Ein Jahr nach dem Sturz des tunesischen Diktators Bin Ali und seiner Flucht nach Saudi-Arabien ist das muslimische Volk nun dabei neben den von der Diktatur übriggebliebenen Problemen die wahre Freiheit auszukosten.
Während seiner Herrschaft hatte Bin Ali viele Verbrechen an seinem Volk begangen. Deshalb zeigten die Wahlergebnisse der jüngst im ganzen Land abgehaltenen Abstimmung, wie überdrüssig die Menschen den ganzen Parolen aus dem Westen waren.
Sie haben sich für die Ennahda-Partei unter Führung von Raschid al Qannouchi entschieden, was ein Zeichen dafür ist, welche Werte und Vorstellungen sie für ihre Zukunft haben. Das war Grund dafür, dass Europa und die Nachbarstaaten in Nordafrika in Sorge gerieten.
In seinem jüngsten Interview mit dem Nachrichtensender Euronews hatte sich Qannouchi dafür ausgesprochen, dass Tunesien ein islamisches Land sei mit arabischer Sprache. In Zukunft werde man sich deshalb auf die islamische Rechtsprechung (Scharia) stützen und die Ennahda-Partei werde sämtliche Wünsche des Volkes respektieren, so Qannouchi.
source : ایکنا