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List und Tücke, Prellerei

List und Tücke, Prellerei

arab. Text, S. 195, 1

Der Gesandte Gottes (s.a.a.s.) sprach:

“Wer sich mit einem Herzen voller Tücke gegen seinen Glaubensbruder schlafen legt, zieht das Mißfallen Gottes auf sich. Solange, bis daß er sein Herz und sein Verhalten gegen seinen Glaubensbruder bereinigt."

Safinat-ul-Biåàr, B. 2, S. 318

 

arab. Text, S. 195, 2

Der Gesandte Gottes (s.a.a.s) sprach:

“Auf dem täglichen Brot dessen, der seinen Glaubensbruder prellt, wird der göttliche Segen nicht mehr ruhen. Gott läßt Siechtum über sein Leben und Sein kommen und überläßt ihn sich selbst.”

Wassà`il-usch-Schi`ah, B. 17, S. 283

 

arab. Text, S. 196, 1

Imam Æàdiq (a.s.) sprach:

“Der Gesandte Gottes (s.a.a.s) untersagte es, Milch mit Wasser zu vermischen und dann als Milch zu verkaufen.”

At-Tahâíb, B. 7, S. 13

 

arab. Text, S. 196, 2

Imam Æàdiq (a.s.):

“Wer uns (Muslime) betrügt und hintergeht, gehört nicht zu uns.”

Man là Yaåèuruh-ul-Faqih, B. 3, S273, Åadith 3986  

 

arab. Text, S. 196, 3

Der Gesandte Gottes (s.a.a.s) sprach:

“Wer - beim Kauf oder Verkauf - einen Muslim hintergeht, gehört nicht zu uns. Am Tage der Auferstehung wird er in den Reihen der Juden sein, da diese es sind, die die Muslime am schwersten hintergehen.”

Biåàr-ul-Anwàr, B. 103, S. 80

Ungezügelte Sinneslust…

Arab. Text, S. 197, 1

Der Gesandte Gottes (s.a.a.s) sprach:

Ich befürchte dreierlei für meine Gemeinde, wenn ich nicht mehr bin:

-          daß sie, nachdem sie rechtgeleitet war, vom rechten Weg abirrt,

-          daß sie in den Einfluß irreführender und zersetzender Bewegungen gerät

-          und sich von leiblicher und sexueller Sinneslust hinreißen läßt.

Al-Kàfi, B. 2, S. 79

 

arab. Text, S. 197, 2

Imam Æàdiq (a.s.) sprach:

“Kein Gottesdienst ist besser, als seine leibliche und sexuelle Lust zu zügeln.”

Al-Kàfi, B. 2, S. 80

 

arab. Text, S. 198, 1

Der Gesandte Gottes (s.a.a.s) sprach:

“Den, der die Gelegenheit zu Sünde bzw. sündigem Ausleben seiner Sinneslust hat, jedoch in seiner Ehrfurcht vor Gott darauf verzichtet, wird Gott gegen das Feuer bewahren. Es wird ihm nichts anhaben.”

Makàrim-ul-Akhlàq

 

Arab. Text, S. 199, 1

Der Gesandte Gottes (s.a.a.s) sprach:

“Wer sich gegen das Übel seines Magens, seiner Zunge und seines Sexualtriebes bewahrt, hat sich damit, so könnte man sagen, nahezu gegen alle Sünden geschützt.”

Al-Muåaáat-ul-Bayèà`

 

arab. Text, S. 198, 3

Imam Amir-ul-Mu`minín Ali (a.s.) sprach:

“Bedenket, daß die Lust, die euch zu Sünde treibt, vergänglich ist, nicht aber die Folgen.”

Nahául Balàéah, 553

 

arab. Text, S. 199, 1

Der Gesandte Gottes (s.a.a.s) sprach:

“Dem, der einen Jungen in erotischer Lust küßt, wird Gott am Tage des Jüngsten Gerichtes Zaumzeug aus Feuer anlegen.”

Al-Kàfi, B. 5, S. 548

 

arab. Text, S. 199, 2

Imam Bàqir (a.s.) sprach:

“Kein Áihàd ist besser, als auch Leib und Sexualtrieb in Sittlichkeit zu wahren."

Al-Kàfi, B. 2, S. 79

Nimmersatt ...

arab. Text, S. 200, 2

Imam Kàîim (a.s.) sprach:

“Weltliches ist wie das salzige Wasser des Meeres. Je mehr der Durstige von ihm trinkt, umso durstiger wird er. In seinem Durst trinkt er davon, bis daß er zugrundegeht.”

Biåàr-ul-Anwàr, B. 78, S. 311

 

arab. Text S. 200, 3

Imam Ali Ibn Muåammad Hàdi (a.s.):

“In dieser Welt wird der Mensch seines Besitzes und Reichtums wegen gewürdigt und respektiert, in jener Welt guter Werke wegen.”

Biåàr-ul-Anwàr, B. 78, S. 368

 

arab. Text, S. 201, 1

Der Gesandte Gottes (s.a.a.s) sprach:

“Zwei Faktoren sind es, die die Frauen und zwei, die die Männer meiner Gemeinde in den Höllenschlund stoßen:

Das, was die Frauen meiner Gemeinde ins Unglück treibt, sind: Gold und Schmuck sowie gestaltunterstreichende Gewänder und Åiáàblosigkeit. Das, was den Männern meiner Gemeinde zum Verderb wird, sind: Unwissenheit und Gier nach irdischen Gütern und Weltlichkeiten.”

Waràm-Sammlung

Åiáàblosigkeit: Unverhülltheit angesichts unerlaubter Blicke

Arab. Text, S. 205, 1

Imam Amir-ul-Mu`minín (a.s.) sprach:

“Geiz und Engherzigkeit, Angst und Feigheit, die Gier nach Geld und Gut - dies alles wurzelt in einem schwachen Glauben und mangelndem Gottvertrauen.”

Nahául-Balàéah, Brief 52

 

arab. Text, S. 205, 2

Imam Æàdiq (a.s.) sprach:

“(In einigen Himmlischen Schriften heißt es:) Wenn auch der Mensch zwei weite Ebenen besäße, durch die zwei breite Ströme aus Silber und Gold flössen, er gäbe sich damit nicht zufrieden, sondern strebte danach, noch eine weitere zu finden.”

Man-là-Yaåèuruh-ul-Faqih, B. 4, S. 418

 

arab. Text, S. 206, 1

Imam Æàdiq (a.s.):

“Wer sein Herz an diese Welt bindet, setzt es drei Dingen aus: nicht endenwollendem Kummer, unerreichbaren Wünschen sowie Hoffnungen, die sich nie erfüllen lassen.”

Al-Kàfi, B. 2, S. 320

 

arab. Text, S. 206, 2

Imam Amir-ul-Mu`minín Ali (a.s.) sprach:

“Wie unglücklich ist doch der, dessen Tod herangenaht ist, dieweil er immer noch daran denkt, seinen (irdischen) Besitz zu vergrößern.”

Qurarul Åikam, B. 240

Vergängliches Erdenleben

Arab. Text, S. 200, 1

Der Gesandte Gottes (s.a.a.s) sprach:

“Der, dessen Tage, wenn auch nur zwei, einer wie der andere (ohne Fortschritt und Weiterentwicklung) sind, nimmt Verlust.”

Biåàr-ul-Anwàr, B. 7, S. 173

 

Arab. Text, S. 202, 1

Der Gesandte Gottes (s.a.a.s.) sprach:

“Wenn der Leichnam des Vestorbenen zu Grabe getragen wird, schwebt seine Seele über ihm, die ruft:

“Meine Kinder, meine Angehörigen - laßt euch nicht von Weltlichem verführen, so wie es mich verführte. Ich häufte - auf erlaubte und unerlaubte Weise - Reichtümer an und vererbte sie. Andere nutzen nun mein angespartes Vermögen, dieweil ich seinetwegen in Bedrängnis gerate. Geht also besser und richtiger vor als ich.”

Biåàr-ul-Anwàr, B. 6, S. 161

 

arab. Text, S. 202, 2

Imam Amir-ul-Mu`minín Ali (a.s.) sprach:

“Wenn der Mensch wüßte, wie schnell ihn der Tod ereilt, würde er sich nicht so sehr auf diese Welt und irdische Wünsche konzentrieren.”

Biåàr-ul-Anwàr, B. 73, S. 166

 

arab. Text, S. 203, 1

Imam Kàîim (a.s.) sprach:

“Weltliches ist ähnlich der Schlange - äußerlich weich und glatt, im Innern aber voller Gift. Die Wissenden meiden die Schlange, die Ahnungslosen aber gehen auf sie zu, um sie zu ergreifen.”

Biåàr-ul-Anwàr, B. 78, S. 311

 

arab. Text, S. 203, 2

Imam Æàdiq (a.s.) sprach:

“Die Liebe zu Weltlichem ist der Beginn zu allem Übel.”

Al-Kàfi, B. 2, S. 315

Sklaven des Diesseits

Arab. Text, S. 204, 1

Imam Åussayn (a.s.) sprach:

“Die Menschen sind “Sklaven” des Diesseits. Ihre Religiosität ist lediglich verbaler Art. Sie orientieren sich solange an der Religion, wie es ihrem materiellen Leben zupaß kommt. Sobald sie in Lebensprüfungen geraten, verliert ihre Religiosität an Farbe und Kraft.”

Biåàr-ul-Anwàr, B. 78, S. 117

 

arab. Text, S. 204, 2

Imam Åassan Muátabà (a.s.) sprach:

“Ich wundere mich über jene, die an die Nahrung ihres Leibes denken, nicht aber an die ihrer Seele. Ihren Leib bewahren sie gegen Verderbliches, ihren Geist, ihre Seele aber füllen sie an mit Zersetzendem und Unheilvollem.”

Safinatul-Biåàr, B. 2, S. 84

Arroganz, Hochmut

Arab. Text, another Hadith

Imam Amir-ul-Mu`minín Ali (a.s.) sprach:

"Selbstgefälligkeit ist ein Zeichen für wenig Vestand."

Wàfi, B. 1, S. 92

ZZZ

Arab. Text, S. 207, 1

Imam Amir-ul-Mu`minín Ali (a.s.) sprach:

“Trefft keine selbstgefälligen Entscheidungen – wer nur sein eigenes Sinnen im Auge hat, wird Schiffbruch erleiden.”

Taænif Qurarul Åikam, S. 443

 

arab. Text, S. 207, 2

Imam Amir-ul-Mu`minín Ali (a.s.) sprach:

“Wer sich selbst groß und wichtig dünkt, wird vor Gott klein und niedrig sein.”

Taænif Qurarul Åikam, S. 308

 

arab. Text, S. 207, 3

Imam Amir-ul-Mu`minín (a.s.) sprach:

“Zweierlei ist es, daß den Menschen in Verelendigung und höllische Abgründe treibt:

Angst vor Armut sowie Eigendünkel und Überheblichkeit.”

Biåàr-ul-Anwàr, B. 72, S. 39

 

arab. Text, S. 208, 1

Imam Amir-ul-Mu`minín (a.s.) sprach:

“Hüte dich davor, nur dich zu sehen, dich auf deine Pluspunkte zu berufen und dich selbst zu rühmenloben, denn andernfalls gibst du Satan die beste Gelegenheit an die Hand, dich zu packen."

Qurarul Åikam, S. 298

 

arab. Text, S. 208, 2

Imam Æàdiq (a.s.) sprach:

“Der, in dessen Herzen auch nur im Gewicht eines Samenkornes Hochmut steckt, wird nicht ins Paradies einkehren.”

Al-Kàfi, B. 2, S. 310

Besonnen vorgehen

Arab. Text, S. 209, 1

Imam Æàdiq (a.s.) sprach:

“Ich versichere: Wer hinsichtlich seines Lebensunterhaltes wirtschaftlich vorgeht und nicht übertreibt, wird auf die Unterstützung anderer niemals angewiesen sein.”

Biåàr-ul-Anwàr, B. 71, S. 346

 

arab. Text, S. 209, 2

Imam Amir-ul-Mu’miniin Ali (a.s.) sprach:

In Sachen Politik und Regie sollten Besonnenheit und Milde an der Spitze jeglicher Strategie stehen.”

Qurarul Åikam, S. 182

 

arab. Text, S. 209, 3

Imam Amir-ul-Mu`minín Ali (a.s.) sprach:

“Mehr zu konsumieren, als man benötigt, ist Verschwendung.”

Mustadrak-ul-Wassà`il, B. 15, S. 271

 

arab. Text, S. 210, 1

Imam Kàîim (a.s.) sprach:

“Wenn der Mensch nur soviel an Nahrung zu sich nähme, wie er tatsächlich benötigt, würde es ihm an Gesundheit, körperlicher Kraft und Widerstandsfähigkeit nicht fehlen.”

Biåàr-ul-Anwàr, B. 66, S. 334

 

arab. Text, S, 210, 2

Der Gesandte Gottes (s.a.a.s.) sprach:

“Kommt jemand an einem Friedhof vorbei, rufen ihm die Vestorbenen zu:

“O du oberflächlicher Tor - wenn du wüßtest, was wir wissen, würde dir das Blut in den Adern erstarren…”

Irschàd-ul-Qulêb

Beraten, Konsultieren

Arab. Text, S. 211, 1

Der Gesandte Gottes (s.a.a.s.) sprach:

“Wenn die, die euch regieren, zu den Guten gehören, eure Wohlhabenden zu den Mildtätigen und euer Tun und Entscheiden einhergeht mit vorheriger Konsultation und Beratung, so ist es euch zum Wohle, auf Erden zu sein, nicht in ihr.

Sind eure Regenten jedoch aus dem Lager der Üblen, eure Wohlhabenden aus den Reihen der Engherzigen und erfolgt euer Tun und Entscheiden ohne vorherige Konsultation und Beratung (mit kompetenten Leuten) so seid ihr in der Erde besser aufgehoben.”

Manhaá-uæ-Æàdiqín, B. 2, S. 373

 

Arab. Text, S. 211, 2

Imam Amir-ul-Mu`minín Ali (a.s.) sprach:

“Wer sich mit den Wissenden berät, findet in ihrer Klugheit zu (geistiger) Helligkeit.”

Qurar-ul-Åikam, S. 336

 

ara. Text, S. 212, 1

Imam Amir-ul-Mu`minín Ali (a.s.) sprach:

“Wer sich mit Klugen und Wissenden berät, beweist damit sein geistiges Gereiftsein.”

Biåàr-ul-Anwàr, B. 75, S. 105

 

arab. Text, S. 212, 2

Der Gesandte Gottes (s.a.a.s.) sprach:

“Wer sich vor seinem Entscheiden und Tun (mit Wissenden) berät, nimmt keinen Schaden. Anders jedoch der, der starrköpfig und selbstgefällig handelt und entscheidet, statt von Wissen und gutem Rat anderer Gebrauch zu machen.”

Nahául-Fiæàåah, S. 533

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