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Sunday 28th of April 2024
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Artikel Über Islam und Ahlul Bayt

 

 

 

Und es ist besser für euch, dass ihr fastet, wenn ihr (richtig zu urteilen) wisst.

Al-Bakara 184

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Der Monat Ramadan ist es, in dem der Koran als Rechtleitung für die Menschen herabgesandt worden ist und als klare Beweise der Rechtleitung und der Unterscheidung.

 

Einer Nacht dieses Monats gab er den Vorzug über tausend Nächte und nannte sie „Nacht der Bestimmung“.

 

O Allmächtiger, lass uns all der Dinge enthalten, die Du in diesem Monat verboten hast und hilf uns, das Fasten durchzustehen, in dem wir unsere Glieder davor bewahren, Dir gegenüber ungehorsam zu sein und sie für das einzusetzen, was Dir wohlfällig ist.

 

O Herr, gib uns die Gnade, in diesem Monat unseren Verwandten Gutes zu tun, ihnen unsere Liebe zu zeigen und uns freundlich gegenüber unseren Nachbarn zu sein.

 

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Lehren und Gotteszeichen

 

Mit dem Entsenden unseres geliebten Propheten Mohammed (s), hat unser Schöpfer die Erde mit dem Licht des Islams erhellt. Die Einladung der Menschen zum Islam seitens des Propheten (s), beunruhigte die Götzendiener. Sie (die Götzenanbeter) versuchten fortwährend, unserem Propheten zu schaden. Dass unser Prophet am Hause Gottes, der

Kaaba, betete und den Götzen keinerlei Beachtung schenkte, verärgerte die Götzen-anbeter sehr.

Eines Tages beteuerte Ebu Dschehl, der zu den einflußreichen Personen der Quraisch zählte: „Ich schwöre, dass ich mit einem Stein Mohammeds Haupt zertrümmern werde, wenn ich ihn noch einmal beten sehe“. Genau in diesem Moment kam unser Prophet zur Kaaba, vollzog die Tavaf (Umkreisung der Kaaba) und fing an, in der Nähe der Kaaba zu beten. Ebu Dschehl sah unseren Propheten und nahm deshalb einen großen Stein vom Boden und näherte sich unserem Propheten, um seine Absicht zu verwirklichen. Als er dann den Stein in die Höhe hob und zuschlagen wollte, erlitt er plötzlich eine Lähmung an seinen Armen, und der Stein haftete an seinen Händen fest, so dass er seine Hände vom Stein nicht mehr loslösen konnte.

 In dem Zustand kehrte er zu seinen Freunden zurück und erzählte ihnen, all das, was er erlebt und durchgemacht hatte. Erst dann normalisierte sich sein Zustand, so dass er sich von dem Stein wieder befreien konnte.

Daraufhin trat einer vom Stamm Bani Mahsum hervor und sagte: "Ich werde auf der Stelle zu ihm gehen und ihn mit dem selben Stein töten. Er nahm den selben Stein und eilte zu unserem Propheten.

 

Unser Prophet (s) war immer noch dabei, sein Gebet zu verrichten. Als der Mann sich unserem Propheten näherte und ihn mit dem Stein erschlagen wollte, zog der erhabene Gott einen Schleier über seine Augen, so dass er den Proheten zwar hören, aber ihn nicht sehen konnte. Mit Mühe und Not kehrte er blind und fassunslos zu seinen Freunden zurück. Er konnte keinen von ihnen sehen. Seine Freunde waren über seinen Zustand erstaunt und wollten von ihm wissen, was ihm wiederfahren war. Er fing dann an, das Geschehene seinen Freunden zu erzählen: „Als ich mich Ihm näherte, erschien auf einmal zwischen mir und Ihm ein furchteinjagendes Tier. Das schreckliche Tier hätte mich aufgefressen, wenn ich mich Mohammed noch einen Schritt genähert hätte. Ich bekam Angst und habe mich sofort von dort entfernt.“

Infoge dieser Ereignisse wurden die folgenden Quranverse herabgesandt:

Nun ist das Wort (der Vorherbestimmung) gegen die meisten von ihnen in Erfüllung gegangen; denn sie glauben nicht.

Gewiss, Wir haben um ihre Hälse Fesseln gelegt, die bis an das Kinn reichen, so dass sie den Kopf hochhalten (müssen). Und Wir haben vor ihnen einen Wall errichtet und ebenso hinter ihnen einen Wall (errichtet), und Wir haben sie verhüllt, so dass sie nicht sehen können. (Yasin, 7-9)

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Mohammed der Vertrauenswürdige

Bevor Allah unseren Propheten Mohammed (s) zum Propheten auserkoren

hatte, war Mohammed (s) unter den Menschen in Mekka als ein vertrauenswürdiger und ehrlicher Mensch bekannt. Deshalb hatte er den Beinamen Mohammed Al Emin (der Vertrauenswürdige). Diese Eigenschaft verhalf ihm zur Beilegung von vielen Streitigkeiten.

 

Einst waren die mekkanischen Männer dabei, die Kaaba instand zu setzen. Nach dem sie mit allen Bauarbeiten fertig waren, musste der schwarze Stein (Hadscher`ul Eswed) der von allen Mekkanern als heilig angesehen wurde, wieder auf seinen ursprünglichen Platz gelegt werden. Für denjenigen, der den schwarzen Stein wieder auf seinen alten Platz legte, stellte diese Handlung (für die Araber) eine große Ehre dar. Deshab beanspruchte jedes Stammeshaupt für sich das Vorrecht, diese Handlung zu begehen. So kam es zu einem heftigen Streit unter den jeweiligen Stammesangehörigen. Diese Auseinander-setzung spitzte sich derart zu, dass die Männer ihre Meinungsverschiedenheit schließlich mit einem Krieg beenden wollten. Dann machte jedoch ein älterer Herr Namens Mahsumi ihnen den folgenden Vorschlag: Derjenige, der als erster durch die Ben-i Schayba-Pforte eintreten sollte, sollte auch als Schiedsrichter zwischen ihnen auftreten und eine Lösung für ihre Streitigkeit vorschlagen, und alle müssten dann diesem Schiedsspruch zustimmen. In diesem Augenblick erschien durch die vereinbarte Pforte ein schöner junger Mann. Als sie diesen jungen Mann kommen sahen, riefen alle gleichzeitig: „der Vertrauenswürdige kommt“. Dieser junge Mann war Mohammed (s). Nach dem sie unseren Propheten den Vorfall mitgeteilt hatten, forderte er sie auf, ein großes Tuch zu bringen. Er breitete das Tuch auf dem Boden aus und legte den schwarzen Stein darauf. Nun forderte er die Stammesoberhäupter auf, jeweils an einer Seite des Tuches zu greifen und so den Stein an seine ursprünglichen Stelle zu tragen. Dann hob er eigenhändig den Stein vom Boden auf und platzierte ihn an den richtigen Platz am Kaaba. Somit konnte er einen heranwachsenden Streit beilegen und eine Feindseligkeit unter den Stammesangehörigen rechtzeitig vermeiden.

 

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Die Wunder im Qur`an

 

Das Wort „Stunde“ kommt im Qur`an 24 mal vor, so oft, wie ein Tag aus 24 Stunden besteht.

Das arabische Wort „Esch-Schehr“ (Monat) wird im Qur`an 12 mal erwähnt, so oft, wie ein Jahr insgesamt aus 12 Monaten zusammengesetzt ist.

Das Wort „El-Yewm“ (der Tag) kommt im Qur`an 365 mal vor, so oft, wie die Anzahl der Tage in einem ganzen Jahr.

Das Wort „El-Azm“ (groß), wird insgesamt 5 mal im Qur`an erwähnt, genauso oft, wie die Zahl der 5 großen Propheten (Noah, Abraham, Moses, Jesus und Mohammed, Friede sei auf ihnen).

Das Wort „Tawaf“ (Umkreisung), kommt 7 mal im Qur`an vor, genauso oft, wie die vorgeschriebene Anzahl der Umkreisungen der Kaaba bei der Pilgerfahrt (Hajj).

Das Wort „El-Hayat“ (das Leben), wird im Qur`an genauso oft wie das Wort „El-Mewt“ (der Tod) wiederholt, nämlich jeweils 145 mal.

Die beiden Wörter „die Welt und das Jenseits“ tauchen jeweils 115 mal im Qur`an auf.

Das Wort „Melaike“(die Engel), kommt genau so oft im Qur`an vor, wie das Wort „Scheyatin“(die Teufel), nämlich 84 mal.

Das Wort „El-Harr“ (die Wärme) und das Wort „El-Berd“ (die Kälte) kommen jeweils 4 mal im Qur`an vor.

Das Wort „Imam“ wird im heiligen Qur`an insgesamt 12 mal erwähnt, genau so, wie die Anzahl der rechtmäßigen Imame, die nach unserem Propheten Mohammed (s) zur Nachfolge bestimmt wurden.

 

Man muss bedenken, dass die Suren des Qur`an über mehrere Jahre und zu verschiedenen Anlässen offenbart wurden. Das bedeutet, dass Gott der Allmächtige die in Zukunft liegenden Ereignisse schon im voraus wusste. Diese Komplexität ist ein weiterer Beweis für die Allwissenheit Gottes.

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Die Identität in den Fingerspitzen

Im Qur`an erwähnt Gott, dass es Ihm ein Leichtes ist, die Menschen wieder zu erschaffen. In diesem Zusammenhang lenkt Er die Aufmerksamkeit auf den Fingerabdruck des Menschen und sagt (Sure Kiyamet,4): „Wahrlich, wir sind im Stande, seine Fingerspitzen wieder zusammenzufügen“.

Dass in diesem Quranvers der Fingerabdruck erwähnt wird, ist recht interessant und zeigt uns zudem die unendliche Weisheit unseres Schöpfer auf. Wie wir heute wissen, hat jeder Mensch seinen eigenen Fingerabdruck, den sonst kein anderer auf der Welt hat. Dies gilt auch für die Menschen, die vor unserer Zeit gelebt haben.

Aus diesem Grund ist der Fingerabdruck eines jeden Menschen eine besondere und wichtige Eigentümlichkeit, die nur ihm eigen ist, und wird deshalb als eine Art Identitätskarte verwendet.

Diese Erkenntnis, dass jeder Mensch einen individuellen Fingerabdruck besitzt, wurde erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts bekannt. Davor haben die Menschen den Fingerabdruck als Linien ohne besondere Bedeutung auf Fingerspitzen angesehen. Der Qur`an aber hat schon viel früher auf den Fingerabdruck und seine besondere Bedeutung hingewiesen. Sogar eineiige Zwillinge haben unterschiedliche Fingerabdrücke. Mit anderen Worten, die Identität jedes Menschen ist in seinem Fingerabdruck verschlüsselt wiedergegeben.

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Die Schlacht von Badr

 

1) Dreizehn Jahre vor der Hidschra, am 27. Rajab erschien unserem Propheten (s) in Mekka der Erzengel Gabriel (a) und verkündete ihm seine Prophetenschaft. Zu diesem Zeitpunkt befand sich unser Prophet (s) in der abgelegenen Höhle auf dem Berg "Hiraa" und war mit gottesdienlichen Handlungen beschäftigt.

Zunächst schloß sich eine kleine Gruppe unserem Propheten (s) an. Als die Stammesangehörigen der Qureisch von dieser Nachricht erfuhren, entschlossen sie sich, die Verbreitung des neuen Glaubens unter den Menschen zu verhindern.

Abu Dschahl, vom Stamme Qureisch, ermutigte die Gegner des Propheten, die neuen Muslime zu bekämpfen.

 

2) Die Gegner des Propheten (s) gingen in ihrer feindlichen Haltung gegenüber den Muslimen so weit, dass sie einige Muslime sogar wegen ihres Glaubens töteten. Yasir und Sumayya waren die ersten Märtyrer des Islam.

Als eines Tages der Gesandte Gottes (s) allein am Berg Safa vorbeiging, beschimpfte und beleidigte ihn Abu Dschahl sehr. Hamza, der dies erfuhr, eilte sofort zu den Qureisch, die sich in Mekka auf einem Platz gesammelt hatten. Abu Dschahl hatte in der vordersten Reihe seinen Platz eingenommen. Erzürnt näherte sich Hamza Abu Dschahl und versetzte ihm mit einem Bogen so einen Schlag, dass Abu Dschahl auf den Boden fiel und am Kopf blutete.

 

3) Später wanderten die Muslime mit Allahs Befehl von Mekka nach Medina aus, dem damaligen Yasrib. Notgedrungen, ließen sie ihr ganzes Hab und Gut in Mekka zurück. Nach der Auswanderung der Muslime von Mekka nach Medina fuhr eine Handelskarawane der Qureisch unter der Führung Abu Sufyans von Mekka nach Damaskus. Bei der Rückkehr der Karawane aus Syrien nach Mekka sah nun der Prophet (s) eine Möglichkeit, durch die Beschlagnahmung der Karawane, den erlittenen Verlust auszugleichen.

 

4) Nach dem die Qureisch vom Überfall der Muslime auf ihre Handelskarawane erfuhren, stellten sie mit etlichen anderen Stämmen eine tausend-Mann starke Armee auf. Diese sollte die junge muslimische Kraft im Keime ersticken. Doch inzwischen hatten auch die Muslime von dem feindlichen Plan der Qureisch erfahren.

 

5) Auf Anweisung des Propheten (s) schlugen die Muslime ihr Lager bei den Brunnen von Badr auf. Dort erwarteten sie das Heer der Qureisch aus Mekka, das ihnen zahlenmäßig weit überlegen war. Die Zahl der muslimischen Kämpfer belief auf 313. Ihnen standen insgesamt 70 Kamele und einige Pferde zur Verfügung, die sie abwechselnd ritten, und ihre Ausrüstung war äußerst spärlich.

 

6) Schließlich standen sich die beiden Heerscharen gegenüber. Zu Beginn des Kampfes wollten drei große Krieger der Qureisch, Welid, Schayba und Utbe, sich mit drei Kriegern der Gegenseite im Einzelkampf messen und verlangten deshalb nach drei Gegnern aus dem muslimischen Lager. Aus dem muslimischen Lager traten als Einzelkämpfer Ali, Hamza und Ubeyde hervor. Diese drei Krieger besiegten innerhalb kurzer Zeit ihre Gegner, was zur Stärkung der Kampfmoral auf der muslimischen Seite beitrug.

 

7) Die Muslime waren durch ihren tiefen Glauben an Gott und den Propheten (s) so gestärkt, dass sie ohne Furcht gegen die in Überzahl stehenden Götzendiener kämpften und schließlich mit Gottes Hilfe einen Sieg gegen sie errungen. Vierzehn Muslime fanden bei diesem Kampf den Tod. Sie wurden am Rande des Kampfplatzes begraben, und ihre Gräber sind bis zum heutigen Tage erhalten.

 

8) Die Qureisch hingegen verloren 70 von ihren Kämpfern und 70 weitere von ihnen wurden gefangen genommen. Die Beute, die den Muslimen in die Hände fiel, wurde unter allen gleichmäßig aufgeteilt. Da die Muslime einzig und allein nach dem Wohlgefallen Gottes trachteten, behandelten sie die Gefangenen gutmütig und teilten sogar ihr Essen mit ihnen.

 

9) Die Gefangenen von Badr konnten ihre Freiheit wiedererlangen, indem sie zehn Muslimen das Lesen und Schreiben beibrachten oder ihre Freiheit mit einer Summe von 1000 bis 4000 Dirham erkauften. Die Armen unter den Gefangenen wurden ohne Lösegeld freigelassen.

 

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Gott will die Unreinheit von euch entfernen, ihr Angehörigen des Hauses (Ahlul-Bayt), und euch wirklich rein machen. Al-Ahzab/33

 

1) Der Gesandte Gottes (s) sprach:

2) Nach mir werden 12 Imame kommen, die alle vom Quraisch sind“.

 

3) Der Islam wird nur mit den 12 Imamen lieb und ruhmreich“.

 

4) Unter meiner Glaubensgemeinschaft (Ummeh) ist meine Familie (Ahl´ul-Bait) wie die „Arche Noahs“. Wer sich auf sie begibt, wird gerettet und wer sich von ihr abwendet, geht zugrunde.

Murteza ---  Mortesa

 

Mücteba --- Mutschteba

 

Sehid-i Kerbela --- Märtyrer von Karbala

 

Seccad --- Sağğad

 

Bakir --- Bâkir

 

Sadik --- Sâdiq

 

Kâzim --- Kâsim

 

Riza --- Ridâ

 

Cevad --- Ğawad

 

Hadi --- Hâdi

 

Askeri --- Askeri

 

Mehdi --- Mahdi

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1. Ein Tages kam die Oma von Ahmet sie besuchen.

2. Willkommen, meine liebe Oma !

3. Hallo mein Enkelchen! Wie geht´ s dir?

4. Sein Oma schenkte ihm eine Spardose und sagte:

5. All das Geld, das du bekommst, kannst du darin sammeln.

6. Ich danke Dir, Oma!

7. Vater, kannst du mir etwas Geld geben für meine Spardose?

8. Söhnchen, jetzt habe ich gar kein Geld, du bekommst es später.

9. Mutter gib du mir wenigstens etwas, meine Dose ist leer.

10. Zur Zeit habe ich kein Geld bei mir, ein anderes mal…..

11. Mmm… was soll ich nur machen?! Ich muß etwas finden, mit dem ich diese Dose füllen kann…

12Ja, ich hab´ s…Ich werde jeden Tag

einen Hadith auf einen Zettel notieren, ihn auswendig lernen und ihn in die Tat umsetzen. Dann werde ich den Hadith-Zettel in

meine Spardose stecken. Somit kann ich

alles, was ich über meine Religion gelernt

habe, in der Dose sammeln.

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1) Reinheit ist ein Bestandteil des Glaubens.

2) Stimmt, Reinheit ist ein Bestandteil des Glaubens.

3) Der Glaube eines Muslims wird erst dann schön (reif), wenn er die Tätigkeiten (Gewohnheiten) unterlässt, die ihm nichts nützen.

 

4) Faulheit und Lustlosigkeit ist die Schlüssel zu allen Übeln.

 

5) Wie fern vom Glück ist doch jemand, der arbeitsscheu und faul ist.

 

6) Wer sich mit denen berät, die Verstand haben, beweist damit geistige Reife.

 

7) Keine Milch ist für das Kind besser als die Muttermilch.

 

8) Die Tage vergingen und Ahmet sammelte in seiner Spardose alle Hadithe, die er auswendig lernte und versuchte, nach ihnen zu leben.

9) Heute werde ich meine Spardose öffnen. Mal sehen, wie viel Hadithe ich gelernt habe?.

10) Ooooh, woher kommen die ganzen Geldstücke neben den Hadith-Zetteln?

11) Oh mein Gott! Wie kommt das Geld hier rein?

12) Ja mein Sohn! Deine Mutter und ich haben jeden Tag, ohne dir etwas zu sagen, diese Geldstücke in deine Spardose hineingelegt. Wir hahen jeden Tag deine Dose geöffnet und einen Hadith auswendig gelernt. Als Lohn dafür legten wir ein Geldstück in deine Spardose. Bravo mein frommer Sohn! Dank dir haben wir vieles gelernt.

 

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Hz. Abbas und ein gebrochenes Herz

 

Ich hatte eine schwere Herzkrankheit. Zwei Blutgefäße, die mein Herz versorgten, waren verengt. Wegen dieser Erkrankung war ich 10 Jahre lang ständig in Krankenhäusern in Behandlung. Doch diesmal stand es sehr ernst um mich. Meine Schmerzen waren kaum auszuhalten. Solch starke Schmerzen hatte ich noch nie. Deshalb wurde ich mit einem Krankenwagen in ein Krankenhaus gefahren. Während der Fahrt wurde ich, aufgrund der heftigen Schmerzen, bewusstlos. Die weiteren Geschehnisse ab diesem Zeitpunkt erzählt meine Frau: “Als wir im Krankenhaus angekommen waren, kam das Herz meines Mannes zum Stehen,. Die dort anwesenden Ärzte versuchten mit Elektroschocks sein Herz wieder zum Schlagen zu bringen. Nach mehreren erfolglosen Versuchen gaben sie die Hoffnung auf, und sprachen mir ihr Beileid aus, da sie ihn nicht mehr retten konnten. Das Herz meines Mannes stand völlig still. Der verantwortliche Arzt hatte bereits angefangen, eine Totenbescheinigung für meinen Mann auszustellen. Zu einem Zeitpunkt, zu dem alle Hoffnungen aufgegeben werden, wendete ich mich mit Tränen in den Augen und einem gebrochenen Herzen zu meinem Schöpfer und erhob meine Hände zum Gebet empor und bat Gott mit der Fürsprache von Hz. Abbas, dem Bruder und Helfer von Imam Hussein, dem Tor der Wünsche, darum, meinem Mann sein Leben wieder zu schenken. Plötzlich fing sein Herz an, wieder zu schlagen und er kam allmählich wieder zu Bewusstsein. Ein Wunder war geschehen.“

Als ich meine Augen öffnete, lag ich auf einer Liege in einem Zimmer eines Kranken-hauses. Ich verspürte keinerlei Schmerzen mehr und war wieder völlig gesund. Hz. Abbas hatte uns eine Gunst erwiesen, in dem er eine Fürsprache für uns bei Gott eingelegt hatte, die von Gott angenommen wurde. Und ich wurde dadurch gerettet.

Liebe Freunde! Dies ist nur ein Beispiel von den unzähligen Wundern, in denen Hz. Abbas durch seine Fürsprache bei Gott seinen treuern Anhängern zu Hilfe eilt. Möge Gott im Dies- und im Jenseits uns zu den Freunden und Anhängern von Hz. Abbas zählen.

 

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Wahre Liebe

 

Muhammed Ali kommt zu seiner Mutter und streckt ihr einen Zettel entgegen, auf dem geschrieben steht:

- „weil ich den Rasen gemäht habe  5 €,

- weil ich mein Zimmer aufgeräumt habe  1 €,

- weil ich den Einkauf erledigt habe  50 Cent,

- weil ich auf meinen Bruder aufgepasst habe  25 Cent,

- weil ich den Hausmüll weggebracht habe  1 €,

- weil ich ein gutes Zeugnis habe  5 €,

- weil ich den Garten aufgeräumt habe  2 €,

- das macht alles zusammen: 14,75 € “.

 

Die Mutter schaut in die erwartungsvollen Augen des kleinen Muhammed Ali, nimmt dann einen Stift in die Hand und beginnt auf der Rückseite des Zettels zu schreiben:

- habe Dich neun Monate lang in meinem Bauch getragen – gratis,

- als du krank warst, habe ich Dich gepflegt und für Deine Genesung gebetet – gratis,

- habe in den Jahren wegen verschiedenen Anlässen Tränen für dich vergossen – gratis,

- habe viele Nächte aus Sorge um Dich nicht geschlafen – gratis,

- habe Deine Spielsachen aufgeräumt, Dir Essen zubereitet, Deine Kleider gewaschen und gebügelt – gratis,

- Und wenn Du alles zusammenzählst, kommst Du auf den Preis der wahren Liebe, die UNBEZAHLBAR ist, weil sie ohne Gegenleistung erbracht wird.“

 

Als Muhammed Ali den Zettel in die Hand nimmt und die von seiner Mutter geschriebenen Zeilen liest, kommen ihm die Tränen. Er schaut seine Mutter an und sagt: „Mutterchen, ich liebe Dich sehr!“ Dann greift er erneut nach dem Zettel und schreibt mit großen Buchstaben: „ALLES ERLEDIGT UND BEGLICHEN!“

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Wie wird eigentlich die rituelle Waschung durchgeführt?

 

 

Zunächst müssen wir unsere Absicht (im Herzen) bezüglich der rituellen Waschung fassen. Für die Waschung kann unsere Absicht (Niyyah) z. B. wie folgt gefasst werden::

„Ich nehme die rituelle Waschung vor, um die Zufriedenheit Gottes zu erlangen.“

1 -   Wir waschen unser Gesicht vom Haaransatz bis zum Kinn einmal.

2 -   Anschließend waschen wir einmal unseren rechten Arm vom Ellenbogen bis zu unseren Fingerspitzen, von oben nach unten entlang.

3 -   Danach wird der linke Arm einmal auf die gleiche Art und Weise gewaschen.

4 -   Mit der feuchten, rechten Hand streichen wir über unseren Kopf.

5 -   Weiterhin streichen wir mit der rechten, feuchten Hand über unseren rechten Fuß und mit der linken, feuchten Hand über den linken Fuß, von den Zehenspitzen bis zu unseren Knöcheln.

 

So das war´s! Somit haben wir die Durchführung der rituellen Waschung kennengelernt.

 

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Die gesegnete Geburt des Imam Mahdi (a)

 

Der verstorbene ehrenwerte Scheich as-Saduk überliefert die Geburt des Imam Mahdi (a) wie folgt:

 

Die Tochter von Imam Muhammad Taki (a) und zugleich die Tante von Imam Hasan Askari (a), Hakime Hatun, erzählt:

Ich habe bei jeder Gelegenheit meinen Bruder Imam Ali Naki (a) besucht. Als er verstarb, habe ich seinen Sohn, den Imam Hasan Askari (a) stets besucht.

Eine Tages war ich wieder zu Besuch beim Imam (a). Ich blieb bis Sonnenuntergang dort. Als es dann Abend wurde, wollte ich nach Hause gehen, deshalb bat ich die Haushelferin, mir meinen Umhang zu bringen. Imam Hasan Askari (a) sagte daraufhin: „ Liebe Tante! Verbringe diese Nacht bei uns! Denn wir befinden uns genau in der Mitte des Monats Schaban. In dieser Nacht kommt ein Kind auf die Welt, das bei Gott ein hohes Ansehen genießt und zu Seinen Beweisen zählt. Er wird die Welt wieder beleben, wenn diese am Abgrund steht.“ „Wer wird dieses Kind zur Welt bringen?“  Der Imam (a) antwortet darauf: „Meine Frau Nargis wird ihn zur Welt bringen!“ „O mein geliebter Imam und Neffe!! Ich sehe aber keinerlei Anzeichen einer Schwangerschaft bei Nargis.“ Daraufhin wiederholte der Imam seine Aussage, dass keine ausser Nergis das ersehnte Kind gebären wird.

 

Nachdem ich mein Nachtgebet verrichtet habe, zog ich mich in mein Zimmer zurück. Da ich aber zunächst nicht schlafen konnte, habe ich andauernd den Zustand von Nergis beobachtet. Später habe ich mich zum Schlafen hingelegt. Nach Mitternacht stand ich wegen des Gebets wieder auf. Als ich mein Gebet beendet hatte, habe ich nach Nargis geschaut. Doch sie schlief tief und fest.

 

Die Ereignisse in jener Nacht werden weiter von Hakime Hatun folgenderweise überliefert:

„Nach meinem Gebet (in der Nacht) habe ich eine zeitlang Bittgebete ausgesprochen. Danach war ich wieder für eine kurze Zeit eingeschlafen. Als ich dann aber wach wurde, war ich wegen Nargis besorgt und habe nach ihr geschaut. Doch sie schlief weiterhin ruhig in ihrem Bett. Später erwachte auch sie aus dem Schlaf und verrichte ebenso ihr Nachtgebet.

Um zu schauen, ob es schon am Himmel dämmerte, ging ich in den Hof und sah, dass die erste Dämmerung bereits stattgefunden hat. Ich ging wieder ins Haus und dort war immer noch nichts Außergewöhnliches geschehen. Es war alles ruhig und alle im Hause, auch Nargis, schliefen. Langsam machte sich Zweifel in meinem Herzen breit. Genau zu diesem Zeitpunkt sprach Imam Hasan Askeri (a) von seinem Platz aus zu mir: „Liebe Tante! Habe noch ein wenig Geduld! In Kürze findet die Geburt des Kindes statt!“

Daraufhin setzte ich mich nieder und fing an, die Suren As-Sağda und Yāsīn zu rezitieren. Dann hörte ich auf einmal, wie Nargis aufschrie und und aus dem Schlaf erwachte. Ich rannte zu ihr und nahm sie in meine Arme. „Gott möge Dir beistehen! Was ist los mit Dir? Hast Du Schmerzen?“, fragte ich. „Ja, Tante“, antwortete sie. „Nimm Dich zusammen und bleib standhaft! Dies ist das, was Dir vorhergesagt wurde.“

Wir vervielen dann beide in eine Art Traum und verloren unser Bewusstsein. Als ich zu Bewusstsein kam, habe ich sofort nach dem neugeborenen Kind geschaut. Ich hob die Decke über Nargis etwas an und sah das Neugeborene, wie es die Sadschda (Niederwerfung vor Gott) vollzog. Ich nahm es in meine Arme und bemerkte, dass das Kind völlig sauber und rein auf die Welt gekommen war. Dann brachte ich es zu seinem Vater, dem Imam Hasan Askeri (a). Der Imam nahm das Kind in seine linke Hand und hielt es mit seiner rechten Hand am Rücken. Er sprach: „Asch hadu an la ilahe illallah wa asch hadu an na Muhammdar Rasul´ullah, salla´llahu aleyhi wa alihi wassallam. Dann sprach er den Friedensgruß beginnend von Imam Ali an alle anderen unfehlbaren Imame.       

 

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Imam Ali (a)

 

Imam Ali (a), der Fürst der Gläubigen, machte sich - wie jeden Morgen -  auf den Weg in die Moschee von Kufa. Es war die Zeit vor dem Morgengebet in der 19. Nacht des Fastenmonats Ramadan. Die Gänse im Hof des Imam waren an diesem Morgen unruhig. Sie stellten sich um den Imam (a) herum und verhielten sich so, als ob sie den Imam verhindern wollten, seinen Weg fortzusetzen. Es war kurz vor dem Morgengebet. Zu dieser Zeit rief der Imam die Bewohner von Kufa zum Gebet auf. Er ging zur Moschee und stieg auf eine hochgelegene Stelle, von wo er den Gebetsruf ausrief. Anschließend ging er in der Kufe-Moschee zur Gebetsnische, zum Mihrab, um dort das Morgengebet zu verrichten. Er fing dann an, das Morgengebet auszuüben. Er beendete die erste  Rak`a und warf sich nieder. Als er sich dann aus der ersten Sağdah (Niederwerfung) aufrichten wollte, versetzte Ibni Muldscham, der sich in der Moschee versteckt hatte, mit einem Schwert, auf den Kopf des Imam (a) einen schweren Schlag. Der Imam (a) rief daraufhin: „Gelobt sei der Herr der Kaaba! Ich bin befreit! Ein Sohn aus schlechter Abstammung hat mich erschlagen.“

Dies waren die ersten Worte des Imam Ali (a), nachdem er vom Schwert getroffen war. Der Schwert war von seinem Besitzer Ibni Muldscham extra mit Gift beschmiert, um sicher zu gehen, dass die durch den Schwert zugeführte Verletzung auch tatsächlich zu Tode führt.

Ibni Muldscham wollte nach seiner Tat flüchten. Doch ein Gläubiger, der sich ebenso in der Moschee aufhielt, packte ihn an seiner Kleidung und hinderte ihn an seiner Flucht. Ibni Muldscham zählte zu den Feinden Imam Alis (a). Es wird überliefert, dass er sowohl wegen seiner Feindschaft zu Imam Ali (a) als auch wegen seiner Liebe zu einer Frau, die ebenso zu den erbittertsten Feinden des Imam zählten, den Anschlag beging. Er war in diese Frau, die Kutan hieß, verliebt und wollte sie unbedingt heiraten. Sie verlangte aber als Bedingung für die Heirat mit ihm eine Mitgift von 3000 Dirham, eine leibeigene Dienerin und das Blut von Imam Ali (a). Nach der Verwundung an seinem Kopf verstarb der Fürst der Gläubigen am 21. Ramadan an seinen Verletzungen.

 

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Einst stellte der Fürst der Gläubigen dem Propheten Muhammad (s) eine Frage:

„Was ist die tugendhafteste Tat im Monat Ramadan?“ Unser Prophet (s) antwortete: „Sich von verbotenen Taten fernzuhalten, ist die tugendhafteste Handlung in diesem Monat, o Vater von Hasan!“ Der Prophet fing dann an, zu weinen. Daraufhin fragte Imam Ali ihn: Warum weint Ihr, oh Gesandter Gottes?“ Und der Gesandte Gottes antwortete: „Ich weine, weil das Vergießen von Deinem Blut in so einem Monat (von Abtrünnigen) als erlaubt angesehen wird. Und zwar wird der schlechteste aller menschlichen Geschöpfe, die je gelebt haben und leben werden, Dich mit einem Schwerthieb, während Du Dein Gebet verrichtest, am Kopf tödlich verwunden.“

Daraufhin fragte Imam Ali (a): „Bin ich denn zu jenem Zeitpunkt in meinem Glauben gefestigt und standhaft?“ Der Gesandte Gottes sagte: „Ja, Dein Glauben ist gefestigter denn je“.

Liebe Freunde! Unser edler Imam Ali (a) ging von dieser Welt, nach dem er diese Welt mit Wissen, Gerechtigkeit, Tugenden und seinen Bemühung auf Gottes Weg erfüllt hat.

 

 

Der Geburtstag von Imam Hasan (a)

 

Von Esma, der Tochter von Umais, wird folgendes überliefert:“ Als Imam Hasan (a) und Imam Hussein (a) geboren wurden, war ich die Hebamme von Fatima (a). Nach der Geburt von Imam Hasan (a) kam der Prophet (s) ins Haus von  Fatima (a) und sagte: „Esma, bring mir meinen (neugeborenen) Sohn“.

Schnell wickelte ich Imam Hasan (a) in ein weißes Gewand und brachte ihn zum Propheten (s). Der Prophet (s) nahm Imam Hasan (a) in seine Arme und sprach den Adan (1. Gebetsruf) in sein rechtes und die Iqama (2. Gebetsruf) in sein linkes Ohr. Dann fragte er Imam Ali (a): „Welchen Namen hast Du meinem Sohn gegeben?“

Imam Ali (a) antwortete: „ O lieber Gesandte Gottes, ich möchte meinem Herrn bei der Namensgebung des neugborenen Kindes nicht zuvorkommen.“ Zu diesem Zeitpunkt erschien der Engel Gabriel (a) und sprach: „O Mohammed! Dein Herr grüßt Dich und lässt Dir folgendes übermitteln:“Alis Verhältnis (Nähe) zu Dir ist das gleiche Verhältnis von Aron zu Moses. Deshalb gib Deinem Sohn den Namen des Sohnes von Aron.“

„Wie hieß der Sohn von Aron?“ fragte der Prophet (s) den Engel Gabriel (a). Gariel (a): „Er hatte den Namen Schabar.“

Der Prophet (s): „Doch meine Sprache ist arabisch!“ Gabriel: „Gebe Deinem Sohn den Namen Hasan.“

Deshalb gab der Prophet (s) ihm den Namen Hasan. Am siebenten Tage nach der Geburt von Imam Hasan (a) ließ der Prophet (s) zwei Schafe schlachten und gab damit ein Festmahl für die Mosleme aus. Er schenkte eine Keule von einem der Schafe mit einem Gold Dinar zusammen als Dank der Hebamme. Dann schnitt er selbst die Kopfhaare von Imam Hasan (a) ab und verteilte dann soviel Almosen an die Armen und Bedürftigen, wie seine Haare an Gewicht wogen. Außerdem trug er auf den Kopf von Imam Hasan (a) eine Art wohlriechende Farbe, die aus Safran und anderen Zutaten bestand.

 

 

Imam Hasan (a) hatte nicht nur durch sein Wissen, seinem Glauben und seiner Frömmigkeit eine hohe und gesonderte Stellung in der damaligen islamischen Gemeinschaft errungen, auch in Tugendhaftigkeit, Edelmütigkeit  und Freigebigkeit war er aussergewöhnlich und überragend. Sein Dasein war für die Leidenden eine Quelle der Behaglichkeit, für die Armen und Bedürftigen eine Zufluchtsstätte, für die Traurigen ein Trost, für die Leidenden eine Erlösung und für die Suchenden ein Schatz. Jeder, der ein gebrochenes Herz hatte und traurig war, fand bei Imam Hasan (a) immer einen Ausweg aus seiner misslichen Lage. Kein einziger Bettler verließ sein Haus je mit leeren Händen. Manchmal ließ er nicht einmal zu, dass ein Hilfsbedürftiger seine Bedürftigkeit aussprach und dadurch beschämt war und kam deshalb auf dessen Wunsch mit einer hohen Gabe zuvor.  Zu den Mahlzeiten aß der Imam immer mit den Armen und seinen Bediensteten zusammen.

Der berühmte Historiker „Suyûti“ schreibt in einem seiner Bücher über den Imam (a): „Hasan, der Sohn von Ali, besaß einen wahrhaft edlen Charakter und hohe menschliche Vorzüge. Er war eine angesehen Persönlichkeit mit einem würdevollen Auftreten. Er war geduldig, standhaft, freigebig und erwies den Menschen viele Gaben. Die Menschen gedenken ihn stets mit Lob und Ruhm.“    

 

 

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Eine hohe Tugend

 

Ein Verwandter des edlen Imam Zeyn`ul Abidin (a) beschimpfte ihn einst auf übelste Weise. Der Imam gab keine Erwiderung und reagierte nicht auf ihn. Als dieser Mann sich von dort entfernte, sprach der Imam (a) zu seinen Freunden: „Ihr habt eben gehört, was der Mann alles von sich gegeben hat. Jetzt bitte ich euch, mit mir zu kommen und euch anzuhören, was ich ihm zu sagen habe.“

Die Freunde von Imam Zeyn`ul Abidin (a) sagten: „Wir sind bereit, mit Ihnen zu gehen. Wir hatten erwartet, dass Sie diesem unverschämten Mann hier seine verdiente Antwort geben. Auch wir haben ihm etwas mitzuteilen!“

Dann machten sie sich alle auf den Weg. Unterwegs rezitierte der Imam (a) aus dem Koran den folgenden Vers:

„Die in Freude und Leid ausgeben (spenden) und ihren Zorn zurückhalten und den Menschen verzeihen; und Allah liebt die Gutes Tuenden“ (Ali-Imran 134)

Nachdem der heilige Imam diesen Vers rezitierte, wurde seinen Freunden klar, dass er nicht mit unangenehmen Worten zu dem Mann sprechen würde.

Imam Zeyn`ul Abidin (a) und seine Freunde standen vor dem Haus des hiesigen Mannes. Der Imam (a) sagte zu einem seiner Bediensteten: „Sagt ihm bitte, dass Ali bin Hussein mit ihm eine Angelegenheit besprechen möchte“.

 

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Als der Mann zur Haustür kam und Imam Zeyn`ul Abidin (a) dort sah, dachte er, der Imam (a) ist gekommen und wird nun eine Antwort auf die von ihm begangene Frechheit geben. Er war darauf eingestellt, sich schwere Beschuldigungen anzuhören und diese zu erwidern. Aber als der Imam (a) mit dem Mann einen Blickkontakt hatte, sprach er mit lieblicher Stimme: „Mein Bruder, eben warst Du bei mir und hast mich mit üblen Ausdrücken beschimpft. Wenn ich die üblen Eigenschaften, mit denen Du mich beschimpft hast, tatsächlich besitze, so bitte ich Gott um Vergebung, falls aber dies nicht der Fall ist, so möge Gott Dir vergeben!“

Als der Mann die Worte des Imam (a) hörte, war er zutieftst beschämt. Er näherte sich dem Imam (a), küsste ihn an der Stirn und sagte: „Wahrlich, Sie sind fern von solchen Be-schimpfungen. Ich bin derjenige, der solche Beschimpfungen verdient“.

 

Hadithe

 

1) Wenn ein Mu´min ein Bittgebet ausspricht, dann trifft eine von drei Auswirkungen ein: Entweder wird er im Jenseits dafür belohnt oder sein Gebet wird im Diesseits angenommen oder er wird infolge des Bittgebets vor einem für ihn vorherbestimmten Unheil (Unglück) bewahrt. (Imam Zeyn`ul Abidin (a))

 

2) Drei Taten retten einen Mu`min: Das Unterlassen der Lästerei, die Darbringung von nützliche Taten für das Dies- und Jenseits und das Weinen wegen eigenen Sünden.

(Imam Zeyn`ul Abidin (a))

 

3) Wer seine Sünden bereut, ist wie jemand, der nicht gesündigt hat. (Imam Baqir (a))

 

4) Achtet darauf, das Bittgebet zu verrichten, denn nichts bringt euch Gott näher als das Bittgebet. (Imam Sadiq (a))

 

 

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Wertvolle Aussprüche

 

Die Dauer des Stolzes von Luftballons reicht solange, bis sie mit spitzen Nadeln zusammentreffen.

So wie ein gut verlaufener Tag einen angenehmen Schlaf mitsich bringt, so bringt ein gut verlaufenes Leben einen angenehmen Tod mit sich.

Es gibt keinen Menschen, von dem man nicht etwas lernen kann.

Passt auf, was ihr sagt, denn diese verwandeln sich in Gedanken…

Passt auf, was ihr denkt, denn diese verwandeln sich in (eure) Gefühle…

Passt auf, was ihr fühlt, denn diese verwandeln sich in (eure) Taten…

Passt auf, was ihr tut, denn diese verwandeln sich in (eure) Gewohnheiten…

Passt auf, was zu eurer Gewohnheit wird, denn diese verwandeln sich in (eure) Werte …

Passt auf, was eure Werte sind, denn diese verwandeln sich in (euer) Charakter …

Passt auf, welchen Charakter ihr besitzt, denn dieser verwandelt sich in euer Schicksal …

 

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Das unteilbare Kind

 

Zur Zeit des zweiten Kalifen, Ömer, gab es zwei Frauen, von denen jede behuaptete, die Mutter eines Säuglings zu sein. Keine der beiden Frauen konnte beweisen, dass eine von beiden die leibliche Mutter des Kindes ist.

Als der zweite Kalif dieses Problem nicht lösen konnte, bat er Imam Ali (a) um Hilfe. Imam Ali (a) rief daraufhin beide Frauen zu sich und ermahnte sie zunächst. Er klärte sie über die Schlechtigkeit und die schlimmen Folgen des Lügens auf. Jedoch zeigten weder die Ermahnungen noch die Aufklärung bei den Frauen eine Wirkung. Imam Ali (a) entschied sich deshalb für eine andere Vorgehensweise bei der Wahrheitsfindung und rief wütend zu den Bediensteten: „Bringt mir ein Schwert her!“ Beide Frauen waren verwirrt, als sie dies hörten ung fragten deshalb entsetzt: „Was wollen Sie mit dem Schwert anstellen?“. Der Imam antwortete: „Ich werde das Kind in zwei Teile teilen. Jeder von euch bekommt je eine Hälfte des Kindes!“

Eine der beiden Frauen schwieg, die andere aber regte sich auf und sagte: „Nur nicht das, oh Führer der Gläubigen! Geben sie das Kind ihr, ich will es nicht mehr haben!“

Daraufhin sagte der Imam (a) zu dieser Frau: „Das Kind gehört Ihnen, nehmen Sie es! Wäre sie (die andere Frau) die leibliche Mutter, so würde sie sich des Kindes annehmen, ihre Gefühle als Mutter offenbaren und keinesfalls zulassen, dass dem Kind etwas zu-stößt!“

 

 

 

 


source : الشیعه
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