Waren Reisen in den Iran noch vor wenigen Jahren etwas für abenteuerlustige Pioniere, gehören sie mittlerweile zu den beliebten Angeboten der Tourismusindustrie. Während der Münchener Veranstalter Studiosus bereits seit 1991 kontinuierlich Iranreisen und aktuell 13 verschiedene Reisen zusammen mit Marco Polo Reisen anbietet, hat das Kölner Familienunternehmen SKR Reisen aufgeholt: Seit vier Jahren können Gruppen an begleiteten Reisen in den Iran teilnehmen, aktuell sind neun verschiedene Rundreisen an 130 Terminen im Programm.
„Das Besondere an unseren Reisen sind die kleinen Gruppen“, sagt Christoph Albrecht, Geschäftsführer SKR Reisen. Maximal zwölf Gäste sind bei Fernreisen, maximal 16 in Europa dabei – das lässt viel Raum für persönliche Kontakte unterwegs. "Wir können mit kleinen Bussen fast überall für einen Foto-Stopp anhalten, brauchen keine großen Restaurants und sitzen alle gemeinsam am Tisch“, erklärt Albrecht. Das schaffe Atmosphäre und es gebe Gespräche statt Vorträge. „Unsere Gäste sollen jeden Tag spüren, dass es sich lohnt, in einer kleinen Gruppe unterwegs zu sein.“
Der Kontakt zu Einheimischen steht bei jeder Reise im Mittelpunkt. Sei es beim Marktbesuch oder anderen Gelegenheiten, welche die Reiseleiter organisieren und ermöglichen. Aktuell hat der Veranstalter 23 Mitarbeiter vor Ort. „Die Bevölkerung im Iran ist sehr jung und aufgeschlossen“, beschreibt Albrecht. In diesem Jahr reisten bereits knapp 1000 Gäste mit dem Veranstalter dorthin, ein Plus von 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Buchungen für 2017 deuten erneut auf ein sattes Wachstum hin. „Studiosus ist natürlich der Branchenprimus. Und wir freuen uns, dass wir so viele kleine, tolle Reisen machen können.“