Mehr als 700 Menschen in Nigeria ist die Flucht aus den Händen der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram gelungen. Sie sollen von den Terroristen als Arbeitssklaven gehalten worden sein.
Im Nordosten Nigerias sind nach Angaben der Streitkräfte mehr als 700 Menschen der Gefangenschaft der islamistischen Terrormiliz Boko Haram entkommen. Es handele sich vor allem um Bauern, Fischer und deren Familien, die von den Islamisten als Arbeitssklaven gehalten worden seien, erklärte Militärsprecher Timothy Antigha am Montag.
Die Menschen entkamen demnach infolge erfolgreicher Militäreinsätze gegen Boko Haram im Gebiet des Tschadsees in jüngster Zeit. Sie flohen von verschiedenen Inseln in die Stadt Monguno, wo sie vom Militär in Empfang genommen wurden. Die Freigekommenen würden zunächst von Sicherheitskräften befragt, sagte der Militärsprecher.