New York (ISNA) - Laut dem Bericht des UN-Kinderhilfswerks UNICEF führen die jüngste Auseinandersetzungen im Jemen unverzüglich zu einer humanitären Katastrophe in diesem Land. <!-- Item fulltext -->
Laut der ägyptische Zeitung al-Youm al-Sabea, sagte der UNICEF-Vertreter für den Jemen Julien Harneis am Montag in einem Interview mit Reuters, dass Zehntausende jemenitische Familien ihre Häuser verlassen mußten, und von Krankheiten und Nahrungsmangel bedroht sind.
Bei den Kämpfen zwischen den Ansarullah und den Anhängern des geflüchteten jemenitischen Präsidenten Mansur Hadi, wurden bisher viele Kinder und Frauen getötet, Krankenhäuser und Schulen bombardiert und zerstört, so Harneis.
UNICEF und das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (IKRK) bemühten sich, bis heute die Flugzeuge mit Hilfsgütern in den Jemen zu entsenden. Seit Beginn der Luftangriffe Saudi-Arabiens auf den Jemen haben beide Organisationen Probleme, die Hilfsgüter ins Land zu bringen. Die IKRK-Konvois erreichten nun erstmals die Stadtteile Kraitar und Mualla von Aden, teilte gestern der Leiter der IKRK-Operationen in Nahost, Robert Mardini mit.
Bei den saudischen Luftangriffen auf den Jemen und den gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den beteiligten Seiten des Konfliktes sind seit 26. März über 500 Menschen ums Leben gekommen, berichtete die UNO am Donnerstag.
source : german.irib