Das rheinland-pfälzische Innenministerium hat den verweigerten Handschlag eines muslimischen Polizisten gegenüber einer Kollegin missbilligt. Das Disziplinarverfahren gegen ihn „zeigt dem Betroffenen, aber auch außenstehenden Dritten, dass ein solches Verhalten im Bereich der Polizei nicht geduldet wird“, teilte Innenstaatssekretär Günter Kern (SPD) in der Antwort auf eine Anfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Dirk Herber mit, die am Dienstag vorlag. Der Polizist aus dem Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz hatte einer Frau aus religiösen Gründen nicht die Hand gegeben. Er war danach intern versetzt worden.