Die Militäreinsätze zur Rückeroberung aller Gebiete in der nordirakischen Provinz Kirkuk sollen lauter einer Mitteilung des irakischen Außenministierums fortgesetzt werden.
In der am Montag veröffentlichten Erklärung heißt es: „Trotz aller Gerüchte handelt es sich bei allen Militärkräften, die in Kirkuk vorgedrungen sind, nur um irakische Kräfte. Und es sind die PKK-Kämpfer, die in Kirkuk als fremde Kräfte angesehen werden.“
In der Erklärung heißt es weiter, Ziel der Militäroperationen in Kirkuk sei, dass die Zentralregierung die Kontrolle über Kirkuk zurückerlange. Sie bedeuteten keine Kriegserklärung.
Laut der Mitteilung des irakischen Außenministierums soll Saudi-Arabien das legitime Recht Bagdads diesbezüglich offiziell unterstützt haben.
Irakische Kräfte haben bereits einen großen Teil der Provinz Kirkuk unter ihre Kontrolle gebracht.
Nach dem Sezessionsreferndum vom 25. September 2017 in der Autonomen Kurdenregion im Nordostirak, zu der die Provinz Kirkuk nicht gehört, haben die Spannungen zwischen Erbil und Bagdad zugenommen. Trotz regionaler und internationaler Einwände und scharfer Reaktion der irakischen Regierung fand das Referendum statt.