Imam Ali ibn Musa al-Ridha (a.) wurde am 11. Dhul-Qada 148 n.d.H. in Medina geboren. Er wurde in Chorasan mit 55 Jahren am 30. Safar 203 n.d.H. Märtyrer (nach anderen Quellen am 17. Safar), wo er in Maschhad begraben ist. Er ist der achte Imam der Zwölf Imame. Sein Vater war Imam Qadhim (a.). Seine Mutter war eine ehemalige Sklavin namens Nadschima. Die Dauer seines Imamat betrug 20 Jahre.
Scheich Mufid widmen ihm einen ausführlichen Abschnitt in seinem Buch der Rechtleitung [kitab-ul-irschad].
Der damalige Kalif der Abbasiden Ma'mun hatte ein sehr zwiespältiges Verhältnis zum Imam Ridha (a.). Einerseits erkannte er seine hohe Stellung, andererseits wollte er auf seine eigene Macht nicht verzichten. Letztendlich vergiftete Ma'mun ihn.
Imam Ridha (a.) hinterließ nur einen uns bekannten Sohn, den Imam nach ihm, Abu Imam Muhammad al-Dschawad (a.). Zu der Zeit seines Ablebens war sein Sohn sieben Jahre und einige Monate alt.
Imam Ridha gilt heute als größter Eigentümer in der Islamischen Republik Iran. Sein Besitz wird verwaltet in der Astan Quds Radhawi.
Mindestens ein mal im Jahr kommt Imam Chamene'i nach Maschhad und besucht Imam Ridha. Bei jenem Besucht reinigt er eigenhändig die Grabstätte. Zu ehren Imam Ridha (a.) und um seine eigene Wenigkeit neben dem Imam zu leben, legt Imam Chamene'i dazu die Würden seines Amtes ab.