In einer heute verbreiteten Erklärung betonten das UN-Kinderhilfswerk UNICEF, die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das UN-Welternährungsprogramm (WFP), dass die Angriffe des saudischen Regimes im Jemen zu einer humanitären Krise in diesem Land geführt haben.
Dem Bericht zufolge benötigen 75 Prozent der Jemeniten, darunter 11,3 Millionen Kinder, dringend humanitäre Hilfe. "Mindestens 60 Prozent der Jemeniten leiden unter mangelnder Ernährung und 16 Millionen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und jeglicher medizinischen Versorgung", hieß es weiter in der Erklärung. Einführverbot für Brennstoffe nach Jemen durch das saudische Regime habe zu einem starken Anstieg der Benzinpreise geführt, was wiederum ein Problem für Gesundheit und medizinische Versorgung in diesem Land ist.
Des Weiteren wurde in der Erklärung auf den großen Bedarf der jemenitischen Krankenhäuser, Kraftwerke und mehr als drei Millionen Jemeniten am Treibstoff hingewiesen und unterstrichen, dass Preise für Brennstoff und Trinkwasser vor Kurzem im Land um das Sechsfache gestiegen sei.