Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, haben Millionen Muslime weltweit am 10. Tag des Trauermonats Muharram Trauerzeremonien abgehalten und um den 3. Imam der Schiiten getrauert.
Im Zentrum des Schiitentums, im irakischen Karbala, versammelten sich mindestens 15 Millionen Menschen und erinnerten im Schrein des Imam Hussain (AS) und der Moschee von Kufah an die Leiden des 3. Imam der Schiiten und die Geschichte von Karbala. Von Saudi Arabien, Nigeria, Afghanistan, Pakistan, der Türkei, Irak, Iran bis hin zu Australien und den USA hielten die Schiiten weltweit Trauerprogramme ab.
Gemeinsam hören sie den Klagegesängen der Sänger zu, und verlesen sogenannte Maktal, die aus Überlieferungen bestehen und sich mit der Schlacht von Karbala befassen.
Imam Hussein, der dritte Imam der Schiiten hat im Kampf gegen das Unrecht und die anhaltende Korruption zur damaligen Zeit eine friedliche, gewaltlose Revolution gestartet. Der zur damaligen Zeit unrechts herrschende Moawiyeh und Yazid (la) hatten gegen einen zuvor geschlossenen Pakt verstoßen, keinen Nachfolger auszuwählen. Als Imam Hussain (AS) die Bevölkerung durch seinen Gefährten Muhsin ibn Aqeel fragte ob sie ihn in Kufah für eine Revolution unterstützen würden und seine Hilfe benötigen, bejahten diese die Anfrage, worauf der dritte Imam der Schiiten seinen Weg nach Karbala anbrach und nach der plötzlichen Meinungsänderung der Bevölkerung von Kufah dort von den Yaziden abgefangen wurde. Nach mehrtägigen Ausharren und der Tötung eines sechsmonatigen Babys, welches lediglich Trinkwasser benötigte, griffen die Truppen den dritten Imam der Schiiten an und töteten ihn grundlos, für seine friedliche Vision.
Nach der Tötung des dritten Imam der Schiiten, veranstalteten die Yaziden, nach dem Aufruhr der Bevölkerung und der Kritik an der Führung durch die brutale und äußert unmenschliche Vorgehensweise Trauerprogramme um das Volk zu täuschen und sich aus dem Mord an unschuldigen Gefährten des Propheten (SAWS) herauszureden.
Die Schiiten trauern jedes Jahr im Trauermonat Moharram und veranstalten Trauerprogramme in denen Nichtwissende über die Grausamkeiten der Yaziden informiert werden. Desweiteren werden Vergleiche gezogen zwischen den damaligen und heutigen Yaziden, die damalige Taktiken anwenden um heute in aktuellen Konflikten Zivilisten abzuschlachten und für möglichst viele Tote zu sorgen.
source : www.abna.ir