- Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat am Sonntag die Abschiebung von rund 38.000 afrikanischen Flüchtlingen, vorwiegend aus Eritrea und Sudan, angeordnet.
Die Flüchtlinge sollen nach Angaben des israelischen Verantwortlichen bis Ende März die besetzten palästinensischen Gebiete verlassen. Sonst werden sie zu Haftstrafen verurteilt.
Der Plan sieht laut den israelischen Medien vor, dass jeder Ausreisepflichtige bis Ende März ein Flugticket und umgerechnet 3500 Dollar erhalten soll. In welche Länder die Flüchtlinge abgeschoben werden sollen, ist unklar.
Der Großteil der Flüchtlinge in den besetzten Gebieten, rund 72 Prozent, stammt aus Eritrea, 20 Prozent sind Sudanesen.