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Warum hat nur Imam Hussein (a.) ein Arbain?

Die Zahl 40 (arabisch: arbain) ist eine ehrwürdige Zahl: Gott hat Adam in 40 Tagen geschaffen, das Volk der Kinder Israels wurde aufgrund ihrer Sünden 40 Jahre verdammt, Moses hat nach einem 40-tägigen Aufenthalt die Steintafel erhalten und unser Prophet Muhammad (s.) hat mit 40 Jahren die ersten Verse offenbart bekommen. Die Zahl 40 ist ein Symbol für etwas V
Warum hat nur Imam Hussein (a.) ein Arbain?

Die Zahl 40 (arabisch: arbain) ist eine ehrwürdige Zahl: Gott hat Adam in 40 Tagen geschaffen, das Volk der Kinder Israels wurde aufgrund ihrer Sünden 40 Jahre verdammt, Moses hat nach einem 40-tägigen Aufenthalt die Steintafel erhalten und unser Prophet Muhammad (s.) hat mit 40 Jahren die ersten Verse offenbart bekommen. Die Zahl 40 ist ein Symbol für etwas Vollkommenes, Vollendetes. Deshalb sind die Ahlulbayt (a.) auch nach den besagten 40 Tagen nach Karbala zurückgekehrt.
Imam Hussein (a.) hat den wahren Islam zurück ins Leben gerufen

Das vollbrachte Opfer Imam Husseins hat dazu geführt, dass die Menschen wachgerüttelt wurden. Ihnen wurde bewusst, dass sie Menschen dienten, die zwar behaupteten dem Weg des Propheten zu folgen, deren Taten jedoch das Gegenteil bewiesen. Imam Hussein spielte am Tag von Aschura eine sehr wichtige Rolle. Dieser Tag diente allein der Erhaltung der Religion.

Das Martyrium Imam Husseins war am schlimmsten und am schwersten. Die Vorfälle von Aschura sind keinem anderen Propheten oder Imam je widerfahren. Im Prinzip reicht schon dieser Punkt aus, um zu verstehen, warum wir um den dritten Imam mehr trauern als um jeden anderen Fehlerlosen.
Erinnerung an das Leid der Nachkommenschaft des Propheten

Nach dem Märtyrertod Imam Husseins und dem seiner Anhänger wurden die Hinterbliebenen festgenommen und nach Scham (Damaskus) und Kufa gebracht. Am 40. Tag nach dem Ableben des Imams kehrten die wenigen Anhänger erstmals nach Karbala zurück. In Trauerzeremonien nahmen sie Abschied von ihm und brachten ihr Mitgefühl zum Ausdruck. Dieser Tag zählte von nun an zu einem der schmerzlichsten für die Familie des Imams.
Konfrontation mit den Feinden

Mit dem Märtyrertod des Imams hatten sich die Feinde das Ziel gesetzt den Islam zu beseitigen. Sie versuchten ständig, die Vorfälle in Karbala in Vergessenheit geraten zu lassen. Unter anderem haben sie die Ziyara-Pilger gefoltert und getötet. Trotzdem ließen die sich nicht abschrecken. Erst recht nicht an Arbain! Der Tradition folgend versammelten sich die Anhänger jährlich in Karbala, um die Botschaft von Imam Hussein immer wieder aufs Neue zu beleben. Auf diese Art sagten sie dem Unrecht den Kampf an.
Die Pilgerfahrt als ein Merkmal der Frömmigkeit

Gemäß Imam Askari zählen die Menschen zu den Gläubigen, die täglich 51 Gebetsabschnitte (Rakah) verrichten, einen Ring an der rechten Hand tragen, „Bismillah“ im Gebet laut sagen, sich auf der Erde verneigen und an Arbain zu Imam Hussein (a.) pilgern. Diese Überlieferung spiegelt die Wichtigkeit des Arbains wieder und trägt dazu bei, dass die Vollendung Imam Husseins nie vergessen wird. Er kam, wie die Gesandten Gottes, um Gerechtigkeit zu etablieren und Wissen zu lehren. Aber als Einziger erbrachte er ein so großes Opfer. Das Ereignis von Aschura fasst die Ziele aller Imame an einem einzigen Tag zusammen.

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