Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, wurde eine Moschee im nordwestlichen Dormagen von Faschisten angegriffen und verunstaltet. Das Gebäude,welches sich noch in der Errichtung befand, war mit Graffiti und beleidigenden Sprüchen bekritzelt worden.
Auf den Wänden der Moschee las man Drohnunge wie "Ab mit euch ins KZ" und das Gebäude war mit Hakenkreuzen versehen gewesen.
Die Bedrohnungen kommen zu einer Zeit, in der die Anhänger islamfeindlicher Organisationen wie PEGIDA auf dem Vormarsch sind. Allein in Dresden protestierten 15 000 Nationalsozialisten und Islamhasser gegen Muslime, Juden und sogar Christen, und forderten die sofortige Heimkehr der muslimischen Bevölkerung. Sie beleidigten Flüchtlinge und Andersstämmige und beschimpften diese als Belastung für das Land.
Der Kopf der Polizei im Ort, Hans-Jürgen Petrauschke erklärte dass er von den Übergriffen schockiert war. Das Motiv sei Fremdenhass gewesen, und laut seiner Aussage gäbe es keinen Platz für die Ausbreitung der Xeonophobie und der nationalsozialistischen Ideologien im Land.
Staatssicherheit aus Düsseldorf haben damit begonnen Untersuchungen einzufädeln, in denen untersucht werden soll wer hinter den Schmierereien von Dormagen steckt. Eine Belohnung in Höhe von 1500 Euro wurde bereits von der Polizei,für hilfreiche Hinweise in Aussicht gestellt.
Islamophobie und Hass gegen Andersstämmige ist in Deutschland ein ständig zunehmendes Problem, welches durch die schlechte Innenpolitik der derzeitigen Regierung zusätzlich verstärkt wird.
Erst vor Kurzem hatte die CSU durch die Aufforderung Ausländer dazu zu zwingen Deutsch zu lernen für Unmut gesorgt und Muslime dazu getrieben sich von der Politik dieser Partei zu distanzieren.
Gleichzeitig wird durch das Versagen eines PEGIDA-Verbotes weiterhin der Grundstein für weitere Angriffe und Übergriffe auf Muslime und islamische Einrichtungen verstärkt. Erst vor Kurzem brannte ein Flüchtlingsheim, weil Angreifer sich dort vor dem Heim versammeln konnten, und dieses in Flammen setzen konnte. Ein Skandal der in einem "freiem Land" dazu anregt den politischen Apparat in Frage zu stellen. Die Politik ist machtlos ihrer eigenen Bürger gegenüber, und schafft es nicht für alle Bürger Sicherheit zu garantieren.
source : www.abna.ir