Die internationale Menschenrechtsorganisation "Amnesty International" (ai) hat in einem neuen Bericht über eine Reihe von Fällen berichtet, wo Rechte der saudischen Bevölkerung durch ihre tyrannischen Herrscher verletzt worden sind.
Amnesty International teilte gestern mit, die Ermordung der saudischen Regimekritikers "Jamal Khashoggi" im Generalkonsulat des Landes in Istanbul sei ein fürchterliches Verbrechen gewesen, das sei aber eines von vielen derartigen Ereignissen, die dem Menschenrechtsdossier Riads hinzugefügt werden müssten.
In dem ai-Bericht hieß es noch, die saudisch-geführte Militärallianz habe eine beachtliche Rolle bei der Zerstörung des Jemens; ein Krieg, der bislang tausenden Menschen das Leben gekostet hat.
Amnesty International beklagte auch in dem Bericht die Verletzung des internationalen Völkerrechts im Jemen durch Saudi-Arabien, dem Länder wie die USA, England und Frankreich weiterhin Waffen liefern
Amnesty International liegen drei unabhängige Zeugenaussagen vor, nach denen die Aktivistinnen, die im Mai 2018 festgenommen worden sind, wiederholt mit Stromschlägen und Schlägen gefoltert worden seien. Manche von ihnen konnten anschließend kaum mehr gehen oder stehen.
„Sollten sich diese schockierenden Berichte über Folter, sexualisierte Übergriffe und weitere Formen der Misshandlung bestätigen, dann bringen sie nur wenige Wochen nach der brutalen Tötung von Jamal Khashoggi weitere skandalöse Menschenrechtsverletzungen durch die saudischen Behörden ans Licht", so Lynn Maalouf, Nahost-Expertin bei Amnesty International.