Laut den UNO-Angaben sind in den letzten neun Tagen rund 35000 Menschen wegen Gefechten aus der Provinz Al-Hudaida geflüchtet.
In diesem heute verbreiteten UNO-Bericht hieß es dazu weiter, die Verbindungstraßen nach Al-Hudaida und nach Flughafen sind weiterhin mit Zementmauer verbarrikadiert.
Das UN-Koordinationsbüro im Jemen hat diesen Bericht in Zusammenarbeit mit einer Gruppe von Helfern in der Zeit vom 04. bis 13. Juni erstellt.
In der Republik im Süden der arabischen Halbinsel tobt ein Bürgerkrieg seit die Ansarollah-Kämpfer mit ihren Verbündeten im September 2014 die Kontrolle über die Hauptstadt Sanaa übernahmen. Ihnen gegenüber steht der jemenitische Ex-Präsident Hadi, der seit März 2015 von einer von Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten angeführten Kriegskoalition unterstützt wird. Der Krieg hat mittlerweile mehr als 13.000 Todesopfer gefordert. Weniger als die Hälfte der 27 Millionen Jemeniten verfügt noch über Zugang zu sauberem Wasser und ausreichend Nahrungsmitteln. Die Cholera breitet sich rasant aus, eine Million Menschen gelten bereits als infiziert.