Das UN-Amt für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) hat 861 Millionen Dollar für besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen im Irak beantragt.
„Angesichts der beträchtlichen Einschränkungen im Sicherheitsbereich, des Zugangs und der Finanzierung, mit denen sie konfrontiert werden, beantragen die Mitlieder des Humanitären Teams im Irak im Rahmen des ‚Humanitären Plans‘ für 2016, 861 Millionen US-Dollar“, , wie aus dem am Sonntag veröffentlichten Bericht „Humanitärer Plan für den Irak“ im Jahr 2016 hervorgeht.
Zuvor hatten die irakischen Behörden ihren eigenen Bericht veröffentlicht, dem zufolge das Land 1,56 Milliarden Dollar für die Bewältigung der humanitären Krise benötigt, die im Zusammenhang mit dem Kampf gegen die IS-Terrormiliz ausgebrochen ist.
Der irakische Haushalt würde lediglich 43 Prozent der benötigten Summe decken. Für den Ausgleich des ganzen Defizits sei die Hilfe der Weltgemeinschaft erforderlich, wird in dem Bericht betont.
Die IS-Terrormiliz stellt derzeit eine der größten Gefahren für die globale Sicherheit dar. Innerhalb von drei Jahren brachten die Terroristen der Gruppierung weite Teile Syriens und des Irak unter ihre Kontrolle. Sie versuchen außerdem, ihren Einfluss auf nordafrikanische Staaten, darunter Libyen, auszudehnen.
source : irib
