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GOTTESFURCHT UND ANGST

Ein anderer Umstand für die Einladung zum Islam ist das Problem der Gottesfurcht und der Angst. Der Heilige Qur'an sagt: "... die Allahs Botschaften ausrichteten und Ihn fürchteten und niemanden außer Allah fürchteten."

(Heiliger Qur'an, Sure 33, Vers 39)

Dies ist einer der Verse des Heiligen Qur'an, die den Rücken mit der schweren Bürde der Verantwortung brechen. Der Qur'an-Vers erklärt, dass die Verkünder der Religion, welche die Botschaft Gottes

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den Leuten übermitteln, im Kern zwei Eigenschaften haben sollten. Zunächst sollten sie Gottesfurcht haben:

Und daher fürchten Allah nur diejenigen, die mit Weisheit begabt sind. (Heiliger Qur'an, Sure 35, Vers 28)

Die Gelehrten und Weisen unter seinen Dienern fürchten Allah alleine.

Eines der Gebete des Heiligen Propheten wird empfohlen, in der Nacht des 15. Schaban50, des Geburtstages des zwölften Schiitischen Imam Muhammad Mahdi, zu rezitieren und es lautet folgendermaßen:

"O Gott ! Gib uns Gottesfurcht, damit sie zwischen uns und dem Bösen stehe; und gib uns Gottesknechtschaft, damit sie uns zu deinem Paradiese führe; und gib uns Gottesglauben, so dass wir mit Leichtigkeit die Härten dieser Welt tragen. "51

Ein Verkünder sollte selber Gott erfürchten in einer Weise, dass die Gottesfurcht und die Großartigkeit Gottes sein Herz überwältigen sollten, so dass er im gleichen Augenblick, da er etwas Falsches tun will, kontrolliert und gezügelt wird.

Die zweite Eigenschaft eines Verkünders ist, niemanden als Gott zu fürchten.

Unterschied zwischen Gottesfurcht und Angst

Es gibt eine Nuance oder einen Unterschied zwischen Gottesfurcht und Angst. Angst betrifft die eigene Zukunft und das eigene Ende. Gottesfurcht ist ein Zustand des Gemüts, in dem man nicht wagt,

50 Name eines Monats im islamischen Mondkalender

51  Quelle: Mafatih-al-Dschanan

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Falsches zu verüben. Der Heilige Qur'an sagt, dass die Verkünder der Sache Allahs Gott so sehr fürchten, dass sie nicht wagen, Falsches zu tun, und sie zeigen nicht den geringsten Ungehorsam gegenüber Gott. Andererseits, wenn sie gegen jemand anders als Gott antreten, sind sie ganz tapfer und kühn.

Standhaftigkeit

Ein anderes Merkmal der Propheten und besonders des Propheten Mohammed (s.) ist ihre Standhaftigkeit und Kühnheit.

Ein westlicher Schriftsteller schrieb ein Buch mit dem Titel "Muhammad (s.), a Prophet, whom we should know again" (Mohammed (s.) , ein Prophet, den wir wieder kennen sollten). Das Buch hat zwar Ungereimtheiten, aber es enthält zwei erwähnenswerte Punkte. Die zwei Punkte sind im Buch gut dargestellt worden, und wahrscheinlich war kein anderes Buch fähig, sie so gut zu schildern. Der erste Punkt betrifft die Merkmale des Heiligen Propheten Mohammed (s.), nämlich Taktgefühl und große Weisheit, was selbst von Nichtmusli-men nicht geleugnet werden kann. Das zweite Merkmal ist seine Standhaftigkeit, d h. er war unter allen Umständen hartnäckig in seinen Entscheidungen und politischen Schachzügen. Viele Geschehnisse während seiner Zeit schienen offensichtlich so pessimistisch, dass jeder andere die Hoffnung verloren hätte und aufgegeben hätte, aber der Heilige Prophet Mohammed (s.) blieb standhaft und fest wie ein Berg.

Ermahnung

Das andere Thema bei der Einladung und Verkündigung ist das Thema des Hinweises (Ermahnens). Der Heilige Qur'an erwähnt dies:

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Fahre aber fort zu ermahnen, denn Ermahnung nützt den Gläubigen.

(Heiliger Qur'an Sure 51, Vers 55)

Ein anderer Qur'an-Vers besagt:

Kehren sie sich (vom Glauben) ab, so haben Wir dich nicht als deren Wächter entsandt. Deine Pflicht ist nur die Verkündigung.

(Heiliger Qur'an, Sure 42, Vers 48)

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