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Wednesday 4th of December 2024
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Kurzgeschichten der Propheten [Teil 1]

 

Eines Tages sah Prophet Sulaiman (ع) eine Ameise, die ein Weizenkorn tragend in Richtung des Meeres lief. Als sie am Strand ankam, sprang ein froschartiges Meerestier aus dem Wasser, legte seinen Mund auf den Boden und öffnete ihn. So lief die Ameise mit dem Weizenkorn hinein; das Meerestier schloss den Mund und tauchte wieder unter das Wasser.

Nach einer Weile tauchte der Frosch wieder auf und die Ameise verließ seinen Mund, jedoch ohne das Weizenkorn.

So rief Nabi Sulaiman nach der Ameise und fragte sie nach dem Meerestier und den Grund für das Eintauchen mit ihr unter das Wasser.

Sie antwortete: „Ya Nabi Sulaiman, am Meeresgrund befindet sich ein ausgehöhlter Felsen, in dessen Inneres ein blinder Wurm lebt. Er ist nicht in der Lage sich zu versorgen. Deshalb wurden ich und der Frosch von Allah subhanahu wa taala beauftragt, uns um den Wurm zu kümmern. Ich trage das Essen und der Frosch transportiert mich in seinem Mund zu dem Felsen. Wenn wir unten ankommen, lässt er mich aus seinem Mund heraus und ich füttere den blinden Wurm. Dann kehre ich zum Frosch zurück und er trägt mich wieder zum Strand.“

Prophet Sulaiman war überrascht. Er lobpries seinen Herrn und fragte die Ameise, ob sie während des Besuches etwas von dem Wurm gehört habe.

Sie sagte ihm, dass der Wurm stets diese Worte wiederhole:

„Oh Allah, der Du mich nicht unter diesem Wasser in der Felshöhlung vergisst! Sei stets gnädig mit Deinen aufrichtigen, gläubigen Gottesdienern!“

Prophet Sulaiman (ع) im Tal der Ameisen


Eine der Erzählungen, die über das Verständnis der Tiersprache Nabi Sulaimans (ع) berichten, und seine Fähigkeit den Wind zu beherrschen, ist die Geschichte über die Ameise, die ihre Ameisengefährten vor Sulaiman (ع) und seine Jinnsoldaten warnt. So berichtet Allah (t) in seinem Buch über diese Begebenheit, als Sulaiman (ع) und seine Jinn eines Tages durch das Tal der Ameisen marschieren. Der Wind hat ihm die Ameisenstimme zu seinem Ohr übertragen. So hört er, wie die Ameise ihre Gefährten darum bittet in ihre Behausungen zu flüchten, weil sie Angst hat, dass sie (ohne Absicht der Jinnsoldaten) zertreten werden.

Sulaiman (ع) lächelt, als er dies hört und dankt Allah für die vielen Gaben, die er ihm gegeben hat. Dazu gehören die Gaben, die Stimme der Ameise gehört zu haben und ihre Sprache zu verstehen. Außerdem bedankt er sich für sein riesiges Besitztum an Jinnsoldaten, dessen Anzahl so groß ist, dass sie die Anzahl der Ameisen, die sich vor Angst vor ihnen versteckten, übersteigt. Er setzt sein Danken fort und betet zu Allah suhanahu wa taala…

„Und wahrlich, Wir gaben David und Salomo Wissen, und beide sagten: " Alles Lob gebührt Allah, Der uns erhöht hat über viele Seiner gläubigen Diener." Und Salomo wurde Davids Erbe, und er sagte: "O ihr Menschen, die Sprache der Vögel ist uns gelehrt worden; und alles wurde uns beschert. Das ist wahrlich die offenbare Huld." Und dort vor Salomo wurden dessen Heerscharen der Dschinn und Menschen und Vögel versammelt, und sie standen in Reih und Glied geordnet , bis dann, als sie zum Tale der Ameisen kamen, eine Ameise (darunter) sagte: "O ihr Ameisen, geht in eure Wohnungen hinein, damit euch Salomo und seine Heerscharen nicht zertreten, ohne daß sie es merken." Da lächelte er heiter über ihre Worte und sagte: "Mein Herr, gib mir ein, dankbar für die Gnade zu sein, die Du mir und meinen Eltern gewährt hast, und (gib mir ein,) Gutes zu tun, das Dir wohlgefällig sei, und nimm mich in Deiner Barmherzigkeit unter Deine rechtschaffenen Diener auf."
Sure 27: 15-18

"…darauf machten Wir ihm den Wind dienstbar, auf dass er auf sein Geheiß hin sanft wehte, wohin er wollte."
Sure 38: 36

Prophet Sulaiman (ع) und der Bauer


Eines Tages flog Nabi Sulaiman in einer gewaltigen Höhe und mit einer hohen Geschwindigkeit auf seinen Teppich in der Luft. Da übertrug ihm der Wind die Stimme eines Bauern, der auf seinem Acker arbeitete.
Er hörte ihn sagen: „Davids Sohn hat ein riesiges Besitztum. Ich wünschte mir dasselbe.“

So befiehl Sulaiman dem Wind, ihn zu dem Bauern zu bringen. Sulaiman landete mit seinem Teppich in der Nähe des Bauern, ging zu ihm und sagte ihm:
„Allah hat Dir unvorstellbares gegeben. Etwas, dessen Wert du nicht schätzst. Wenn du Allah lobpreist, so ist dies mehr wert, als alles, was das Volk Davids je besessen hat. Denn die Lobpreisung bleibt, wohingegen der Besitztum Sulaimans verschwindet!“

Prophet David (ع) und die arme Frau


Es lebte einmal eine arme Frau mit ihren Kindern. Sie kaufte Wolle, verarbeitete sie und verkaufte sie am Markt. Mit einem Teil des Geldes kaufte sie Lebensmittel und mit dem Rest Schurwolle und ähnliches.

Eines Tages, als sie auf dem Weg zum Markt war, um ihre Erzeugnisse zu verkaufen, wurde sie von einem Raben überfallen. Er flog mit ihrem Sack Spinngarn davon.

Sie ging zu dem Propheten Gottes David (ع) und sagte ihm: „Ya Nabi Allah, ist Allah nicht gerecht??“

Er erwiderte: „Doch.“

Sie sagte: „Mir ist das und das passiert und nun weiß ich nicht was ich machen soll."

So überlegte Prophet Dawoud (ع), wie er der armen Frau helfen könnte. Da kamen zehn Personen zu ihm und erzählten ihm:

„Wir waren auf einem Schiff im Meer. Da erlitt das Schiff einen Schaden und wir drohten zu ertrinken. So beschlossen wir jeder, zehn Dananir (Mehrzahl von Dinar) als Sadaqah zu spenden, wenn uns Allah errettet.
Plötzlich fiel ein Sack mit Spinngarn in unser Schiff vom Himmel herab. Wir schauten hoch und erkannten, dass ein Rabe ihn fallen ließ. So haben wir das Loch im Schiff damit gestopft und waren somit gerettet geworden.
Hier sind die Dananir.“

Prophet David (ع) deutete auf die Frau und sagte ihnen: „Zahlt das Geld an diese Frau.“

Dann sagte er zu der Frau: „Allah hat im Meer für dich gehandelt und du hast ihm vorgeworfen ungerecht zu sein!“

Allah vergisst seine gläubigen Diener nicht



source : al-shia
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