International: Die tierschutzbewegte Partij voor de Dieren (PvdD) in den Niederlanden will die islamische Schlachtmethode verbieten.
will diese Partei, dass beim Schlachten von Tieren eine Betäubung fortan obligatorisch sein soll.
Vertreter islamischer Gruppen und manche jüdische Verbände haben eine Betäubung der Tiere vor dem Schlachten abgelehnt, dies sei ein Verstoß gegen die islamischen und jüdischen Lehren, hieß es. Die Abgeordneten im Parlament wurden aufgerufen, gegen eine Gesetzesvorlage diesbezüglich zu stimmen.
Der Vorsitzende einer islamischen Organisation und Verantwortliche für die Beziehungen der Muslime zur niederländischen Regierung sagte bei einer Parlamentssitzung in Den Haag: Wir lehnen eine Betäubung der Tiere vor dem Schlachten ab, denn dies ist gegen die Lehren des Islam und Koran.
Ebenso sagte der jüdische Vertreter Hollands bei dieser Sitzung: Gemäß dem Grundgesetz ist die Betäubung von Tieren vor dem Schlachten notwendig. Bei der Schlachtmethode der Muslime und Juden wurde allerdings eine Ausnahme gemacht, und die Halal-Schlachtweise erlaubt. Dies will nun die Tierschutzpartei aufheben.
Diese beiden Vertreter religiöser Minderheiten in den Niederlanden gaben in einer Erklärung bekannt, dass die islamische und jüdische Schlachtweise die Tiere keineswegs quälen würde, denn die Metzger seien allesamt in ihren Beruf eingeschult. Der Islam und das Judentum lehnen diese Methode ab.
source : ایکنا