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In dankbarem Gedenken an Imam Chomeini

Vor 26 Jahren, am 3. Juni 1989 nahm die iranische Bevölkerung von dem Vater ihrer Revolution, Imam Chomeini Abschied. Imam Chomeini hatte eine außergewöhnliche Revolution im Iran in Gang gesetzt und angeführt. Nach dem Sieg errichtete er die islamisch-republikanische Staatsordnung und schützte sie 10 Jahre lang vor dem Sturm der Ereignisse im Inland und einem
In dankbarem Gedenken an Imam Chomeini

Vor 26 Jahren, am 3. Juni 1989 nahm die iranische Bevölkerung  von  dem Vater ihrer Revolution, Imam Chomeini Abschied.  


Imam Chomeini hatte eine außergewöhnliche Revolution im Iran in Gang gesetzt und angeführt. Nach dem Sieg errichtete er die islamisch-republikanische Staatsordnung  und schützte sie  10 Jahre lang vor dem Sturm der Ereignisse im Inland und einem ungleichen Krieg, der 8 Jahre
 
lang von außen gegen die junge Staatsordnung im Iran geführt wurde. Während dieses Krieges konnte er  die territoriale Integrität des Irans  ohne Abstriche von den Idealen der Revolution verteidigen.
 
 
 
Viele Analytiker sind der Ansicht dass die Stabilisierung und der Fortbestand der Islamischen Republik der Kompetenz Imam Chomeinis zu verdanken ist. Daher hofften die Feinde der Revolution, dass es nach seinem Verscheiden zu einem Machtkampf kommt und die nationale Einheit zerstört wird. Aber der Führungs-Expertenrat  wählte sofort Ajatollah Khamenei zu seinem  Nachfolger,  so dass die Islamische Republik unbeschadet diesen Abschnitt hinter sich ließ  und die Feinde erkannten, dass sie sich falsche Hoffnungen gemacht hatten.
 
                                        
 
26 Jahre sind vergangen und die Islamische Republik Iran bewegt sich weiter und machtvoller als zuvor in Richtung ihrer Ziele und Ideale.  Der Gedenktag an Imam Chomeini, diesen großen Mann der Gegenwartsgeschichte, ist eine gute Gelegenheit, uns noch einmal seine hervorragenden  Eigenschaften vor Augen zu führen.  Vielleicht können wir uns dann klarmachen, wie nützlich seine Denk-  und seine Verhaltungsweise   für  unserer heutige Welt und insbesondere die  Islamische Welt sein kann.
 
In den vergangenen 100 Jahren haben  sich mehrere Revolutionen auf der Welt ereignet, von denen einige siegten. Unter dieser Revolution stellt die Islamische Revolution im Iran aus verschiedenen Gründen, insbesondere weil sie von einer  Persönlichkeit wie Imam Chomeini angeführt wurde, etwas Besonders dar.  Zum Beispiel war der Revolutionsführer im Iran anders als die  Anführer anderer Revolutionen Theologe. Er war wichtiges  Nachahmungsvorbild der Gläubigen in religionsrechtlichen Fragen. Dieser Aspekt gewinnt an Bedeutung, wenn wir die internationale Situation zur Zeit dieser Revolution und ihres Sieges bedenken.
 
Sie siegte in einer Zeit, in der auf der einen Seite die marxistische Revolution zur Debatte stand, für die grundsätzlich die Religion anti-revolutionär ist  und als Opium der Massen gilt,  weil sie  das Volk  dazu bringt Unterdrückung und Ausbeutung zu ertragen.
 
Der marxistischen Revolutionstheorie stand der Liberalismus des kapitalistischen Systems gegenüber, der die Religion aufgrund des Säkularismus und Laizismus von der Politik und Gesellschaft ausschließt.
 
Aber Imam Chomeini hat mit Anführung der Islamischen Revolution bewiesen, dass der Islam kein Opium für die Volksmassen ist und dass er keine Unterdrückung  akzeptiert. Gleichzeitig bewies er auch, dass der Islam sich mit Fragen der Politik und Gesellschaft auseinandersetzt und Freiheit, Unabhängigkeit, soziale Gerechtigkeit und Spiritualität in der Gesellschaft fordert.
 
 
 
Eine weitere besondere Eigenschaft des politisch-spirituellen Anführers der Revolution war sein Vertrauen in die göttliche Macht und in das Volk. Imam Chomeini übernahm die Führung der Anti-Schah-Bewegung, nachdem  die Anhänger der anderen Ideologien erfolglos den Sturz des Diktators angestrebt hatten.  Imam Chomeini stellte die islamische Ideologie als eine Alternative zu den anderen  Ideologien vor und konnte die Volksmassen gegen das Schahregime mobilisieren.
 
 
 
  Er erhob sich gegenüber einem Regime zum Kampf, das bis zu den Zähnen bewaffnet war und von den Großmächten unterstützt wurde.  Imam Chomeini bekämpfte das Schah-Regime, während beide Supermächte,  nämlich die USA und Sowjetunion, trotz des Kalten Krieges, der zwischen ihnen herrschte, dieses Gewaltregime unterstützten. Mit leeren Händen hat der Imam in Hoffnung auf Gottes Unterstützung den Kampfplatz betreten und gewann  das Vertrauen der Bevölkerung.  Imam Chomeini vertraute also auf die unbegrenzte Macht Gottes und die große Macht des Volkes. Während sich  einzelne politische Gruppen damals vergeblich dem Partisanenkrieg und den Einsatz von Gewalt zugewandt hatten, um das System zu stürzen, war er davon überzeugt, dass der Kampf ein Kampf des Volkes sein muss und alle Bevölkerungsgruppen sich dem Protest anschließen müssen.
 
Der Glaube und das Vertrauen in Gott waren die Grundlage für die Beziehung  Imam Chomeinis zum Volke und deshalb führte seine Revolutionsbewegung in sehr kurzer Zeit und mit  wenigen Verlusten   zum Ziel.  
 
                                           
 
Imam Chomeini war auf hoher Stufe über das Zeitgeschehen im Bilde und kannte die geschichtlichen Entwicklungen. Schon als junger Mensch verfolgte er aufmerksam das Geschehen im In- und Ausland. Dieses Wissen und Bewusstsein spielten eine entscheidende Rolle bei seinen historischen schicksalhaften Entschlüssen.
 
In der  Debatte, die Imam Chomeini durch die Islamische Revolution eröffnete, ging es um  die historischen Forderungen der iranischen Bevölkerung ab  der konstitutionellen Bewegung von 1905 bis 1911, die eine bedingte Monarchie forderte, und  die  Ideale von Intellektuellen im Iran und auf der Welt. Der Imam kannte die Probleme der Zeit. Zum Beispiel stellte er sich hinter das unterdrückte palästinensische Volk und bezog Stellung gegen das zionistische Besatzerregime.  Damit kam er einer wichtigen historischen Forderung des iranischen Volkes nach und packte  ein Thema an, das auch für die Intellektuellen auf der Welt und für die Menschen in den arabischen Muslimstaaten besonders wichtig war. Wegen solcher Standpunkte brachten diese  dem Imam und der iranischen Nation dann auch ihre  Anerkennung entgegen.
 
                                        
 
Imam Chomeini hat in seinen revolutionären Ausführungen immer wieder die Vereinigung von Sunniten und Schiiten hervorgehoben.   Die Rückkehr zu der eigenen Identität und die Wiedererweckung der Bedeutung und Größe der Muslim  war hohes Ziel muslimischer Reformer gewesen-  von Seyyed Dschamaleddin Assadabadi bis Dr.  Ali Schariati.
 
Imam Chomeini war Herold  der Renaissance des Islams und  der Vereinigung der Muslime gegenüber der Diktatur im Inland und der Einmischung von außen. Nicht nur in seinen Reden sondern auch mit seinen Taten wirkte  er bahnbrechend für die Verwirklichung dieser Ideale und das lässt ihn über den anderen religiösen Reformern stehen.  Für die Verwirklichung seiner hohen Ziele ist er mutig vorangegangen und hat sie verteidigt und daher hatte auch die Islamische Revolution eine so große Wirkung auf das Islamische Erwachen in den muslimischen Ländern.
 
                                Musik   
 
Diese und weitere besondere Eigenschaften  Imam Chomeinis als Anführer der Islamischen Revolution sind zugleich  das Geheimnis der Revolution und des Fortbestandes der islamischen Republik.
 
Wenn die Islamische Republik Iran nach 36 Jahren noch machtvoller als zuvor weiterexistiert, geht es auf diese Besonderheiten zurück: nämlich vor allen Dingen das Vertrauen in Gottes Macht und die Fähigkeiten des Volkes, die Verteidigung der Entbehrenden und Unterdrückten, die Unerschrockenheit gegenüber den Drohungen von außen und die Hervorhebung der Einheit von Schiiten und Sunniten zur Wiederbelebung der Größe des Islams und der Muslime . Parallel zu der Erstarkung des Irans und seines zunehmenden Einflusses in der Region und auf der Welt, welche gestützt auf die hohen Ziele Imam Chomeinis und der Islamischen Revolution zustande kamen,  haben natürlich  auch die Drohungen der Feinde zugenommen und sind raffinierter geworden.  Die Feinde des Imams und der Revolution haben organisiert die takfiristischen Gruppen in der islamischen Welt in Bewegung gesetzt.
 
                               
 
Die Takfiristen bringen die Muslime um und stellen durch ihr Vorgehen den Islam in der öffentlichen Meinung als etwas Hässliches hin.  Durch Unterstützung dieser Gruppen wollen die Feinde der Islamischen Revolution Irans verhindern, dass sie sich vorstellt und wollen sie  Zweifel an der  Barmherzigkeit und Freiheitsliebe des Islams erregen.
 
            
 
Die unterdrückten Völker auf der Welt und insbesondere die Muslime müssen gegenüber diesem gefährlichen zionistisch-amerikanischen Komplott wachsam bleiben, denn die Gruppen, die Muslime aus dem Islam exkommunizieren und umbringen, dienen nur den Interessen des Westens, der USA und des zionistischen Regimes.  Die Dinge aber, welche  heute die unterdrückten Völker auf der Welt von den Repressalien und der Profitgier und den Einmischungen der Fremden und ebenso vor Diktatur und Ungerechtigkeit retten, sind darin enthalten, was wir über die Islamische Revolution im Denken ihres Gründers Imam Chomeini finden.


source : irib.ir
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