n einer Erklärung des IKRK vom Montagabend heißt es, dass durch die Fortsetzung der saudi-arabischen Blockade des Jemen die Städte Sanaa und al-Bayda auf der Liste der Orte ohne Zugang zu sauberem Wasser hinzugekommen seien.
Am Freitag hatte das IKRK bekannt gegeben, dass die Städte al-Hudaida, Saada und Taizz aufgrund des mangelnden Treibstoffs, ihr Wasser- und Abwassersystem abstellen mussten.
Das IKRK forderte die Aufhebung der Blockade und die Wiedereröffnung aller Grenzübergänge, damit die Hilfslieferungen wie Lebensmittel, Treibstoff, und medizinische Hilfsgüter ins Land kommen könnten.
Aufgrund der Fortsetzung der saudischen Angriffe auf den Jemen und der Zerstörung der Infrastruktur, vor allem auch des Wasserleitungssystems, hat sich die Cholera sehr schnell in diesem Land ausgebreitet.
Den Angaben der WHO zufolge sind bisher mindestens 2200 Jemeniten aufgrund der Cholera gestorben und 870 000 haben sich mit dieser Krankheit angesteckt.
Saudi-Arabien hat 2015 mit Unterstützung der USA seine Luftangriffe auf den Jemen und die allseitige Blockade dieses Landes begonnen, um den zurückgetretenen und geflüchteten Präsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi wieder an die Macht zu bringen