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Helle Zukunftsperspektiven

Helle Zukunftsperspektiven

 

Es ist ein alter Wunsch der Menschheit in einer Gesellschaft zu leben, in der Friede und Gerechtigkeit herrschen. Daher ist der Gedanke an die Zukunft schon immer eine der wichtigsten und brennendsten Fragen des Menschen gewesen. Viele Fragen über die Zukunft stürmen auf den menschlichen Geist ein: Auf was geht der Mensch zu? Wie wird seine Zukunft auschauen. Welches Schicksal erwartet heutige Nationen und Zivilisationen? Werden sie sich gegenseitig vernichten? Wird eine bestimmte Macht, eine bestimmte Nation, eine bestimmte Zivilisation siegen? Wohin wird die rasche technische Entwickung und die Modernität den Menschen führen?
Die genannten Fragen sind schon viel und verschiedenartig diskutiert worden: Im Rahmen von Theorien und Hypothesen. Sie gehören zu den ernsthaften Themen unseres Zeitalters.
Im Neuen Zeitalter ist der Mensch mehr denn je über die Zukunft besorgt, aber die Menschen blicken auf verschiedene Art und Weise und aufgrund verschiedener Motive in Richtung Zukunft. Viele auf der Welt hoffen auf eine bessere Zukunft. Sie hoffen auf einen Ausweg aus der bestehenden Situation. Andere aber wollen im Gegenteil keine Veränderung. Sie wollen die jetzige Lage rechtfertigen und festigen. In unserer neuen Sendereihe: "Helle Zukunftsperspektiven" versuchen wir auf die Fragen über die Zukunft Antworten zu finden und in der krisenhaften Lage, in der die Welt sich nun befindet, Sie, liebe Hörerfreunde, hinsichtlich einer hellen Zukunft optimistisch zu stimmen.


In unserem Zeitalter wird das menschliche Glück verschieden ausgelegt. Zum Beispiel ist vom weltlichen Wohl die Rede. Einige glauben, Wissenschaft und materieller Fortschritt, bedeuten automatisch Glück und Wohl und der Mensch kann auf diesem Erdball selig werden. In diesem Zusammenhang betrachten Philosophen wie August Kant, den Menschen als Dreh- und Angelpunkt, oder Psychologen wie Erich Fromm, sehen in der Kunst zu Lieben, das wichtigste Moment.
Aber die Realitäten auf der Welt sprechen dafür, dass die Menschheit mehr als je zuvor nach Glück und Frieden sucht. Frieden und Sicherheit auf der Welt werden immer mehr bedroht: durch die wachsende Produktion von verheerenden Waffen, durch Kriege aufgrund von Herrschaftsbestrebungen und Rassismus und durch Instabilitäten auf den Weltmärkten. Unter dem Banner der Demokratie plündern westliche Herrscher rücksichtslos die Reichtümer von Völkern, die sich unter ihrem Joch befinden aus. Eine intakte Zukunft wird auch noch durch andere Faktoren ernsthoft bedroht: Dadurch dass die Grundlagen der Familie ins Schwanken geraten sind, durch Kriminalität, Gewalt, Stress und Depressionen, sowie Drogen und Menschenschmuggel. In seinem Buch "Hat die Menschheit eine Zukunft" spricht der englische Philosoph Bertrand Russel, sehr hoffnungslos über die Zukunft und schreibt im letzten Kapitel:
"Ich schreibe in einem dunklen Augenblick und weiss nicht ob die Menschenrasse noch bestehen bleibt, bis das gedruckt wird, was ich schreibe und ob es gelesen wird oder nicht, wenn es veröffentlicht wird."
Ein Schüler in Kolumbien beschrieb in seinem Aufsatz die Lage der heutigen Welt als einen Teil der Geschichte. Er verglich sie mit anderen Epochen:
"Wir leben heute in einer Zeit, in der die Zahl der Stockwerke unserer Bauwerke zugenommen hat, aber unsere Geduld und Ausdauer gesunken ist. Die Autobahnen sind groß und breit, aber unsere Blickweisen sind enger geworden. Die Häuser sind größer geworden, aber unsere Familien kleiner. Unsere Ausbildung hat ein höheres Niveau erreicht, aber unsere Gefühle sind auf ein niedrigeres abgesunken. Wir lernen, wie wir unser Einkommen steigern können, aber wir vergessen, wie wir leben sollten. Wir haben es bequemer, aber wir lächeln weniger. Dies ist ein Tag, den wir den Tag des internationalen Friedens nennen."
Die heutige Epoche steckt voller Spannungen und Herausforderungen. Dies hat westliche Theoretiker veranlasst sich mit der Zukunft der Welt auseinander zusetzen. Einige sagen: Der Mensch tendiert zur Verderbnis. Deshalb zerstört er immer mehr die rationalen und geistigen Grundlagen seines Lebens. Durch Wachstum seines Wissens und der Technologie wird seine triebhafte Tendenz gestärkt. Dadurch versinkt er mehr als je zuvor in der Welt der Materialität. Diese Menschen sind der Überzeugung, dass die Hegemonialordnung dieses Verhalten und diese Verderbnis selber weiter entwickelt. Es sind Leute, die aufgrund ihres Strebens nach Vorteilen und Vorherrschaft, die Verderbnis auf der Welt verbreiten. Ihr Ziel ist die Herstellung einer einpolarigen Weltordnung. Sie wollen die wichtigen Pulsadern der Macht und des Reichtums für sich.
Meistens stellen sie die Zukunft als unklar und dunkel hin. Dies dokumentiert den Abwärtstrend im Denken, der Moral und dem Handeln. Der heutige Mensch setzt die Technologie nicht richtig ein. Er ist von ihr berauscht und scheint sie mehr zu lieben als die Menschen in seinem Umfeld.
Eine andere Gruppe von Theoretikern sieht die Zukunft der Menschheit vernünftiger. .... Seit 3000 Jahen hat der Mensch experimentiert, hat Fehler gemacht und daraus gelernt. Wenn er in der einen Epoche Mängel erlebte, hat er in der darauffolgenden dagegen rebelliert und versucht, sie zu beseitigen und sein Leben vernünftig zu regeln. Die Denkweise dieser Gruppe ist nicht weit entfernt von der Denkweise der Religionen.
Aus der Sicht der Religion bewegt sich der Mensch auf eine Vervollkommnung zu. Die Welt strebt in Richtung des Guten, der Gerechtigkeit, des Edlen. Der Islam, das Christentum und das Judentum: alle glauben, dass schließlich ein Mensch erscheinen wird, der auf der Welt Gerechtigkeit und Wahrheit verbreitet. In den religiösen Überlieferungen steht geschrieben, dass Reformer kommen um den Weg für diesen Retter zu ebnen und die Gesellschaft so zu lenken, dass sie zu Glück und Wohl findet.
Der Islam sagt: "Die Welt geht auf die Vervollkommnung zu, aber es gibt Leute, die dies nicht wollen und Unheil, Verdorbenheit und Abwendung von der Wahrheit hervorrufen. Daraufhin wird der verheißene Retter in Erscheinung treten. Er wird alle Leiden der Menschheit heilen.
Wenn Sie liebe Hörerfreunde wissen wollen, wie die Zukunft aussehen wird, sollten Sie diese Serie verfolgen.

Ein Mensch, von Schmerz und Trauer erfüllt. Viele Jahre hat er Geduld gehabt, viele Jahre Folter ertragen. Er ruft nach seiner Heimat. Doch der Kummer schnürt ihm die Kehle zu. Er weint über diese dunkle Geschichte. Können seine Tränen die schwarzen Zeilen über all dieses Unrecht, über all diese Ungerechtigkeit löschen? Viele Jahre hat er gekämpft, aber immer noch sieht er Kinder, die kein Zuhause haben und auf Straßen spielen, in denen es nach Bleipulver riecht und über deren Pflaster Blut fließt. Er sieht Mütter, die ihre Kinder verloren haben und um sie trauern. Er sieht die Olivenbäume seiner Heimat sich über verödetes Land ausbreiten. Und er fragt sich: Wie lange noch? Wann wird es soweit sein? Wann wird der Retter kommen?
Im ersten Teil unserer neuen Serie haben wir die jetzige Lage der Welt etwas beleuchtet. Viele der heutigen Misstände gehen auf Verdorbenheit, Ungerechtigkeit und die Willkür der herrschsüchtigen Mächte zurück. Dies hat Gott im Koran in der Sure Rom - der Sure 30 ....., im Vers 41 gesagt:
"Wegen dem, was die Menschen getan haben, ist im Meer und auf dem Festland Unheil sichtbar geworden. Gott will sie auf diese Weise etwas von den Folgen ihrer Taten spüren lassen. Vielleicht kehren Sie zur Wahrheit zurück"!
Im heutigen Programm wollen wir betrachten, wie Denker in der Vergangenheit die Zukunft sahen. Es wird sich herausstellen, dass der Wunsch nach einer guten Zukunft einen wichtiger Teil der Kultur und Literatur der Völker und der Denkweise von Philosophen ausgemacht hat.
Genauso wie jeder Einzelne sich sein Weiterkommen wünscht und seine Ideale anstrebt, hegen viele Menschen angesichts dem Mangel an Gerechtigkeit und Tugenden, den Wunsch nach einer idealen Gesellschaft. Sie hoffen dass es einmal diese Gesellschaft geben und dann überall Gerechtigkeit herrschen wird. Das alle materiell versorgt sind und seelisch -geistige Vervollkommnung finden.
Bei einer Betrachtung der mündlichen und schriftlichen Überlieferungen alter Völker fällt auf, dass überall von der Utopia, dem Land der Wunschträume, die Rede gewesen ist: in den Religionen, unter den Philosophen und in dem was die Begründer der zeitgenössischen Kultur sagten. Alle wünschten sich eine bessere Gesellschaft. In seinem Buch "Die Freuden der Philosophie" zitiert Will Durant, den irischen Dichter und Schriftsteller Oscar Wilde wie folgt:
"Es lohnt sich nicht eine Weltkarte anzusehen, so ausgezeichnet sie auch sein mag, in der es kein Wunschland der Träume gibt. Denn diese Weltkarte wird uns kein Land zeigen, in der die Menschlichkeit ihren Höhepunkt erreicht hat".

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