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Die wichtigsten Punkte der Hadsch-Botschaft von 2014 des Revolutionsoberhauptes

In der diesjährigen Hadsch-Botschaft Ajatollah Khameneis an -Pilger zum Hause Gottes in Mekka hat dieser an die wichtigsten aktuellen Anliegen der Islamischen Welt erinnert, wie die Wachsamkeit gegenüber Spaltungsversuchen, die Unterstützung Palästinas und die
Die wichtigsten Punkte der Hadsch-Botschaft von 2014 des Revolutionsoberhauptes

In der diesjährigen Hadsch-Botschaft Ajatollah Khameneis an -Pilger zum Hause Gottes in Mekka hat dieser an die wichtigsten aktuellen Anliegen der Islamischen Welt erinnert, wie die Wachsamkeit gegenüber Spaltungsversuchen, die Unterstützung Palästinas und die Unterscheidung des wahren Islams von der amerikanischen Islamversion.


Der Zusammenhalt der Muslime ist einer der wichtigen Grundsätze, die der Koran, der Prophet und die Edlen aus seinem Hause hervorheben. Ajatollah Khamenei hat in seiner Botschaft gesagt:
 
„Eine dieser wichtigen vorrangigen Angelegenheiten ist der Zusammenschluss der Muslime und die Lösung der Probleme, die einen Abstand zwischen einigen Teilen der Islamischen Weltgemeinde hervorrufen. Im Hadsch kommt die Einheit und die Harmonie  zum Ausdruck und  er ist Ausgangspunkt der Brüderlichkeit und gegenseitiger Unterstützung. Beim Hadsch müssen sich alle auf die Gemeinsamkeiten und die Behebung von Meinungsverschiedenheiten konzentrieren.“
 
 
 
Dieser gute Ratschlag von Ajatollah Khamenei geschieht in Anlehnung an die Lehre des heiligen Korans. Dieses Himmelsbuch betont ausdrücklich die Einheit. Es gehört laut Koran zu den charakteristischen Merkmalen der Glaubensgemeinde Prophet Mohammads (s), dass ihre Mitglieder einander bei guten Dingen und der Gottesfürchtigkeit helfen. Selbstverzicht und Opferbereitschaft, der Verzicht auf gegenseitiges Ausspionieren und auf üble Nachrede und Verleugnung und Misstrauen usw. sind Eigenschaften, die der Koran empfiehlt und die zur Einheit verhelfen. Es ist der Zusammenhalt, der die Menschenliebe und die Zusammenarbeit in der Gesellschaft stärken und sie würdiger und stabiler machen, so dass der Feind sich hütet, sie anzugreifen.
 
Ein weiterer Vorzug des Zusammenhaltes und der Einheit ist die Wahrung von Frieden und Sicherheit und der Schutz vor Blutvergießen und Zwietracht.  Dieser wertvolle Rat gehört zum wahren Islam , den Prophet Mohammad (s) der Menschheit überbrachte. Er hat auf diese Weise den Ausblick auf ein gutes Leben gegeben und er hat für die Brüderlichkeit unter den Menschen geworben.
 
 
 
Ajatollah Khamenei verwies in Fortsetzung seiner Hadsch-Botschaft auf die Spaltungsversuche der Feinde und  hob hervor, dass diese Politik zugenommen hat. Er sagte:
 
„Die Zwietrachtstiftung hat schon immer zwecks Erreichung der eigenen üblen Ziele für die schmutzigen Akteure der imperialistischen Strategien auf der Tagesordnung gestanden.  Doch heute ist die Politik der Spaltung unter den Muslime intensiviert worden, da die muslimischen Völker dank des Islamischen Erwachens die Feindseligkeiten der Front der arroganten Gewaltmächte und des Zionismus richtig erkannt und ihnen gegenüber Stellung bezogen haben.
 
Der listige Feind will  unter den Muslimen selber das Kriegsfeuer  schüren und ihre Motivation  zum Widerstand und Dschihad auf Abwege lenken, um das zionistische Regime und die Agenten der arroganten Mächte, welche die wahren Feinde sind, ins  sichere Abseits zu bringen.“
 
Ajatollah Khamenei führte  das Auftreten der takfiristischen Terrorgruppen wie IS in den westasiatischen Ländern auf diese feindliche Politik zurück und mahnte, dass alle Muslime heute in dem Zusammenschluss mit den anderen Muslimen eine nationale und internationale Pflicht sehen müssen.
 
Vereinigung lässt die Menschen zusammenrücken und festigt ihre Reihen, so dass es keine Lücken mehr zwischen ihnen gibt, durch die Feinde eindringen können, um der Gemeinschaft zu schaden. Wenn sich alle Muslime und die Staatsoberhäupter muslimischer Staaten in der Palästinafrage und über die Rechte des unterdrückten palästinensischen Volkes einig gewesen wären, hätte das zionistische Regime niemals gewagt,  in das Heilige Gebiet von El-Quds einzudringen. In Wahrheit ist das Problem Palästina ein Resultat des Fehlens der notwendigen Einheit in der Islamischen Umma. Das Unrecht, das Palästina  erfährt, wird seit vielen Jahren von den westlichen Medien vertuscht und wenn nicht die Unterstützung der Muslime und der Widerstand des palästinensischen Volkes gewesen wäre, hätte Israel mit Gewissheit  mithilfe der allseitigen Unterstützung des Westens alle Gebiete Palästinas an sich gerissen und wären alle Palästinenser in die Flucht getrieben oder vernichtet worden.  Ajatollah Khamenei hat in einer früheren Ansprache über Palästina gesagt:
 
„ Was ihr euch auch immer an menschlichen Leiden vorstellen könnt, gehört zu dem Leid und der Geschichte Palästinas: von der Ermordung der unschuldigen Bevölkerung bis zur Vertreibung der Menschen und Raub ihrer Heimat, von Folter und Qual , Gefängnis und Verbannung usw. bis zur Verletzung der   Menschenwürde durch Beleidigungen, von der Zerstörung  des menschlichen Kapitals der einen bis zur  Unterdrückung der anderen, dem Druck auf sie und  der Bekämpfung der Meinungsfreiheit und  Aktivitäten.  In der Geschichte Palästinas kommen gleichzeitig alle diese Leiden vor, von denen jedes die Menschheit empören würde,  falls es in einem Winkel der Welt einigen wenigen widerfährt....Kennt ihr noch ein Volk welches in den letzten 50 Jahren so sehr wie die palästinensische Nation Qualen  und Leid erlebt hat, welches seine Lieben verlor und dessen Rechte übergangen wurden?
 
Das palästinensische Volk sagt: `Gebt uns unser Haus zurück, nehmt uns nicht unsere Heimat weg! Behandelt uns nicht dermaßen ungerecht in unserem eigenen Haus!`
 
 Sind das unrechtmäßige Forderungen? Ist das Gewalt? Führt  jemand der auf dieser Welt zur Wiederherstellung der Rechte seines Volkes kämpft,  einen ungerechten Kampf?“
 
Auch in seiner diesjährigen Botschaft an die Hadschpilger erinnerte das Revolutionsoberhaupt an die Verbrechen , die die Zionisten mehrere Jahrzehnte lang an den Palästinensern  begehen und sagte, dass aller Welt zwei Tatsachen klar geworden sind:
 
„als erstes die Tatsache, dass das zionistische Regime und seine verbrecherischen Unterstützer  in Bezug auf Bestialität und Verletzung aller Regeln der Menschlichkeit und Ethik keinerlei Grenzen kennen. Sie betrachten Verbrechen, Generationsausrottung, Verwüstung, die Ermordung von Kinden, Frauen und schutzlosen Menschen und jede Art von Übergriff und Unterdrückung , die ihnen möglich sind, als erlaubt  und sind sogar stolz darauf. Die Szenen vom jüngsten 50-Tage Gazakrieg, welche zum Weinen sind,  liefern das neueste Beispiel für diese historischen Verbrechen, die sich allerdings seit einem halben Jahrhundert mehrmals wiederholt haben.
 
Die zweite Tatsache besteht darin, dass diese Blutvergießer und Tragödienstifter nicht das Ziel der Anführer und der Unterstützer des Besatzerregimes umsetzen konnten. Im Gegenteil zu dem einfältigen Wunsch böswilliger Politspieler,  das zionistischen Regime zu stärken und zu festigen, nähert sich dieses Regime von Tag zu Tag immer mehr seiner Auflösung und Vernichtung.“
 
 
 
Ajatollah Khamenei hat daraufhin alle auf den einmaligen Widerstand der von der Außenwelt abgeriegelten schutzlosen Bevölkerung in Gaza während des jüngsten 50-Tage-Krieges aufmerksam gemacht und  es als deutliches Zeichen für die Unfähigkeit und Schwäche des zionistischen Regimes bezeichnet, dass es sich zurückziehen und die Bedingungen des Widerstandes akzeptieren musste.  Er spornte das palästinensische Volk an, mehr denn je Hoffnung zu hegen und sagte weiter über die offensichtliche Schwäche des zionistischen Regimes, dass diese u.a. auch bedeutet:
 
„ dass die (palästinensischen) Dschihad- und Hamas-Kämpfer ihren Einsatz und ihren Willen steigern und das Westjordanland machtvoller und fester den stetigen ehrenvollen Weg fortsetzen sollen, sowie dass die muslimischen Völker von ihren Regierungen eine wahre und ernsthafte Unterstützung für Palästina fordern und die Muslimregierungen aufrichtiger auf diesem Weg handeln müssen.“
 
Als  dritten wichtigen Punkt forderte Ajatollah Khamenei in seiner Botschaft  die um das Wohl der Islamischen Welt bemühten Aktivisten auf, klug zwischen dem unversehrten Islam des Propheten Mohammad (s) und der amerikanischen Islamversion zu unterscheiden und diese beide nicht zu verwechseln.  Der wahre Islam ist der Islam der Barmherzigkeit und Güte, gemäß dem Muslime Streitigkeiten über das Gesetz und nicht über Waffengewalt   beilegen. Es ist der Islam gemäß dem die Muslime das Leben, Eigentum und Ansehen voneinander achten und Sicherheit für die Wirtschaft, und politische und soziale Sicherheit für einander und die Gesellschaft schaffen.  Dieser echte Islam, der Islam des Propheten,  fördert  Ruhe und Sicherheit in der Gesellschaft  und legt immer den Grundsatz der Gottesfürchtigkeit und Gerechtigkeit als wichtiges Prinzip zugrunde.
 
Dieser Islam macht sogar die Vergebung von Mord möglich und geht nicht als erstes von der Wiedervergeltung aus.  Laut diesem Islam können die Angehörigen eines Mordopfers auf ihr Recht  auf Vergeltung verzichten . Muslime sind nicht rachsüchtig. Aber die amerikanische Islamversion bringt ihre Anhänger so weit, dass sie Andersdenkende exkommunizieren und umbringen. Ajatollah Khamenei hat in seiner diesjährigen Hadsch-Botschaft gesagt:
 
 
 
„Die amerikanische Islamversion ist eine Tarnhülle, hinter der sich der  Dienst an den  Fremden und die Feindschaft gegenüber der Islamischen Weltgemeinde verbirgt.   Ein Islam, der das Feuer der Zwietracht zwischen den Muslimen schürt, der statt auf die göttlichen Verheißungen zu hoffen  den Feinden Gottes vertraut, der statt gegen den Zionismus und die arroganten Unterdrückermächte zu kämpfen gegen die muslimischen Brüder Krieg führt und der sich mit den arroganten gewalttätigen USA gegen die eigene Nation oder andere Nationen vereint, ist kein Islam. Es ist eine gefährliche und schreckliche Heuchelei, gegen die jeder aufrichtige Muslim kämpfen muss.“  


source : irib
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