Deutsch
Sunday 5th of May 2024
0
نفر 0

Er erinnerte sein Volk daran, dass es kein Entkommen vor dem Tod gibt

Er erinnerte sein Volk daran, dass es kein

Entkommen vor dem Tod gibt

Die größte Angst der Menschen, die ans Jenseits nicht glauben, ist die Todesangst. Diese Menschen versuchen alles, um dem Tod zu entgehen. Für jeden Menschen jedoch gibt es eine Frist, die von Gott vorherbestimmt worden ist, und wenn seine Stunde gekommen ist, dann kann er sie auch nicht um einen Augenblick hinausschieben. Deswegen hat Muhammad (s.a.w.s) sein Volk daran erinnert, dass jeder Mensch sterben wird, ganz gleich, wo er sich befindet und ganz gleich, wie er sich darum bemühen mag, dem Tode zu entrinnen:

 

Sprich: “Auch wenn ihr vor dem Tod oder Massaker geflohen wärt, nimmermehr nützte euch die Flucht! Ihr würdet euch doch nur noch kurze Zeit des Lebens erfreuen.” (Sure 33:16 – al-Ahzab)

 

Sprich: “Für euch ist ein Tag festgesetzt, den ihr um keine Stunde verzögern oder beschleunigen könnt.” (Sure 34:30 – Saba’)

 

Er erinnerte sein Volk, dass der Tod nicht

das Ende ist, sondern die Rückkehr zu Gott

In den unwissenden Gesellschaften nehmen viele Menschen an, dass alles mit dem Tod enden wird. Doch der Tod ist tatsächlich der Moment, an dem das wirkliche Leben des Menschen beginnt. Das heißt, der Tod ist nicht das Ende, wie verbreitet angenommen wird, sondern der Anfang. Nach dem Tod werden die Menschen von Gott zur Rechenschaft gezogen und danach werden sie dorthin gebracht, wo sie in Ewigkeit leben werden. Der Prophet Muhammad (s.a.w.s) hat sein Volk an diese Tatsache folgendermaßen erinnert:

 

Sprich: “Der Engel des Todes, der euch zugeteilt ist, wird euch holen. Dann werdet ihr zu euerem Herrn zurückgebracht.” (Sure 32:11 – al-Sadschda)

 

Er erklärte, dass niemand außer Gott

den Zeitpunkt des Jüngsten Gerichts kennt

Für die Menschen ist es von großem Interesse, wann die Stunde des Jüngsten Tages eintreten wird. Doch Gott sagt, dass das Wissen über die Stunde bei Ihm ist und dass niemand außer Ihm es wissen wird. Er hat dem Propheten Muhammad (s.a.w.s) befohlen, Fragen dazu so zu beantworten:

 

Die Menschen werden dich nach der Stunde fragen. Sprich: “Das Wissen davon ist allein bei Gott.” Wie kannst du also wissen, ob die Stunde nicht vielleicht nahe ist? (Sure 33:63 – al-Ahzab)

 

Sprich: “Ich weiß nicht, ob schon nahe ist, was euch angedroht worden ist, oder ob mein Herr dafür einen fernen Zeitpunkt dafür angesetzt hat.” (Sure 72:25 – al-Dschinn)

 

Doch wenn sie den Rücken kehren, so sprich: “Ich habe euch allen auf gleiche Weise verkündet, doch weiß ich nicht, ob nahe oder fern ist, was euch angedroht wurde.” (Sure 21:109 – al-Anbiya)

 

Er sagte den Ungläubigen, sie würden auferstehen

Die Ungläubigen, die denken, dass es das wirkliche Leben sei, was sie im Diesseits führen, sagten Muhammad, sie glaubten nicht daran, wieder zum Leben erweckt zu werden. Daraufhin hat Gott dem Propheten Muhammad (s.a.w.s) befohlen, den Ungläubigen auf folgende Weise zu antworten:

 

... „Selbst wenn ihr aus Stein oder Eisen oder einem sonstigen erschaffenen Stoff wärt, der euch schwer (zu beleben) dünkt.” Und sie werden fragen: “Wer wird uns zurückbringen?” Sprich: “Er, Der euch das erste Mal erschuf.” Da werden sie vor dir den Kopf schütteln und fragen: “Wann geschieht denn das?” Sprich: “Vielleicht geschieht es bald.” (Sure 17:50-51 – al-Isra’)

 

Er erklärte, wer gegenüber Gottes Gesandtem hochmütig

sei und das Jenseits bestreite, werde am Tag

des Gerichts auferstehen und sich Gott unterwerfen

Die Ungläubigen akzeptieren die Existenz Gottes nicht und folgen Seinem Gesandten nicht, weil ihr Stolz es nicht zulässt, sich jemand anderem außer sich selbst hinzugeben. Doch sie werden am Jüngsten Tag wieder zum Leben erweckt werden und sie werden die Größe, Allmacht Gottes und Seine Strafe sehen. Aus diesem Grund hat Gott Muhammad (s.a.w.s) befohlen, den Ungläubigen, die Frage so zu beantworten:

 

Wenn wir tot und zu Staub und Gebein geworden sind, sollen wir dann etwa auferweckt werden? Etwa auch unsere Vorväter?” Sprich: “Jawohl! Und ihr sollt dann gedemütig werden.” (Sure 37:16-18 – as-Saffat)

 

Er warnte die, die an Gottes Verse nicht glaubten,

sie würden zur Hölle fahren

Die Ungläubigen fühlen wegen der Verkündigung der quranischen Moral Groll und Hass. Im Quran wurde berichtet, dass diese Menschen gegen die Gläubigen einen großen Groll hegen. Gott hat Muhammad (s.a.w.s) befohlen, zu solchen Menschen folgendes zu sprechen:

 

Und wenn ihnen Unsere deutlichen Verse vorgetragen werden, dann erkennst du in den Gesichtern der Ungläubigen Mißfallen. Am liebsten fielen sie über die her, welche ihnen Unsere Verse vortragen. Sprich: “Soll ich euch noch Schlimmeres ankündigen? Das Feuer, das Gott den Ungläubigen angedroht hat? Ein schlimmes Endziel.” (Sure 22:72 – al-Hadsch)

 

Wie aus diesem Vers ersichtlich ist, hat Muhammad (s.a.w.s) den Ungläubigen mitgeteilt, dass sie wegen ihres Grolls mit einer unaufhörlichen Qual bestraft werden. Außerdem hat Gott in einem weiteren Vers berichtet, dass die, die gegen Gott und Seine Gesandten rebellieren, auf ewig in der Hölle verweilen werden:

 

Allein Gott und Seine Botschaft zu verkünden (ist meine Pflicht).” Und wer sich Gott und seinem Gesandten widersetzt, für den ist Höllenfeuer bestimmt, für ewig und immerdar. (Sure 72:23 – al-Dschinn)

 

Er erklärte, die Hölle sei in alle Ewigkeit

der Platz für die Ungläubigen

Die Ungläubigen seines Volkes behaupteten, dass sie sicherlich ins Paradies eingehen würden, auch wenn sie für eine bestimmte Zeit in der Hölle verweilen müssten. Muhammad (s.a.w.s) jedoch verkündete ihnen, dass die Ungläubigen, welche die Strafe in der Hölle verdient haben, dort auf ewig bleiben werden:

 

Und sie sagen: “Das Feuer wird uns nur während abgezählter Tage berühren.” Sprich: “Habt ihr mit Gott einen Vertrag darüber gemacht? Dann wird Gott Sein Versprechen niemals brechen. Oder sprecht ihr über Gott, was ihr nicht wißt?” Nein, wer Übles erworben hat, und wen seine Sünde gefangen hält, die werden Bewohner des Feuers sein und ewig darin verweilen. Wer aber glaubt und das Rechte tut, die werden Bewohner des Paradieses sein und werden ewig darin verweilen. (Sure 2:80-82 – al-Baqara)

 

Weiter sagte der Prophet (s.a.w.s) über das Leben in Himmel und Hölle:

„Wenn die für das Paradies bestimmten ins Paradies eingehen und die für die Hölle bestimmten in die Hölle eingehen, wird der Tod gerufen werden, und er wird zwischen Paradies und Hölle gestellt werden; sodann wird der Tod geschlachtet werden und der Verkünder wird verkünden: ‚Ihr im Paradies befindlichen, für euch gibt es keinen Tod; Ihr im Höllenfeuer befindlichen, für euch gibt es keinen Tod.’ Und dies wird das Entzücken derer im Paradies steigern und es wird den Kummer derer im Höllenfeuer steigern.“ (Sahih Muslim)

 

Er erklärte: Wer Gott fürchtet, erlangt das Paradies

 

Sprich: “Soll ich euch besseres als dies verkünden?” Die Gott fürchten finden bei ihrem Herrn Gärten, durcheilt von Bächen, ewig darin zu verweilen, und reine Partner und Gottes Wohlgefallen. Und Gott sieht Seine Diener wohl. (Sure 3:15 – Al-‘Imran)

 

Der Prophet Muhammad befahl seinem Volk, gerecht zu sein.

 

Sprich: “Mein Herr hat Gerechtigkeit befohlen...” (Sure 7:29 – al-A’raf)

 

 Er sagte, Gott allein sei es, der den Menschen aus seiner misslichen Lage befreien werde.

 

Sprich: “Wer rettet euch aus den Finsternissen zu Land und im Meer, wenn ihr in Demut zu Ihm ruft und insgeheim (denkt): »Wahrlich, wenn Du uns hieraus errettest, dann sind wir dankbar!«?” Sprich: “Gott rettet euch daraus und aus aller Trübsal; aber dann stellt ihr Ihm Gefährten zur Seite.” (Sure 6:63, 64 – al-An’am)

 

Der Prophet Muhammad rief sein Volk dazu auf,

Gott anzubeten, ohne IHM falsche Götter zur Seite zu stellen

 

Sprich: “O Leute der Schrift! Kommt herbei! Einigen wir uns darauf, dass wir Gott allein dienen und nichts neben Ihn stellen und dass die einen von uns die anderen nicht zu Herren neben Gott annehmen.” Und wenn sie den Rücken kehren, dann sprecht: “Bezeugt, dass wir Gottergebene (Muslime) sind.” (Sure 3:64 – Al-‘Imran)

 

Er sagte, die schönsten Namen gehörten Gott,

und wir sollten Gott preisen mit diesen Namen

 

Sprich: “Ruft Gott an oder ruft den Erbarmer an, wie ihr Ihn auch nennen mögt: Sein sind die schönsten Namen. Und bete nicht zu laut und auch nicht zu leise, sondern halte den Weg dazwischen ein.” Und sprich: “Gelobt sei Gott, Der sich weder einen Sohn genommen noch einen Teilhaber an Seiner Herrschaft hat, noch einen Beistand aus Schwäche.” Und rühme Seine Größe. (Sure 17:110, 111 – al-Isra’)


Schlussfolgerung

 

 

In diesem Buch haben wir einen Teil der Gesandten Gottes und deren Verkündigung der Botschaft Gottes an deren Völker behandelt. Worauf wir dabei abgezielt haben, ist, die Menschen an die hohen moralischen Eigenschaften dieser ehrenvollen Gesandten Gottes und an die Aufrichtigkeit, Bemühung und Entschlossenheit, die sie während ihrer Verkündigung gezeigt haben, zu erinnern, unseren Respekt und unsere Liebe zu ihnen aufzufrischen und die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung ihrer Verkündigung zu lenken.

Außerdem wollten wir noch einmal daran erinnern, was diese Gesandten ihren Völkern erklärt haben und dadurch unsere eigenen Fehler bemerken und diese in Zukunft vermeiden. Alle Geschichten und Informationen im Quran wurden berichtet, damit vor allem die Gläubigen sich mahnen lassen und den Weg Gottes finden können.

Die Geschichten der Propheten und die Verkündigungen der Gesandten an ihre Völkern sind heute für uns eine Quelle der Rechtleitung, wie diese für die Menschen, die damals lebten, eine Rechtleitung waren. In Zukunft werden sie weiterhin wegweisend für die Menschen sein. Gott hat die Menschen an diese Eigenschaft des Qurans mit dem Vers “Dieser Quran leitet gewiß zu dem, was richtig ist...” (Sure 17:9 – al-’Isra) erinnert. Aus diesem Grund enthalten wie jeder Vers des Quran auch alle Geschichten, in denen die Verkündigungen der Gesandten erklärt werden, Informationen für die Gläubigen die zum richtigen Weg leiten. Denn wie aus diesen Worten Gottes an unseren Propheten Muhammad (s.a.w.s) ersichtlich ist „ ... und Gott hat die Schrift und die Weisheit hinabgesandt und hat dich gelehrt, was du nicht wusstest. Und Gottes Gnade gegen dich war groß.” (Sure 4:113-an-Nisa), enthält jeder Vers des Quran Weisheiten, die die Gläubigen lehren, was sie nicht wissen und die ihnen den rechten Weg weisen.

Dieses Buch ist für die Gläubigen eine Aufforderung, die Weisheit in den Geschichten der Gesandten zu erkennen, über sie nachzudenken und danach zu handeln...

0
0% (نفر 0)
 
نظر شما در مورد این مطلب ؟
 
امتیاز شما به این مطلب ؟
اشتراک گذاری در شبکه های اجتماعی:

latest article

Das Leben nach dem Tod - Barzakh
Burgen der Osmanen in Ungarn
ALI IBN ABI TALIB
15 Bittgebete aus dem heiligen Quran
DIE SCHICHTEN DER ERDE
Der Hijab –Mein Recht, meine Freiheit, meine Wahl
Die islamische Zeitrechnung begann vor langer Zeit
Warum werden "Duas" nicht beantwortet
Imam Jafar as-Sadiq (ع) und die Rotation der Erde um die Sonne
Die Standpunkte der Führung über feindliche Umtriebe gegenüber Islamischem Erwachen

 
user comment