträgt. Er sagt weiter: „ Das Aufbegehren von Hussein Ibn Ali a.s. lässt sich auf diese Weise deuten, dass die Geduld und Ausdauer dieses großen Menschen, der Religion Gottes  Größe verlieh. Wir, die Islamische Umma (Gemeinde),  können uns wegen dem Aufstand von Hussein Ibn Ali gegenüber den anderen Völkern rühmen, denn von den Fünf aus dem Hause des Propheten war nur noch einer übrig geblieben und  dieser hat nicht das Gebot beiseitegestellt, das Gute zu gebieten und das Schlechte zu verwehren und ist auf diesem Weg   Märtyrer geworden.“


source : taqrib
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