International: Jordanische Muftis haben in einer Fitwa das Zeigen der Gesichter Imam Hassan und Imam Husseins, a.s. in einer Fernsehsendereihe als Haram erklärt.
Ausschlaggebend dafür war der Beschluss des arabischen Satellitensenders MBC, einen Film über die beiden Imame zu drehen, hieß es in einem Bericht der iranischen Korannachrichtenagentur Iqna.
Auf eine Anfrage hinauf wurde die Aufzeigung des Antlitzes der Imame seitens der jordanischen Muftis als religionsrechtlich verboten erklärt.
Davor hatten schon die Al-Azhar sowie schiitische Geistliche und Gelehrte das Zeigen der Gesichter von Propheten und Imamen in Fernseh- und Kinofilmen haram genannt.
Die Sendereihe al Asbat ist ein anti-schiitisches Produkt der Länder Syrien, Marokko, Jordanien, Libanon und der Emirate. Die Drehaufnahmen fanden im Süden Jordaniens statt, viele bekannte Schauspieler aus den genannten Ländern haben in der Serie mitgewirkt.
Die Fernsehreihe soll die Persönlichkeit und das Lebenswerk von Imam Hassan und Imam Hussein, a.s. aufzeigen. Sie hat jedoch schon von Anbeginn zu Aufregung unter schiitischen und sunnitischen Geistlichen geführt. Als höchste Instanz der Muslime stimmte ein Richter in Jordanien dann in einem Rechtsspruch der Produktion der Serie zu.
Der kuwaitische Produzent und der syrische Regisseur wollen mit ihrem gegen die Schiiten gerichteten Film die Rolle des Widersachers von Imam Hussein, a.s Muawia sowie Yazid rehabilitieren und das Unrecht, das diese Beiden an Imam Hussein begangen, endgültig aus der Geschichte löschen.
source : ایکنا