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86 Tote bei Bombenanschlägen in schiitischer Siedlung von Bagdad

Bei einer der schwersten Anschlagserien der vergangenen Jahre sind in der irakischen Hauptstadt Bagdad mindestens 86 Menschen getötet und w
86 Tote bei Bombenanschlägen in schiitischer Siedlung von Bagdad

Bei einer der schwersten Anschlagserien der vergangenen Jahre sind in der irakischen Hauptstadt Bagdad mindestens 86 Menschen getötet und weit über 100 verletzt worden. Zunächst riss eine Autobombe auf einem belebten Markt im überwiegend von Schiiten bewohnten Stadtteil Sadr City am Mittwochmorgen mindestens 64 Menschen in den Tod, berichteten Mitarbeiter von Krankenhäusern. Mehr als 80 weitere wurden verletzt. Umliegende Geschäfte gerieten in Brand, überall lagen Trümmer verstreut, auch das ausgebrannte Auto des Attentäters stand auf der Straße.

Später gingen noch in zwei weiteren überwiegend von Schiiten bewohnten Stadtvierteln Autobomben hoch. Zu allen drei Anschlägen bekannte sich die sunnitische Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) in einer zunächst nicht verifizierbaren Botschaft.
Auch von Sunniten belebtes Viertel betroffen

Am Nachmittag explodierte eine weitere Autobombe im schiitischen Stadtteil Kadhimija im Nordwesten der Hauptstadt, der wie Sadr City schon mehrfach Ziel von Anschlägen war. Mindestens 14 Menschen wurden getötet, darunter nach Krankenhausangaben auch mehrere Sicherheitskräfte.

Die dritte Autobombe explodierte im Viertel Dschamea im Westen Bagdads, wo neben vielen Schiiten auch Sunniten leben. Dort wurden nach Angaben von Rettungskräften mindestens acht Menschen getötet und 21 weitere verletzt.

Die IS-Miliz erklärte, einer ihrer Kämpfer namens Abu Sulaiman al-Ansari habe den Selbstmordanschlag in Sadr City verübt. Auch die beiden anderen Bomben seien von IS-Kämpfern gezündet worden.

Die Miliz, die im Jahr 2014 weite Teile des Iraks überrannt hatte, betrachtet Schiiten und damit die Mehrheit der irakischen Bevölkerung als Abtrünnige. Sie verübt regelmäßig Anschläge auf schiitische Viertel und Märkte und nimmt auch immer wieder Moscheen und Pilger ins Visier.

Die irakischen Streitkräfte hatten zuletzt mehrere Gebiete vom IS zurückerobert. Die Dschihadisten kontrollieren aber noch immer weite Regionen im Westen des Landes. Auch gelingt es ihnen immer wieder, Attentate in Gebieten zu verüben, die von der Regierung kontrolliert werden.


source : abna24
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