Bei einem Selbstmordanschlag auf ein Bildungszentrum inder afghanischen Hauptstadt Kabul sind am Mittwochnachmittag 48 Schüler ums Leben gekommen, 67 weitere wurden verletzt.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, sprengte sich der Angreifer in einem Bildungszentrum im schiitischen Viertel von Kabul in die Luft. Bisher bekannte sich niemand oder keine Gruppe zu der Tat.
Die iranische Botschaft in Kabul verurteilte in eine Erklärung den Selbstmordanschlag auf afghanische Schüler. Der Terroranschlag auf ein Bildungszentrum zeige die Feindschaft der Attentäter gegenüber dem Islam und der Menschheit, hieß es in der Botschaftserklärung.
Solche Anschläge haben keinen Einfluss auf die effektiven Bemühungen zur Herstellung von Stabilität und Sicherheit in Afghanistan, hob die iranische Botschaft in Kabul ferner hervor.
Laut der Mehrheit der Afghanen und der Regierungsvertreter habe die unter dem Vorwand der Terrorbekämpfung seit 2001 anhaltende Militärpräsenz der USA und der NATO zu keinem Erfolg geführt, außer zur Tötung von tausenden Zivilisten und zur Zerstörung der Infrastruktur des Landes.