Die Berichte kamen nach einem Mittagsessen Trumps mit 18 Medienhäusern vor seiner abendlichen Kongressrede. Sie stützen sich auf einen "leitenden Mitarbeiter" des Weißen Hauses.
Den Angaben zufolge habe Trump gesagt, das Land sei bereit für ein solches Gesetz. Man brauche auf beiden Seiten Entspannung. "Es muss ein Annäherung geben."
Die USA ringen seit Langem um ein Einwanderungsgesetz. Das Thema ist auch innerhalb der politischen Lager sehr umstritten. Schätzungen zufolge leben etwa elf Millionen Einwanderer illegal im Land.
Ein solcher Schwenk in der Einwanderungspolitik käme sehr unerwartet. Trump hatte die Möglichkeiten für massive Abschiebungen soeben erst ausgeweitet. Berichten zufolge machen die Behörden davon vermehrt Gebrauch. Grundsätzlich können alle Einwanderer ohne legalen Aufenthaltsstatus von Abschiebung betroffen sein.
Am Dienstagvormittag hatte Trump in einem Fox-Interview Schwächen bei der Kommunikation seiner Pläne zur Grenzsicherung nach Mexiko eingeräumt. "Wir wollen die Bösen draußen haben", sagte Trump zu den Mauerplänen an der Grenze zu Mexiko. Das sei in der Wahrnehmung zu kurz gekommen.