Auf dem Marktplatz von Spijkenisse bei Rotterdam sieht Holland genauso aus, wie man es sich vorstellt. In der Mitte eine Backsteinkirche, klein und gedrungen, und ringsum eng aneinandergeschmiegte schmale Häuser mit großen Fenstern. Die Marktleute bieten alles an, was als typisch holländisch gilt: Käseräder und Matjeshering, Tulpen und Gewächshaustomaten. Und doch ist irgendetwas anders als sonst.
Wenn er sich überhaupt in die Öffentlichkeit wagt, dann fällt er plötzlich irgendwo ein – aus Sicherheitsgründen: Der Rechtsaußen der niederländischen Politik gilt als hochgradig anschlagsgefährdet. Und dies nicht erst, seit er ein Verbot des Korans und die Schließung aller Moscheen in den Niederlanden fordert. Seine Auftritte kündigt der Populist lieber nicht an. Nur die Presse weiß stets Bescheid.