International: Die Organisation für islamische Zusammenarbeit hat den Terrorakt vom vergangenen Freitag in Oslo und in einem Feriencamp auf der Insel Utoya in Norwegen verurteilt.
unter Berufung auf die in Saudi Arabien erscheinende Zeitung Darol Hayat sagte OIC- Generalsekretär Ekmeleddin Ihsanoglu: Wir bedauern die terroristischen Ereignisse in Norwegen und drücken den Angehörigen der Opfer und der norwegischen Regierung unser Mitgefühl aus.
Er verurteilte jeglichen Terror und forderte die Weltgemeinschaft auf, ihren Kampf gegen den Terrorismus weiterzuverfolgen.
Der norwegische Ministerpräsident hatte gestern erklärt, dass sich Norwegen in Koordination mit ausländischen Informationsdiensten darum bemühe, die Urheber dieses Terrorakts und deren internationale Unterstützer ausfindig zu machen und diese zur Verantwortung zu ziehen.
Bei dem Bombenanschlag auf ein Regierungsgebäude in Oslo kamen am Freitag sieben Menschen ums Leben. Das Massaker im traditionellen Sommerlager der norwegischen Jungsozialisten kostete mehr als 90 Menschenleben, mehrere weitere wurden zum Teil schwer verletzt.
Nach dem Terrorattentat in Spanien im Jahr 2004, bei dem bei einer Bombenexplosion in Madrid rund 191 Menschen getötet und mehr als zweitausend weitere verletzt wurden, ist dieses Doppelattentat der schwerste Anschlag in Europa gewesen.
Die Organisation für islamische Zusammenarbeit hat 58 Mitglieder, ihr Sitz ist in der saudi-arabischen Stadt Dschidda.
source : ایکنا