Die Alternative für Deutschland (AfD) ist am Freitagabend im nordrhein-westfälischen Münster zum Neujahrsempfang zusammengekommen - und hat damit den Unmut vieler Bürger geweckt. Nach Polizeiangaben sind rund 8.000 Demonstranten in der Innenstadt unterwegs, um gegen die Partei zu protestieren. Auch die Münsteraner Stadtverwaltung machte mit: Am historischen Rathaus schaltete sie die Beleuchtung aus.
Dabei hatte die Stadt im Vorfeld des Empfangs scharfe Kritik auf sich gezogen: Denn das AfD-Treffen kann nur in ebenjenem Rathaus stattfinden, weil die Verwaltung zuvor argumentiert hatte, man müsse alle Parteien grundsätzlich gleich behandeln. Deshalb habe man der AfD einen Raum für den Neujahrsempfang zur Verfügung gestellt.