Nach dem Auftauchen des Videos wurden in der Türkei in der Nacht auf Freitag soziale Medien blockiert. In Zeiten von Aufständen drosseln türkische Behörden häufig Dienste wie Twitter, Facebook und YouTube - auch, um die Verbreitung bestimmter Inhalte zu verhindern.
In dem drastischen Video sprechen die gefesselten Soldaten und nennen ihre Namen. Die Echtheit des Materials ließ sich nicht von unabhängiger Seite bestätigen. Von der türkischen Regierung gab es zunächst keinen Kommentar zu dem Video.
Die Türkei hatte im vergangenen Monat bestätigt, den Kontakt zu zwei Soldaten verloren zu haben, die in Syrien kämpften. Es blieb allerdings unklar, ob es sich dabei um dieselben Männer handelte.
Im August hatte die Türkei eine Bodenoffensive in Syrien begonnen, mit der sie Rebellen unterstützt. Seitdem sind 37 türkische Soldaten getötet worden.