Die irische Sängerin hat sich für eine neue Religionszugehörigkeit entschieden – laut ihr führen alle Schriften zum Islam. Zudem ändert sie abermals ihren Namen.
Die irische Sängerin Sinead O'Connor („Nothing Compares 2 U“) ist zum Islam konvertiert. Das gab sie vergangene Woche auf Twitter bekannt. „Ich bin stolz, Muslimin geworden zu sein“, schrieb sie. Den Schritt bezeichnete sie als „natürliche Schlussfolgerung eines jeden intelligenten Theologen“. Alle Schriften würden zum Islam führen.
Zudem änderte sie abermals ihren Namen. Künftig möchte sie Shuhada Davitt genannt werden. Shuhada lässt sich mit „Märtyrer“ übersetzen. Bereits 2017 hatte O'Connor ihren Namen zu „Magda Davitt“ geändert und verkündet, sie selbst wolle ihren Geburtsnamen nicht mehr verwenden. Sie wolle sich vom „Fluch ihrer Eltern befreien“, begründete sie ihre Entscheidung damals. Unter „Magda Davitt“ veröffentlichte die 51 Jahre alte Sängerin im August auch den ersten Song aus ihrem für 2019 geplanten Album.
Auf Twitter postete sie seitdem mehrere Fotos von sich mit einem Kopftuch und erwähnte mehrmals, wie glücklich sie sei. Ihr Profilfoto änderte sie zu einem Werbeslogan von Nike: „Wear a hijab. Just do it“.
O'Connor setzte sich in der Vergangenheit häufiger öffentlich mit Religion auseinander. So zerriss sie 1992 in der Sendung „Saturday Night Live“ ein Bild von Papst Johannes Paul II. und protestierte gegen die Leugnung von Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche. 1996 ließ sie sich zur Priesterin der orthodox-katholischen und apostolischen Kirche von Irland weihen – eine Ordination, die von der katholischen Kirche nicht anerkannt wird. Einige Jahre später nahm sie ein Theologie-Studium an einem Institut in Dublin auf. In den vergangenen Jahren fiel sie mit einer Kurzehe und psychischen Problemen auf.