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Die Wegbereiter der Einheit

Die Einheit unter den Muslimen war für den Propheten des Islams eine der wichtigsten Angelegenheiten. Prophet Mohammad (s) hat gleich von Beginn an neben seiner Einladung zum Islam auch die Menschen aufgefordert falschen Stolz und diskriminierendes Verhalten abzulegen. Er hat bekannt gegeben, dass die Gottesfürchtigkeit das einzige Kriterium für die höhere Bewertung eines Muslims ist. Sofort nach seiner Auswanderung nach Medina und nachdem einige Meinungsverschiedenheiten
Die Wegbereiter der Einheit

Die Einheit unter den Muslimen war für den Propheten des Islams  eine der wichtigsten Angelegenheiten. Prophet Mohammad (s) hat gleich von Beginn an neben seiner Einladung zum Islam auch die Menschen aufgefordert  falschen Stolz und diskriminierendes Verhalten abzulegen.


Er hat bekannt gegeben, dass die Gottesfürchtigkeit das einzige Kriterium für die höhere Bewertung eines Muslims ist.  Sofort nach seiner Auswanderung nach Medina und nachdem einige Meinungsverschiedenheiten aufgetreten waren,  hat er  Maßnahmen zur Errichtung einer bürgerlichen Gesellschaft und einer Islamischen Regierung ergriffen. Durch einen Pakt verbrüderte er die Gläubigen jeweils zuzweit miteinander , und  bildete um die Achse der Gemeinsamkeit herum   und ungeachtet der verschiedenen Herkunft der Gläubigen die Islamische Gesellschaft. Alle, gleich von welchem Volk oder Stamm sie waren , versammelten sich als Brüder unter dem Banner des Islams  und traten unter einer gemeinsamen Führung gegen ihre Feinde an.
 
Gott hat diese Einheit als einen göttlichen Segen beschrieben. In der Sure 3 lesen wir im Vers 103:  „und gedenket der Huld , die Gott euch erwiesen hat, , als ihr Feinde waret. Alsdann fügte Er eure Herzen so in Liebe zusammen, dass ihr durch Seine Gnade Brüder wurdet; ...“
 
 
 
Der Prophet (s) hat bis an sein Lebensende nach besten Kräften die Entstehung von Zwietracht unter den Muslimen verhindert.   Die Zeit seiner Propheetschaft ist die Zeit der Größe der Muslime dank islamischer Einheit. Denn der Prophet hat von Beginn an die innere Verbindung und Liebe unter den Muslimen zugrunde gelegt und so konnte dank dieser Einmütigeit unter ihnen, die goldene Ära des Islams entstehen.  
 
Nach dem Propheten wurden die ersten Saatkörner der Spaltung gestreut. Die Meinungsverschiedenheiten  wuchsen und Imam Ali (a) verzichtete  gestützt auf das Denken des Propheten und zum Schutz der Religion und der Einheit der jungen islamischen Gesellschaft jahrelang auf das ihm zustehende Kalifat.
 
Bis heute hat es leider immer wieder Zwietrachtstiftung in der Islamischen Welt gegeben. Es konnte niemals wieder in dem Maße eine Einheit hergestellt werden, wie zu Lebzeiten des Propheten herrschte, sondern es  sind verschiedene Gruppen entstanden von denen sich jede  aufgrund allerlei Kriterien für berechtigter als die andere hielt.
 
Aber es hat auch wohlgesinnte Reformer gegeben, die als Befolger der Lebensweise des Propheten und der Edlen aus seinem Hause die Einheit der Muslime anstrebten. Sie waren davon überzeugt, dass der einzige Faktor für den Erfolg der Islamischen Welt und die Größe der Muslime in ihrer Vereinigung und Einheit besteht. Sie riefen und rufen  daher die Gläubigen immer zum Zusammenhalt und zur Einmütigkeit auf.
 
 
 
Gegenüber ihren wohlwollenden Bestrebungen haben andere Strömungen,  bewusst oder aus Unwissenheit  in die Trommel der Zwietracht geschlagen hat.
 
                     
 
 
 
Wenn sich heute die vielen Muslimen auf der Welt , ungeachtet ihrer Abstammung und ihrer Rechtsschule alle unter dem Banner ihrer Zugehörigkeit zum Islam versammeln würden, ergebe sich wie zu Lebzeiten des Propheten ein erstaunliches Phänomen.
 
Dank des Glaubens an den Einen Gott besitzt die Islamische Welt ein großes Kräftepotential. Dieses kann  sie durch Einheit unter den Muslimen aktivieren und ihnen zu ihrer ehemaligen Größe zurück verhelfen. Davor fürchten sich  die Feinde des Islams nämlich die arroganten Weltmächte und der  Zionismus und sind daher ständig um Spaltung unter den Muslimen bemüht.
 
 
 
 Ein Teil der Islamischen Welt ist sich  heute nicht dieses  Kräftepotentials in der Islamischen Gesellschaft bewusst, lehnt andere Muslime ab, und passt sich sogar den Werten der westlichen Länder an. Dabei wird vergessen,  dass es gerade die Vermengung der islamischen Werte mit den Werten des Laizismus und Säkularismus und deren Kulturen ist,  welche die Islamische Welt und die Einheit der Muslime in Gefahr bringt.
 
 
 
Dieser Spaltung verursachenden Strömung in der Islamischen Welt stehen jedoch auch Länder und Bewegungen gegenüber, die nach der Einheit unter den Muslimen streben und überzeugt sind, dass sich  die Muslime ungeachtet ihrer verschiedenen Rechtsschulen  wegen ihrer zahlreichen Gemeinsamkeiten und gemeinsamen Glaubensgrundlagen wie der Glaube an den Einen Gott, das Jenseits und die Prophetschaft Mohammads (s) unter einem Banner vereinen können.   Sie sagen: Der Islam besitzt das Potential die Muslime  aller Nationen und Völker  zu vereinen.
 
                            
 
 
 
Diejenigen, deren Herz für die Islamische Welt schlägt haben nie daran gedacht, Muslime zu exkommunizieren (Takfir), geschweige denn Brudermord zu begehen.  Sie achten alle Muslime als gleichgestellte Brüder. Wenn eine  islamische Rechtsschule, ob schiitisch oder sunnitisch, sich wegen ihrer Überzeugungen für besser hält, kann sie gewiss nicht die anderen Muslime für Einmütigkeit und Konvergenz gewinnen.
 
 
 
Wichtig ist ebenso, dass die Interessen und das Wohl der Islamischen Ummah über den nationalen Interessen der islamischen Länder stehen.  Es genügen also keine Parolen von der Einheit, sondern es müssen auf Überzeugungsebene und in der Politik seitens der islamischen Regierungen Schritte im Sinne des Wohls der ganzen Islamischen Welt erfolgen.   
 
Alle Muslime wissen , dass der Islam gegen Gewalt ist und wer durch Barbarei und angeblich im Namen des Islam und mit islamischen Symbolen Brudermord begeht, hat nichts anderes vor, als dem wahren Islam zu schaden. Es handelt sich in Wahrheit um die  Fortsetzung der Welle der Angstmache von dem Islam, die der Westen seit einigen Jahren begonnen hat .
 
 
 
Zunächst haben  die westlichen Staaten  die Politik der Islamophobie in ihren eigenen Ländern und gegen muslimische Einwanderer betrieben . Im Gefolge des Vorwurfs der Menschenrechtsverletzungen, waren sie daraufhin bestrebt  zu erreichen, dass Muslime in den islamischen Ländern Islamophobie hervorrufen. Der Westen wollte und will den islam als gewaltsame und furchterregende Religion und die Muslime als Terroristen hinstellen. Die beste Strategie zur Erzeugung von Misstrauen gegenüber dem Islam und Vernichtung der Muslime bestand in der Spaltung unter ihnen und der Ausrüstung von Terroristen, die sich als Muslime ausgeben.  Im Westen hat man durch Publikation der Bilder vom schrecklichen Brudermorden unter den Muslimen  versucht  ein gewaltsames Bild vom Islam zu präsentieren und die Zwietracht zwischen den Muslimen zu vergrößern. Die Terrorgruppen, die von westlicher Seite Unterstützung erhalten,  führen blind, die schrecklichsten Gewalttaten aus und missbrauchen islamische Symbole .  Unterdessen hat Prophet Mohammad, der Prophet der Barmherzigkeit und Güte gesagt: ein Muslim ist jemand vor dessen Zunge und Hand die anderen Muslime sicher sind.   „
 
                        
 
Die Bahnbrecher für die Islamische Einheit lehnen extremistische und gewaltsame Gruppen in der Islamischen Gemeinschaft ab und haben deutlich ihren Standpunkt gegenüber den Zwietracht  stiftenden Bewegungen und den extremistischen Terrorgruppen bekannt gegeben  , die angeblich im Islam handeln, aber in Wirklichkeit der Politik und den Zielen des Weltzionismus  und Imperialismus dienen.
 
Die heutigen Verfechter der Einheit in der Islamischen Welt sagen: Der dringendste Schritt für die Verwirklichung der Einheit unter den Muslimen besteht darin, nicht mehr  gegenüber denjenigen zu schweigen, die im Namen des Islams durch barbarische Taten den Islam an der Wurzel vernichten. Es muss klargestellt werden,  dass diese Leute nichts mit dem Islam zu tun haben.
 
Es ist bereits eine große Gefahr für den Islam und die Einheit der Muslime, wenn dieses Schweigen nicht gebrochen und wenn keine klaren Stellungnahmen diesbezüglich gemacht werden.
 
 
 
Hinsichtlich der Einheit der Muslime ist es grundsätzlich wichtig die islamische Identität der Muslime im Vergliech zu Nicht-Muslimen zu definieren. Es gibt leider  keine konkrete Definition dafür, wer Muslim ist und was islamische Identität bedeutet. Das ermöglicht  den  Extremisten, die mit dem Westen und dem Zionismus in Verbindung stehen, sich als Muslime auszugeben und im Namen des Islams  jegliche völlig unislamische  Tat, die ihren westlichen Unterstützern behagt, zu verüben. Wenn die Muslime unabhängig von jeder Rechtslehre aufgrund ihrer Gemeinsamkeiten einen konkrete Definition von einem Muslim aufstellen, wird  das Erscheinen von solchen Elementen unterbunden und können solche Leute nicht mehr behaupten, Anhänger des Islams zu sein.
 
                  
 
Die islamischen Länder müssen auch darauf achten, dass sie, um an Einheit zu gelangen, sich aus  der Abhängigkeit von dem arroganten Weltimperialisten frei machen müssen.  Die Muslime müssen die listigen Spaltungspläne des Weltimperialismus erkennen und darum bemüht sein, die eigene islamische Wesensart wieder zu beleben. Sie sollten wissen, dass das wichtigste Ziel,  das  der Westen unter Anführung des Zionismus und des Weltimperialismus  durch Unterstützung der spalterischen Gruppen wie IS verfolgt, die Zerstörung der Einheit unter den Muslimen und schließlich die Zerstörung der Islamischen Welt ist. Die Hüter der Einheit in der Islamischen Welt müssen also sowohl den listigen Plänen der Feinde gegenüber wachsam bleiben, als auch eine gemeinsame islamische Identität definieren. Sie müssen statt Dinge , die zu Meinungsverschiedenheiten unter den islamischen Gesellschaften führen, die vereinenden Lehren des Islams und des Propheten bekräftigen  und die Erreichung der Einheit zu ihrem wichtigsten  Ziel in der heutigen Welt erheben.


source : irib
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