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DIE ENTSTEHUNG DES SCHIISMUS

Mohammad Ali Schomali

 Dieterminologische Bedeutung von 'Schia'

Das Wort 'Schia' ist arabisch und bedeutet ursprünglichein, zwei oder eine Gruppe von Anhängern. Im Heiligen Koran ist diesesWort einige Male in dieser Bedeutung verwendet worden, z.B. in Sure 28, Vers 15 sprichtGott über einen der Anhänger von Moseals seinem 'Schia'. An anderer Stelle wird Abraham als 'Schia' von Noah vorgestellt (37:83). Zu Beginn des Islam wurde 'Schia' in seiner wörtlichenBedeutung auch für die Anhängerverschiedener Personen verwendet. Zum Beispiel wird in einigen Erzählungen über die'Schia' von Ali Ibn-Abi Taleb und in anderen über die von Mo'awiyahIbn-Abi Sofyan gesprochen. Aber im Laufe der Zeit fand dieses Wort idiomatischeBedeutung und wurde nur noch für dieAnhänger von Imam Ali (a.s.),die an sein Imamat nach dem Propheten glauben, verwendet.

Schahrestani (gest. 548 n.d.Mondkalender) schreibt inseinem Buch 'Al Milal wa al Nifial', einer der wichtigsten Quellen bezüglichder islamischen Gruppen und Glaubensrichtungen:" 'Schia' sind diejenigen,die Imam Ali (a.s.) folgen und an sein Imamat und Kalifatentsprechend dem offenkundigen Willen und den deutlichen Lehren desPropheten Mohammad (s.a.a.s.) glauben. Dies ist die genaue Bezeichnung, seitdie Muslime (Schiiten) erkannten, dass die Gefolgschaft Imam Alis (a.s.) der festeWille des geehrten Propheten war und nicht der Wille seiner Anhängerschaft. Im Gegensatzzu den Nicht-Schia, die nach  dem Tod desPropheten
Jemandem folgten, der in 'Saghifah' gewähltwurde; denn, sie dachten der Prophet hätte die Wahl seinesNachfolgers den Gläubigen überlassen.

Aber Abu Bakr Ibn-Abi Qohafe, der erste Kalif, der nachdem Tod des Propheten von den Gläubigen in 'Saqifah' gewähltwurde, glaubte daran, daß er selbst seinen Nachfolger bestimmen solle. Derzweite Kalif Omar Ibn-Khattab bestimmte vor seinem Tod einensechsköpfigen Rat, der einen aus seinem Kreise als drittenKalifen wählen sollte. Interessant ist, daß nach dem Tod desdritten Kalifen Osman Ibn-'Afan die Muslime Imam Ali (a.s.) nötigten,die Nachfolgeschaft im Kalifat anzunehmen.

Hasan Ibn-Musa Nobakhti (gest. 413 n.d.Mondkalender),der berühmte schiitische Forscher schreibt in seinem Buch 'Feraq-Al-schn' : Die'Schii' sind die Partei von Ali Ibn-Abi Taleb (a.s.). Noch als derProphet lebte, und nach seinem Tod nannte man sie 'Schii' und hielt sie fürseine (Alis's) Anhänger, die an sein Imamat glaubten.

Scheykh Al-Mofid (gest. 413 n.d.Mondkalender) einausgezeichneter Gelehrter definiert die Schia als diejenigen, die Ali(a.s.) folgen und an seine bedingungslose Nachfolge nach dem geehrten Prophetenglauben.

Zur Erklärung, warum die' Schia' Imamiten genanntwerden, sagt Seheykh Mofid : "Das ist eine Bezeichnung für diejeigen, die andie Notwendigkeit und Kontinuität des Imamats in allen Zeitaltern,und die Notwendigkeit einer eindeutigen Bestimmung des Imams (Nachfolger desgeehrten Propheten) und an seineUnfehlbarkeit und Vollkommenheit glauben".

Somit kann man diejenigen Schia-Muslime oder Schiiten nennen,die wie im folgenden angeführt, an die Nachfolge des geehrtenProphten glauben:

- DieNachfolge des Propheten ist ein göttlicher Rang.

- So wieder Prophet von Gott erwählt wurde, soll der Nachfolgerdes Propheten, oder Imam auch von Gott erwählt werden und der Prophet sollihn den Gläubigen vorstellen.

-    Der  unmittelbare Nachfolger des Propheten Mohammad (s.a.a.s.) war Ali (a.s.).

Wann begann der Schiismus?

 

Natürlich stellt sich die Frage, wann derSchiismus begann. Viele Ahadith wurden über das Imamat von den 'Schia' und'Nicht-Schia' überliefert, die später im Kapitel bezüglich der schiitischenGlaubensgrundsätze diskutiert werden. Hier bringen wir nurdiejenigen Ahadith, in denen der Prophet eine Gruppe als 'Schia von Ali'bezeichnet. Um die Diskussion klarer zu machen, bringen wirdann noch einige andere Ahadith sowie Auszüge aus der Geschichte des Islam.

AlleAhadith, die hier erwähnt werden, wurden aus wichtigen Quellender Ahl-e Sunnat entnommen. Die hier erwähnten Ahadith sind nur wenige Beispiele derzahlreich vorhandenen Überlieferungen zudiesem Thema, und es gibt noch viele anderein diesen oder anderen Quellen.

1. Ibn-'Asaker (gest. 571n.d.Mondkalender) erzähltvon Jaber Ibn-Abdollah Al-Ansari, daß dieser sagte: "Eines Tages waren wir beim Propheten,und da trat Ali (a.s.) ein. Ich schwörebei dem, der mein Leben in seiner Handhat, dass Ali (a.s.) und seine 'Schia' am Tag der Auferstehung glücklich sein werden. Dann wurdeder 7. Vers der Sure 98 (Al-Bayyinah- Der deutliche Beweis) dem Prophetengeoffenbart: " Diejenigen, die glauben und tun was Recht ist, sind die besten Geschöpfe." Nach diesemGeschehen sagten die Freunde des Propheten immer,wenn sie Imam Ali (a.s.) kommen sahen: 'Hier kommt der Beste der Geschöpfe.

2.  Ibn-fiajar (gest. 974 n.d.Mondkalender) erwähntvon Ibn- 'Abbas, daß er sagte:" Nach der Offenbarungdes 7. Verses der  Sure 'Al-Bayyinah' habe  der Prophet zu Ali (a.s.) gesagt:' OAli ! Du und deine Schia, ihr seid die besten Geschöpfe und am Tag derAufstehung werdet ihr mit Gott
zufrieden sein, und Gott mit Euch. Und deine Feinde und Gegnerwerden zornig sein und sie werden an ihren Hälsen ergriffen vverden.

In seinem Buch 'Al-Sawaeq Al-Mohraqah' erwähntIbn-Hajar von Umme Salama, daß an einem Abend, als der Prophet in ihrem Hause war,Fatemeh (s.a.) und Ali (a.s.) eintraten. Dahabe der Prophet gesagt:" O Ali! Du und deine Freunde werden imParadies wohnen, du und deine Schia werdenim Paradies sein."

3.  Auch Ibn-Asir (gest. 774n.d.Mondkalender) erwähnt, daß der Prophet zu Ali sagte:

" O, Ali! Du und deine Schia werden am Tag der Auferstehung mit Gott zufriedensein und Gott wird mit Euch zufrieden sein.Und dein Feind wird zornig sein und amHals gegriffen werden." Dann griff sich der Prophet um seinen Hals und zog daran, um zu zeigen, wiees den Feinden ergehen wird.

Es gibt andere Ahadith, in denen der Prophet Ali (a.s.)"unsere Schia" nennt. Dieser Ausdruck entspricht dem waszuvor erwähnt wurde: Ein Schiit ist jemand, der Ali (a.s.)entsprechend den Lehren des Propheten Mohammad (s.a.a.s.) und nichtnach seinem privaten Entschluß folgt. Das beudeutet, daß inWirklichkeit die Schia von Ali (a.s.) die Schia des ProphetenMohammad (s.a.a.s.) ist. Z.B. erzählte Ibn-'Asaker,daß der Prophet Mohammad gesagt habe:

" Esgibt eine Quelle im Paradies, die süßer als Nektar, weicherals Butter und kühler als Eis ist. Und deren Duft wohlriechender ist alsMoschus.

Indieser Quelle gibt es einen Lehm, daraus sind ich und meine Familie (d.h. dieAhl-e Beyt) geschaffen worden und unsere Schia ist auch aus diesem Lehm geschaffen wordenEs gibt noch andere Ahadith, in denen der ProphetMohammad (s.a.a.s.) Ali mit dem Ausdruck : 'Schia von deinenNachkommen' anspricht.Das bestätigtdas, was zuvor schon erwähnt wurde. Dasheißt die 'Schia' ist eine Gruppe, die Ali (a.s.) folgt, den er glaubt andie Einsetzung des Imamats. Im dritten Kapitel des Buches wird noch detailierter darüber gesprochen,daß die Schia daran glaubt, daß Ali (a.s.) der erste Imam ist, undnach ihm das Imamat weitergeführt wirdvon seinen Nachkommen aus der Ehemit der Prophetentocher Hadrat-e Fateme (s.a.), die durch Gott erwählt und durch den Prophetenvorgestellt wurden.

ZumBeispiel Zamakhschari (gest. 528 n.d. Mondkalender) berichtet in seinem Buch 'Rabi' Al-Abrar',  daßder Prophet sagte: " O Ali! Wenn der Tag der Auferstehung kommt, werdeich bei Gott, Du bei mir, Deine Nachkommen bei Dir und Deine Schia bei ihnen,Zuflucht suchen. Und dann wirst Du sehen, wohin wir gebracht werden.

Es ist erforderlich zu sagen, daß auch demHeiligen Koran zufolge das Prophetentum unter der Nachkommenschaft des Prophetenvererbbar ist. Der Heilige Koran sagt in der Sure 57,Vers 26:

"Und wir haben doch Noah und Abraham (als unsereBoten) gesandt, und in ihrer Nachkommen-schaft die Prophetie und die Schrift (heimisch)gemacht." Das heißt, diejenigen, die die Bedingungenfür die Prophetschaft erfullen, und Gott sie dafür erwählt, sind eingeschlossen in ihreNachkommenschaft.

Außer den zuvor genannten Ahadiths und denAhadiths bezüglich des Imamats, die noch folgen, gibt es auchandere Gründe, die die Entstehung einer Gruppewieder 'Schia', zu Lebzeiten des Propheten, als natürlich und sogar auchals notwendigerscheinen lassen. Zum Beispiel, in Mekka, als der Prophet durch Gott beauftragt wurde seine Verwandten und Bekannten offen zum Islam einzuladen, bat derProphet diese alle zu einem Essen.Nach dem Essen erklärte der Prophet seinen Auftrag und lud seine Gäste zum Islam ein. Er sagte jeder, der an den Islam glaubt und ihm (Mohammad)dabei hilft den Islam bekannt zu machen, wird sein Nachfolger sein. Alleschwiegen. Der Einzige, der bereit war demPropheten zu helfen , war Ali (a.s.), der damals noch ein Jüngling war.Der Prophet forderte Ali auf, sich wieder zusetzen und er wiederholte seine Einladung zum zweiten und dritten Mal. Aber jedes Mal erklärte sich nur Ali (a.s.) bereit, dem Propheten zu helfen. Der Prophet akzeptierte schließlichdie Bereitschaft Alis und seineErgebenheit in den Willen Gottes, und der Prophet erklärte Ali dementsprechendals seinen Nachfolger. Dieses Ereignisswurde in zahlreichen Quellen angeführt.

In einer anderen wichtigen Aussage bezeichnet derProphet Mohammad (s.a.a.s.) Imam Ali (a.s.) als wahrhaftig und frei vonfalschem Denken und falschem Tun in seinem persönlichen Verhalten,seinen Worten und seinem Urteil, und er forderte alle Muslime undWahrheitsuchenden still-schweigend auf, ihm (Ali) zu folgen.

UmmeSalamah erzählt,daß der Prophet sagte:" Ali ist immer mit der Wahrheit und dem Koran und die Wahrheit ist immer mit ihm, und sie werden sich nicht trennen, biszum Tag der Auferstehung."Dieses Hadith wurde durch Ibn-'Abbas, Abu Bakr, 'Ayescheh, Abu Sa'id Al-Khuddari, Abu Layla und Abu AyyubAl-An ari zitiert. Der Prophet sagte ebenfalls:" Mein Gott, segne Ali.Mein Gott lasse die Wahrheit immer bei ihm sein.

Zu verschiedenen Anlässen sagte derProphet mehrmals, daß Ali der Wissenste über den Isalm unter seinenAnhängern ist.

ZumBeispiel sagte er:" Die Weisheit ist in zehn Teile geteilt, neun Teiledavon wurden Ali gegeben, und der restliche Teil wurde unter die Leute verteilt".

Später bestätigte der zweite Kalifdie Aussage des Propheten, indem er sagte:" Möge Gott mich niemals mit einemProblem konfrontieren, wenn Ali nicht beimir ist".

Um den hohen Rang und die Stellung von Imam Ali (a.s.)unter den Muslimen zu verstehen, muß man um seine wertvollen Diensteund seine Aufopferungen wissen. Zum Beispiel, als die Ungläubigen inMekka die Absicht hatten, den Propheten zu töten,offenbarte Gott dem Propheten diese Verschwörung. Der Prophet fragte daraufhin Ali(a.s.), ob er an seiner Stelle auf seinemLager schlafen würde, damit die Ungäubigen denken, er sei in seinem Hause und er nach Gottes Befehl,Mekka sicher verlassen könne. Alinahm diesen Auftrag zufrieden und froh an.Daraufhin wurde dem Propheten der folgende Vers offenbart: "Unterden Menschen gibt es einen, der im Streben nach Gottes Wohlgefallen, sichselbst veräußert." (2:207)

Die Auswanderung des Propheten von Mekka nach Medina wurde zumBeginn der islamischen Zeitrechnung. Um den Zielen des Islams zudienen, nahm Ali an den Kämpfen in Badr, Uhud, Haybar, Handaq und Hunayn teil, inwelchen er eine wichtige Rolle spielte.Diese Ereignisse sind in zahlreichen historischen Werken undÜberlieferungen der ' Schia' und 'Nicht-Schia'registriert.

Wie zuvor schon erwähnt, werden dievom Propheten kommenden Ahadith bezüglich des Imamats generell undinsbesondere des Imamats von Ali (a.s.) im nächsten Kapitel untersucht.Wie auch immer, an dieser Stelle soll die Diskussion mit dem wohlbekanntenHadith von 'Qadir-e Khom' abschliessen.

Als der Prophet von seiner letzten Pilgerreise (HajatAl-Weda') nachMekka zurückkehrte,forderte er die tausenden Muslime,

die ihn auf der Pilgerreise begleiteten auf, daß sie in derNähe eines ausgetrockneten Teiches namens 'Qadir-e Khom'anhalten sollen. Dann stellte sich der Prophet auf eine Erhebung,die für ihn aus aufeinandergestappelten Sätteln angefertigt worden war, undsagte:" Einjeder von Euch, der mich als seinen Herrn (Wali) anerkennt,soll nach meinem Tod Ali als seinen Herrn (Wali) annehmen." Danachschwörten alle dort Anwesenden, unter ihnen auch der zukünftige erste undzweite Kalif ( Abu Bakr und 'Omar) Ali (a.s.) die Treue undgratulierten ihm. Dieses Hadith ist in mehr als hundert Quellenangefuhrt worden. Eine umfassende Auflistung der'Nicht-Schia'-Quellen für ein Studium dieser Ahadith, ist das Buch 'AbaqatAl-Anwar von Mir Hamed Hoseyn Al-Hindi (gest. 1306 n.d. Mondkalender) und auch dasBuch 'Al-Qadir' von 'Allameh 'Abd Al-Hoseyn Al-Amini (gest. 1290 n.d.Mondkalender).

Nachdem die Gültigkeit dieser Überlieferung akzeptiertwurde, habeneinige sunnitische Verfasser die Bedeutung des Wortes Herr (Wali) anders interpretiert. Nach ihrer Meinung hat das Wort die Bedeutung von Freund und nicht von Herr.Abgesehen davon, ob wir diesakzeptieren oder nicht, und abgesehen davon,ob diese Kommentierung den anderen Geschehnissen an diesem Tag entspricht oder nicht, gibt uns diesesHadith die Sicherheit darüber, daß Ali (a.s.) unter den anderenBegleitern und Freunden desPropheten, eine besondere Stellung und einen hohen Rang hatte. Auf diese Weise versteht man, daß schon zuLebzeiten des Propheten viele von den Muslimen Ali (a.s.) von Herzen gern hatten und ihm gerne nahe seinwollten. Sie waren entschlossen, nachdem Tod des Propheten nur Ali (a.s.) zu folgen. Diese Gläubigen wurden des öfteren als 'Schia vonAli' bezeichnet, bis das dieBezeichnung 'Schia' nach und nach nur imSinne von die 'Schia von Ali' benutzt wurde. Wichtiger als das ist, daß der Gedanke des Imamats von Ali(a.s.) schon zu Lebzeiten des Propheten aufgeworfen wurde. Natürlich ist aberauch, daß nach dem Tod des Propheten diese Frage bedeutender als zuvorwurde. Hier kam es zur trennung der Muslime, die an die Nachfolge Ali (a.s.) glaubten,von denjenigen, die die Nachfolge desPropheten für die Führung der Gesellsehaft, nicht alseine göttliche Bestimmung sahen, sondern als eine soziale Aufgabe.Al-Mas'udi (gest. 345 n.d. Mondkalender), der bekannte sunnitischeHistoriker beschreibt die Ereignisse nach dem Tod des Prophetenso: "Natürlich sind Imam Ali (a.s.) und seine Schia beimTreueeid fur Abu Bakr zu Hause geblieben."

Einige spätere Ereignisse, wie z.B. die Kriege,die während des Kalifats von Imam Ali (a.s.) stattfanden, oder dasGeschehen in 'Karbala', bei dem Imam Hoseyn (a.s.), der dritte Imamder Schiiten, und 72 Leute aus seiner Familie und von seinen Freunden, den Märtyrertodfanden, machen eine bessere Unterscheidungder 'Schia von Ali', von den anderen Muslimen möglich und ihre Identität deutlicher. Zum Beispiel steht in einem sehr alten Buch, daß Ali (a.s.)während er Talhe und Zubayrtadelte, sagte: Sicherlich haben die Anhänger von Talhe und Zubayr meine Helfer und meine Schiagetötet." Abu Mokhanaf (gest. 158 n.d. Mondkalender) berichtete auch,daß nach dem Tod von Moa'wiyehdie Muslime sich im Haus von Soleyman Ibn-Sorad versammelten und er zuihnen sagte:' Moa'wiyeh ist gestorben und Hoseyn (a.s.) verweigert den Omaijaden die Folgschaft. Er ist nach Mekkagegangen und ihr seid seine Schia und die Schia seines Vaters.

"Dieersten SchiitenNatürlich begannSchiismus zuerst in ' Hejaz', einer Stadt in Saudi Arabien, undunter den engen Freunden des geehrten Propheten. Wenn wir uns den historischenBüchern und Lebensläufen zuwenden, wird es klar, daßunter denengen Freunden des Propheten Mohammad (s.a.a.s) und seiner Familie den 'BaniHaschem' (d.h. den Kindern von Haschem, dem Urgroßvater des Propheten) die bekanntenSchiiten diese Personen waren:

'Abdollah Ibn-'Abbas, Fadl Ibn-'Abbas, 'Obeydollah Ibn-'Abbas,Qissam Ibn-'Abbas, 'Abd Al-Rahman Ibn-'Abbas, Tamam Ibn-'Abbas,'Aqil Ibn-Abi Jaleb, Abu Sofyan Ibn-Haras Ibn Abd Al-Motalleb,Nufel Ibn Hara§, Abdollah Ibn Ja'far Ibn Abi Jaleb, O'wn IbnAl-Ja'far, Mohammad Ibn Al-Ja'far, Rabia't Ibn Haras Ibn Abd Al-Mo'AbdAl-Nojallab, Al-Tafil Ibn Haras, Al-Moghayrat Ibn Nofel Ibn HaraS, Abdollah Ibn HaraSIbn Nofel, Abdollah Ibn Abi Sofyan Ibn Hara§, A'bbas Ibn Rabia't Ibn Haras,' Abbas Ibn O'tba Ibn Abi Lahab, Abd Al-Mojalleb Ibn Rabia't Ibn Hara§ und Ja'far Ibn AbiSofyan Ibn Hara§. Unter den engsten Freunden des Propheten (s.a.a.s) und außer seiner Familie waren auch diefolgenden Personen Mitglieder der' Schia':

Salman,Meqdad, Abuzar, 'Ammar Ibn Yaser, Huzayfat Ibn Yaman, Khozaymat Ibn §abet, Abu Ayyub Al-An§ari, Abu Hey§am Malek Ibn Tihan, ObbayIbn Ka'b, Qeys IbnSa'd Ibn 'Ebadah, 'OddayIbn Hatam, 'Ebadat Ibn §amet, Balal Habaschi, Abu Rafe', Haschem Ibn O'tbah, '0§man Ibn Hanif, Sahl Ibn ftanif, Hakim Ibn Jebelle 'Abdi, Khaled Ibp 'Aa§,Ibn Al-Ho§ayb Al-Aslami, Ja'dat Ibn Hobayrah, Hejr Ibn 'Addie Kendi.'Amro Ibn Hamq Al-Khoza'i, Jaber IbnAbdollah Al-An§ari, Mohammad Ibn AbuBakr (der Sohn des ersten Kalifen),Aban Ibn Sa'id Ibn 'Aas und Zeyd Ibn §ufian Zeydi.

 DIE QUELLEN DES SCHIITISCHEN DENKENS  

Bevor wir die Glaubensgrundsätze undpraktischen Handlungen der Schiiten untersuchen, sollen wir zuerstdie Quellen auf die diese ihr Islamverständnis aufbauen, kennenlemen.

In diesem Kapitel sprechen wir über die Quellenschiitischen Denkens, mit anderen Worten, über die Quellen, auf denennach schiitischen Gesichtspunkten jegliches Studium und jegliche Anschauungüber den Islam basieren sollen. Für das Verständnis aller islamischerFragen, sowohl in den Bereichen von Glauben, Ethik und islamischemRecht, soll man sich entsprechend der jeweiligen Frage, an eine oder mehreredieser Quellen wenden. Diese Quellen sind: der Koran, die Tradition desPropheten, die Vemunft und die Übereinstimmung.

DER HEILIGEKORAN

Es ist hier notwendig zu sagen, daß der HeiligeKoran zweifellosdie wichtigste Quelle fiir die Islamkenntnis aller Muslime, eingeschlossen der Schiiten ist. Der Koran vereinigt alleMuslime. Abgesehen von den verschiedenen Glaubensrichtungen und Denkschulen sowie unterschiedlichen Kulturen,denen die Muslime angehören,glauben alle Muslime an ein Buch, den KORAN, als dem göttlichen Führer inihrem Leben. Wie seit Beginn desIslam, gibt es auch heute in der gesamten islamischen Welt, nur einen einzigen Koran, ohne Abweichungenund Unterschiede. Im Folgendenfinden Sie die wichtigsten Grundsätze der Schiiten bezüglich des Koran:

Wir glauben daran, daß der HeiligeKoran durch Allah dem Propheten Mohammad (s.a.a.s.) geoffenbart worden ist. Der Koran macht alles deutlich, und er ist ein ewigesWunder. Seine Sprachkraft, Klarheit,Wahrheit und Weisheit machen es den Menschen unmöglich ähnliche Versezu schreiben. Der Koran, der uns heute vorliegt, ist genau der dem Propheten geoffenbarte Koran und wer etwas anderesbehauptet, ist ein Sünder, Skeptikeroder Lästerer, der auf jeden Fall vom rechten Weg abgekommen ist.Denn der Koran ist das Wort Gottes: "an den weder vorne noch von hintenherankommt, was unwahr ist." (41:42)

Wir glauben daran, daß wir den Koranmit unserem Handeln und mit unseren Worten ehren sollen. Deshalbsoll sogar auch nicht ein Buchstabe davon mißachtet oderdurch eine unreine Person berührt werden. Der Koran sagt: "der nur vonGereinigten berührt wird."(56:79)

DieSchiiten lehnen jede Veränderung des Koran ab Wiezuvor erwähntwurde, lehnen die Schiiten jede Änderung desKoran ab, und glauben fest daran, daß der jetzige Koran genau die auf den Propheten herabgesandteOffenbarung ist. Der Koran istvollkommen und umfassend, bisher hat niemand auf der ganzen Welt ein Exemplardes Koran gesehen, das vom Original abweicht. Heute stehen uralte Manuskripteaus der Zeit der schiitischen Imame zur Verfügung, die exakt dem heutigen Koran entsprechen.

 

Der Heilige Koran sagt selbst deutlich, daßAllah ihn vor jeder Änderung bewahrt:

"Wirhaben die Mahnung herabgesandt und wir geben auf sieacht."(15:9)

'Allameh Mohammad Hoseyn Tabataba'i erklärtdiesen Vers in seinem wertvollen Korankommentar-Werk 'Al-Mizan':

"... Der Koran ist eineewig bleibende Mahnung, die nie vergeht odervergessen wird. Er ist jeder vor Abweichungbewahrt und auch geschützt vor jeder Änderung seiner Form oder Gestalt, die seinen Charakteroder seine Aufgabe, welche die Mahnung von Allah ist, und die göttlichenWeisheiten und Wahrheitenzum Ausdruck bringt, beeinflussen. Der oben genannte Vers weist darauf hin,daß das Buch Gottes immer vorjeglicher Änderung bewahrt wurde undauch zukünftig bewahrt werden wird.

DIETRADITION (SUNNA)

Nach dem Koran ist die wichtigste Quelle fur dieIslamkenntnis und das schiitische Denken, die Tradition (Sunna) desgeehrten Propheten Mobammad (s.a.a.s.), welche seine Reden und Handlungenenthält. Der Koran selbst gibt dem Propheten deutlich dieseStellung und diesen Rang, denn entsprechend der Verse des Korans,ist es die Pflicht des Propheten, daß er den Menschen den Koranerläutert (16:44) und sie den Koran und die Weisheit lehrt(62:2). Der Prophet Mohammad (s.a.a.s.) ist ein vollkommenesVorbild fiir die Gläubigen (33:21). Er redete nie nach seinemprivaten Willen und Wunsch (52:3). Die Muslime sollenalles, was ihnen der Prophet gebietet annehmen, und sollen auf alles,was er ihnen verwehrt, verzichten. (59:7)

DieSchiiten, so wie auch die anderen Muslime, lieben den Propheten Mohammad (s.a.a.s.) aus Achtung der zuvor genannten Koranverse, wie auch anderer Verse bezüglichseines Ranges und seiner Stellung als einer Person, die durch Gott direkterwählt wurde um den Menschen seine Botschaft mitzuteilen, und siefolgen allen seinen Befehlen. Dies wird später nochgenauer erläutert.


source : http://quran.al-shia.org
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Klondike
This “free sharing” of information seems too good to be true. Like cmounmsim.
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2011-10-23 01:44:45