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Führer der Revolution

Führer der Revolution

 

Über Aufbruch und Revolution Imaam Mahdis (a) sagten wir bereits so einiges. In diesem Kapitel möchten wir uns, und zwar ebenfalls gestützt auf Hadithe und Riwaayaat, ihm selber, seiner Persönlichkeit, Gesinnung und seinem Aussehen widmen.

 

a) Physische Besonderheiten:

1- Sein Alter:

Imraan, Sohn des Hassin, berichtete, dass er den Propheten bat, ihm Mahdi (a) zu beschreiben, worauf der Prophet (s) erklärte:

"Er gehört zu meinen Nachkommen, ist – ähnlich der Bani Israel[1] - von kräftiger, athletischer Gestalt und wird erscheinen, wenn meine Gemeinde in großer Bedrängnis ist. Seine Hautfarbe ist gleich der der Araber, und er sieht aus wie ein Vierzigjähriger. Sein Gesicht aber ist leuchtend wie der Mond.

Er wird, wenn Unrecht und Gewalttätigkeit auf Erden herrschen, allüberall für Hilfe und Gerechtigkeit sorgen. Zwanzig Jahre lang wird er regieren und alle Zentren der Gottlosigkeit - wie Konstantinopel, Rom und... - erobern.[2]

Imaam Hassan Mudschtabaa (a) sagte:

"Gott wird Imaam Mahdi (a), der in der Verborgenheit zubringt, ein hohes Alter erreichen lassen. Dann wird Er - in Seiner Allmacht - ihn mit verjüngtem Aussehen, jünger als ein Vierzigjähriger, erscheinen lassen."[3]

Von Imaam Ssaadiq (a) wird dieses Wort überliefert:

"Wenn Imaam i Qaa`im (a) erscheint, wird man ihn verleugnen und ihn abweisen, bis auf jene, mit denen Gott in der Welt "dhar"[4] ein Bündnis (diesbezüglich) schloss.

Er (Mahdi) wird erscheinen mit dem Aussehen eines noch jungen, aber gereiften Mannes."[5]

Amir al mu`minaan Ali (a) teilte mit:

"Wenn Mahdi (a) erscheint und sich erhebt, wird er das Aussehen eines Dreißig- bis Vierzigjährigen haben."[6]

Marwi berichtet: Ich fragte Imaam Ridhaa (a): Woran ist euer "Qaa`im", wenn er erscheint, zu erkennen?

Der Imaam antwortete:

"Er sieht, obwohl er sehr sehr alt ist, jung aus. So jung, dass man sein Alter, wenn man ihn sieht, auf höchstens vierzig Jahre schätzt. Er ist daran zu erkennen, dass ihn – bis zur Stunde seines Dahinscheidens – das Verstreichen der Zeit nicht älter macht."[7]

Folgendes wird von Imaam Ssaadiq (a) überliefert:

"Kein Zweifel, wie schon Abraham, der Freund Gottes, wird auch er, der uns von Gott gegebene "Wali", einhundertzwanzig[8] Jahre alt werden, doch wird er mit dem Aussehen eines gereiften Dreißigjährigen erscheinen."[9]

Der verstorbene Gelehrte Madschlessi erklärte, dass (mit der genannten Anzahl der Jahre) möglicherweise die Zeit der Herrschaft Imaam Mahdis (a) auf Erden gemeint ist oder aber, dass er wirklich ein solches Alter (an Jahren) erreicht, nur dass Gott die Dauer (seiner Lebensjahre) verlängert.

Mit den Begriffen "muwaffaq" und "mu`tadel", die in den diesbezüglichen arabischen Überlieferungen erscheinen, ist gemeint, dass er erwachsen ist, herangereift und das Ende seiner Jugend bzw. den Beginn mittleren Alters erreicht hat."[10]

Bezüglich des Alters Imaam Mahdis (a) zur Zeit seines Erscheinens gibt es jedoch auch andere Aussagen. So spricht Artaat von sechzig Jahren[11], Ibn Hamaad von nur achtzehn Jahren.[12]

 

2- Sein Aussehen

Abu Bassir berichtete:

Ich sagte zu Imaam Ssaadiq (a): Wie ich von deinem Vater hörte, ist Imaam i Samaan (a) (Mahdi, der Imaam der Zeit) breitschultrig und hat eine weite Brust. Der Imaam anwortete:

"O Abu Muhammad, mein Vater trug das Kettenhemd des Propheten (s), doch ihm war es zu lang. Es reichte ihm bis zum Boden. Auch ich trug es, aber auch mir war es zu groß. Imaam i Qaa`im (a) aber passt es ganz genau, ebenso wie dem Gesandten Gottes (s). Wer ihn darin (in dem Kettenhemd) sieht, glaubt, es wäre ihm wie angeflochten."[13]

Riaan ibn Ssalt berichtete:

Ich fragte Imaam Ridhaa (a), ob er der "Ssaahib amr"[14] sei, worauf er antwortete:

"Ich bin Imaam und der, dem die Führung obliegt. Jedoch jener Führende und Dirigierende, der die Erde, wenn sie von Unrecht und Tyrannei überschwemmt ist, voller Gerechtigkeit werden läßt, bin ich nicht.“

Und er fügte hinzu:

„Imaam i Qaa`im (a) hat, wenn er erscheint, bereits ein hohes Alter erreicht, doch wirkt er jung und vital. Er ist athletischer Gestalt und stark. So stark, dass der größte und mächtigte Baum, den er antippt, entwurzelt wird und die Felsen zerbersten, wenn sein Ruf zwischen Bergen hallt.

Er trägt den Ring Salomons und führt den Stab Mose mit sich."[15]

 

b) Seine Gesinnung

Imaam Mahdi (a) zeichnet sich, wie auch die anderen "Ma`ssumin"[16] durch hohe ethische Qualitäten aus. Da die "Ma`ssumin" vollendete Menschen sind, also über höchstmögliche menschliche Vollkommenheit verfügen und in jeder Hinsicht absolutes Vorbild des Menschen sind, sind auch ihre Gesinnung und Moral von überragend-hohem Niveau.

Imaam Ridhaa (a) sagte:

"Mahdi (a) ist der gebildetste, langmütigste und tugendhafteste aller Menschen. Er ist großherziger, kühner und gottergebener als jeder andere."[17]

 

1- Ehrfurcht vor Gott

Ka`b sagte: "Demut und Ehrfurcht Gott gegenüber sind bei Imaam Mahdi (a) so tief und innig wie die Ergebenheit des Adlers seinen beiden Schwingen gegenüber.[18]

Möglicherweise wollte Ka`b damit sagen, wiewohl der Adler ein starker Vogel ist, so ist doch seine Kraft abhängig von Kraft und Beistand seiner Flügel. Wenn diese ihn auch nur einen Augenblick lang im Stich lassen würden, stürzte er hinab zur Erde.

Ähnlich verhält es sich mit Imaam Mahdi (a). Obgleich er der mächtigste aller gottgegebenen Führer ist, ist seine Macht und Kraft doch von Gott. Wenn Gott ihn auch nur einen Moment lang ohne Seinen Beistand ließe, würde seine Bewegung aussetzen. Von daher ist er von ganz besonders tiefer und inniger Ergebenheit und Ehrfurcht Gott gegenüber getragen.

Laut Ibn Taawus[19] sind Demut und Ergebenheit Imaam Mahdis (a) Gott gegenüber mit den Enden eines Speeres verglichen worden. Schnelligkeit und Treffsicherheit des Speeres sind abhängig von dessen beiden Enden, die in übertragenem Sinne mit zwei Flügeln zu vergleichen sind. Ist eines der beiden Enden verkrümmt, wird der Speer das Ziel nicht treffen können.

Mit diesem Vergleich soll wohl darauf hingewiesen werden, dass die Kraft und Macht Imaam Mahdis (a) von Gott gegeben und abhängig von Ihm sind...

 

2- Gottergebenheit

Von Imaam Ssaadiq (a) wird folgendes überliefert:

"Warum habt ihr es so eilig mit dem Erscheinen Imaam Mahdis (a)?!

Bei Gott, Mahdis (a) Kleidung ist grob, seine Nahrung wird Haferbrot sein und seine Herrschaft ist (zunächst, bis die Tyrannen und Gottleugner beseitigt sind) eine Herrschaft des Schwertes, die den Tod im Gefolge hat."[20]

Uthmaan ibn Hammaad berichtete:

Ich war bei Imaam Ssaadiq (a), als jemand der Anwesenden ihm vorwarf:

Ali Ibn Abi Taalib (a) kleidete sich in ein einfaches grobes Gewand, dessen Preis nicht mehr als vier Dirham betrug. Du aber trägst ein teures Gewand...

Imaam Ssaadiq (a) entgegnete:

"Ali (a) war in einer Zeit so gekleidet, als alle sich so kleideten. In jeder Zeit ist die beste Kleidung die, die allgemein getragen wird.

Wenn unser Mahdi (a), der Sich-Erhebende erscheint, wird er sich ähnlich kleiden wie Ali (a) und dessen Politik und Stil folgen."[21]

 

c) Seine Kleidung

In Riwaayaat wird unter anderem auf die Kleidung, die Imaam Mahdi (a) bei seinem Erscheinen tragen wird, hingewiesen. Bisweilen ist die Rede von dem Gewand des Propheten (s), in das er sich kleidet, und ab und an wird von dem Langhemd des Josef (a) gesprochen.

Jakob, Sohn des Schuaib, berichtet, dass Imaam Ssaadiq (a) ihn fragte:

"Soll ich dir das Gewand, das Imaam i Qaa`im (a) bei seinem Erscheinen tragen wird, zeigen?"

Gern wolle er es sehen, antwortete Jakob, worauf der Imaam sich eine Truhe bringen ließ, sie öffnete, ein Leinenhemd aus ihr hervorzog und es ausbreitete. An einer Stelle des linken Ärmels waren die Spuren eines Blutfleckchens zu sehen.

Imaam Ssaadiq (a) erklärte:

"Dies ist das Hemd, dass der Prophet (s) einst trug. Der Fleck, den du siehst, stammt von dem Blut, das er verlor, als ihm (im Kriege Uhud) vier Vorderzähne zerbarsten. Damals trug er dieses Hemd.

Imaam Mahdi wird dieses Hemd tragen, wenn er sich (zu seiner Weltrevolution) erhebt."

Ich (Jakob ibn Schuaib) küsste den Fleck und hielt ihn an meine Augen, woraufhin Imaam Ssaadiq (a) das Hemd zusammenlegte und fortnahm.[22]

Mufadhdhal ibn Umar berichtet, dass Imaam Ssaadiq fragte:

"Weißt du, was mit dem Hemd des Josef (a) geschah?"

Ich (Mufadhdhal) verneinte, worauf er erklärte:

"Als man das Feuer anzündete, in das man Abraham werfen wollte, kam Gabriel und kleidete ihn in ein Hemd, das ihn gegen Feuerhitze und Eiseskälte schützte. Als Abraham im Sterben lag, wickelte er das Hemd in eine Du`aa-Hülle und gab es seinem Sohn Isaak.

Isaak vermachte das Hemd seinem Sohn Jakob. Als Josef geboren wurde, legte Jakob es dem Kind über den Arm.

Josef wuchs heran, und so manches widerfuhr ihm, bis er letztendlich der Große von Ägypten wurde.

Später, als Jakob das Hemd, das Josef ihm (als Erkennungszeichen) gesandt hatte, in Händen hielt, vernahm und erkannte er dessen Duft. Im Koran, im Zusammenhang mit der Geschichte des Josef, nennt Gott die Worte, die Jakob sprach, als er den Duft vernahm, nämlich: Ich vernehme den Duft Josefs, auch wenn ihr meint, ich würde mich irren.[23] Dieses Hemd ist jenes Hemd, das aus dem Paradies herniederkam...

Ich fragte Imaam Ssaadiq, in wessen Hand das Hemd daraufhin gelangte, worauf er antwortete:

"Es ist bei dem, dem es gebührt. Unser Qaa`im wird es tragen, wenn er erscheint."

Und er fügte noch hinzu:

"Alles, was den Propheten (s) an Wissen und anderem hinterlassen wurde, ward Muhammad (s) vererbt!"[24]

 

d) Waffen

Der Gesandte Gottes (s) sagte zu Ali (a):

"Wenn sich unser Qaa`im erhebt, wenn die Zeit seiner Mission gekommen ist, trägt er ein Schwert bei sich, das ihm zurufen wird: O von Gott berufener Wali, erhebe dich und beseitige deine Widersacher..."[25]

Imaam Ssaadiq (a) tat kund:

"Imaam Mahdi wird bei seinem Erscheinen das Hemd des Propheten (a) tragen, das dieser im Kriege Uhud trug. Ebenfalls dessen Amaameh (Turban) und auch Kettenhemd, das ihm wie angepasst ist. Des Propheten "Dhulfaqaar" (Schwert) wird er schwingen und innerhalb von acht Monaten allen Gottlosen das Handwerk gelegt haben."[26]

Dschaabir Dscha`fi überliefert folgendes von Imaam Baaqir (a):

"Imaam Mahdi (a) wird in Mekka, zwischen "Rukn" und "Maqaam"[27], in Begleitung eines Wesirs und über dreihundert Gefährten (313) erscheinen. Bei sich aber trägt er Abmachungen und Instruktionen des Propheten, dessen Banner und Waffen.

Vom Firmament über Mekka her aber wird ein Herold Namen und Führungsauftrag Imaam Mahdis verkünden, so dass alle auf Erden es hören können. Sein (Mahdis) Name aber ist der des Propheten."[28]

 

e) Er sieht in die Herzen hinein...

Zu den Besonderheiten Imaam Mahdis (a) gehört, dass er in den Gesichtern der Menschen lesen kann, wie es in ihrem Inneren aussieht, ob sie rechtschaffen sind oder nicht. Aufgrund dieses Erkennens teilt er den Verderbten und Ruchlosen das  zu, was ihnen gebührt.

Imaam Ssaadiq (a) sagte diesbezüglich:

"Wenn sich Imaam i Qaa`im erhebt, wird niemand sein, den er nicht durchschaute und ihn nicht sogleich als gut und rechtschaffen oder aber als abgeirrt und verderbt erkennen würde."[29]

Auch tat Imaam Ssaadiq (a) kund:

"Wenn sich unser Qaa`im erhebt, wird er in den Gesichtern lesen und erkennen, wer zu unseren Widersachern gehört. Diese aber wird er bei ihren Stirnen und Füßen ergreifen und sie - er selber oder aber durch seine Gefähren - mit dem Schwert zu Tode bringen."[30]

Ebenfalls wird folgendes von ihm überliefert:

"Wenn sich der Qaa`im aus dem Hause Muhammads (a) erhebt, wird er aufgrund seines Erkennens seine Freunde von seinen Feinden unterscheiden."[31]

Muaawiah Duhni berichtete, dass Imaam Ssaadiq ihn im Zusammenhang mit dem Koranvers, demgemäß die an ihren Gesichtern erkannten Schuldigen bei ihren Köpfen und Füßen ergriffen werden, fragte:

"Muaawiah, wie verstehen die Leute diesen Vers?"

Ich (Muaawiah Duhni) darauf: "Sie glauben, dass Gott am Auferstehungstag die Frevler an ihren Gesichtern erkennen wird und sie bei ihrem Stirnhaar und ihren Füßen ergriffen und ins Feuer geworfen werden."

Der Imaam entgegnete: "Warum sollte es Gott notwendig haben, die Frevler an ihren Gesichtern erkennen zu müssen, dieweil er sie doch selber erschaffen hat (und daher weiß, wie sie sind)?!"

Woraufhin ich ihn fragte: Was aber besagt dann der Vers?"

Imaam Ssaadiq (a) erklärte:

"Wenn sich Imaam i Qaa`im erhebt, wird Gott ihm die Fähigkeit geben, in den Gesichtern (die Wahrheit der Betreffenden) lesen zu können. Der Imaam wird dann die Widersacher bei Kopf und Füßen ergreifen und sie mit dem Schwert zu Tode bringen lassen."[32]

 

f) Außergewöhnliche Fähigkeiten

Die Menschheit, die sich gegen Ende der Zeiten nach einer mächtigen und den Unterdrückten zur Seite stehenden Regierung sehnt, wird den Regierungen, die in jenen Tagen die Macht in die Hand nehmen bzw. in die Hand nehmen wollen, voller Skepsis gegenüberstehen und noch lange nicht allen Parteien und Gruppen Glauben schenken.

Ganz allgemein wird dann niemandem mehr die Fähigkeit zugetraut, der menschlichen Gesellschaft zu Ruhe und Frieden verhelfen und für Ordnung auf dem von Chaos heimgesuchten Erdenrund sorgen zu können.

Wer daher in jener zeitlichen Phase sagt, für Ruhe, Frieden, Ordnung und Sicherheit auf Erden sorgen zu wollen und dies auch schaffen zu können, muss zum einen über aussergewöhnliche Qualitäten verfügen, um das, was er verspricht, verwirklichen zu können und zum anderen überragenden Fähigkeiten und Hervorragenheiten unter Beweis stellen, damit man ihm glaubt und ihm folgt.

Mag sein, dass Imaam Mahdi (a) deswegen zu Beginn seines Erscheinens eine Reihe erstaunlicher Dinge vollbringt. Beispielsweise auf einen hoch in der Luft fliegenden Vogel hinweist, worauf dieser sogleich hinabkommt und sich auf der Hand des Imaam niederläßt. Oder aber einen trockenen Stecken ins Erdreich steckt und dieser alsbald grün wird und Zweige und Laub trägt.

Solche Erstaunlichkeiten sind es, die den Menschen zu denken geben und ihnen bewusst machen, dass sie es mit einer außergewöhnlichen Persönlichkeit zu tun haben, der - gemäß göttlicher Weisung - Himmel und Erde zu Diensten stehen.

Diese Hervorragenheit und Außergewöhnlichkeit aber erweckt Hoffnung in den Herzen. In den Herzen jener, die lange Zeiten hindurch unter dem Joch vielfältiger und zermürbender Unbilden gelitten haben, auf die - weltweit - Bomben und Raketen hinabregneten und die Abermillionen Opfer geben mussten, ohne dass sie sich hätten wehren und schützen können. Nun aber sehen sie sich jemandem gegenüber, dem Himmel und Erde und was in ihnen ist zur Verfügung stehen...

Zu ihnen, die bis gestern in großer Not zubrachten und selbst das Allernotwendigste nur unter größten Mühen beschaffen konnten, die Dürre und Hunger quälten und in schwerstem wirtschaftlichen Elend dahinvegetierten, ist nun jemand gekommen, auf dessen leisesten Wink hin die Erde grün, blühend und fruchtbar wird und weicher lebenspendender Regen hinabrieselt...

All die Zahllosen, die unter schweren unheilbaren Krankheiten litten, sehen nun jemanden vor sich, der sie heilt, sie von ihren Schmerzen befreit und Tote zu Leben erweckt.

All diese außergewöhnlichen Fähigkeiten und Gaben, die er besitzt, sprechen für Größe und Können dieses gottgegebenen Führers der Menschheit und die Wahrheit seiner Worte.

Die Menschheit glaubt und vertraut ihm, weil sie begreift, dass er anders ist all die vielen, die vor ihm kamen und Friede und Glück versprachen, ohne jedoch ihr Versprechen wahrzumachen.

Er ist der wirkliche Erlöser und Erretter, jener verheißene Mahdi, den Gott der menschlichen Gesellschaft bewahrte und dessen Kommen Er ihr verhieß.

Seine (gottgegebenen) außergewöhnlichen Fähigkeiten und Qualitäten zeigt Mahdi (a) bisweilen seinen Gefährten und Mitstreitern, um sie in ihrem Glauben und ihrer Gewissheit zu bestärken;

ab und an aber auch seinen Gegnern oder den Zweiflern, was sie zu Überdenken veranlasst und dazu, sich ihm zuzuwenden und ihm Vertrauen zu schenken.



[1] Autor: Die Anhänger des Mose (a) werden als „Bani Israel“ bezeichnet und waren durchweg kröftiger, muskulöser Gestalt. Aus diesem Grunde wird in einigen (sunnitischen) Riwaayaat , um die körperliche Kraft und Störke Imam Mahdis (a) zu veranschaulichen, auf die Bani Israel hingewiesen.

[2] Ibn Taawus, "malaahim", S. 142

[3] "kamaal ud din", B. 1, S. 315; "kafaayat ul athar", S. 224; "i`laam ul waraa", S. 401; "al ihtidschaadsch", S. 289

[4] Gemeint ist die Epoche vor der Erschaffung des Erden-Menschen. In jener Epoche, der „Welt dhar", läßt sich Gott seine göttliche Majestät und Regentschaft von den Menschen bestätigen. Im Heiligen Koran heißt es hierzu: Unser Gesandter, erinnere dich an die Zeit, als dein Gott aus den Lenden der Nachkommen Adams von ihrem "dhariya" nahm und sich von ihnen sein Gott-Sein bezeugen ließ. "Bin ich nicht euer Herr und Gott?", fragte er, worauf sie beteuerten: "Ja, wir bezeugen dein Gott- und Herr-Sein..."

Einige Kommentatoren sind der Auffassung, dass das Erscheinen der Seelen der Nachkommen Adams in der Welt der Seelen gemeint ist, die die Ein-heit Gottes und sein Gott-Sein in allen Welten bezeugen. Auf dass sie nicht sagen können, wir haben davon (Auferstehung und Ein-heit Gottes) nichts gewusst. (Sure 7, Vers 172)

[5] Nu`maani, "ghaybah", S. 188; "aqd ud durar", S. 41; "bihaar ul anwaar", B. 52, S. 287; "yanaabi`ul mawaddah", S. 492

[6] "ihqaaq l haq", B. 19, S. 654

[7] "kamaal ud din", B. 2, S. 652; "i`laam ul waraa", S. 435; "kharaa`idsch", B. 3, S. 1170

[8] Autor: Gemeint ist ein hohes Alter. Da das Alter Imam Mahdi (a) zu den Punkten gehört, die seine Verborgenheitsphasen und ganz allgemein „ghaib“, d.h. die unsichtbare Welt betreffen, und zudem die Menschen jener Tage ihrem Verstand und Erfassenkönnen gemäß informiert werden mussten, wurde ein abrahamisches Alter genannt. Mit anderen Worten: Ein hohes Alter wird er erreichen, wie Abraham...

[9] "bihaar ul anwaar", B. 52, S. 283

[10] "bihaar ul anwaar", B. 52, S. 283

[11] Ibn Taawus, "malaahim", S. 73; "kans ul ummaal", B. 14, S. 586

[12] Ibn Hammaad, "fitan", S. 102

[13] "bassaa`ir ud daradschaat", B. 4, S. 188; "isbaat ul hudaah", B. 3, S. 440 u. 520; "bihaar ul anwaar", B. 52, S. 319

[14] "ssaahib i amr": der, in dessen Hand die Führung liegt

[15] "kamaal ud din", B. 2, S. 48; "i`laam ul waraa", S. 407; "kaschf ul ghummah", B. 3, S. 314; "bihaar ul anwaar", B. 52, S. 322; "waafi", B. 2, S. 113; "isbaat ul hudaah", B. 3, S. 478  

[16] „Ma`ssumin“: Die Reinen, Fehlerfreien aus dem Hause Muhammads (a), insgesamt sind es vierzehn

[17] "yanaabi`ul mawaddah", S. 401: "isbaat ul hudaah", B. 3, S. 537; "ihqaaq ul haq", B. 13, S. 367

[18] Ibn Hammaad, "fitan", S. 100; "aqd ud durar", S. 158; Ibn Taawus, "malaahim", S. 73; Mutaqqi Hindi, "burhaan", S. 101

[19] Ibn Taawus, "malaahim", S. 73

[20] Nu`maani, "ghaibah", S. 233 u. 234. Ähnlich, mit kleinen Änderungen, in: "bihaar ul anwaar", B. 52, S. 354

[21] "kaafi", B. 6, S. 444; "bihaar ul anwaar", B. 41, S. 159 und B. 47, S. 55

[22] Nu`maani, "ghaibah", S. 243; "isbaat ul hudaah", B. 3, S. 542; "holiat ul abraar", B. 2, S. 575; "bihaar ul anwaar", B. 52, S. 355  

[23] Sure 12, Jussof (Josef), Vers 94

[24] "kaafi", B. 1, S. 232; "kamaal ud din", B. 2, S. 674; "bihaar ul anwaar",B. 52, S. 327 

[25] "kafaayat ul athar", S. 263; "bihaar ul anwaar", B. 36; S. 409; "awaalim", B. 15, Teil 3, S. 269; "isbaat ul hudaah", B. 3, S. 563

[26] Nu`maani, "ghaibah", S. 308; "bihaar ul anwaar", B. 52, S. 223; "irschaad", S. 275

[27] zwei bei der Ka`ba befindliche Stellen

[28] "al ussuul us ssittah aschar", S. 79; "isbaat ul hudaah", B. 3, S. 588; "bihaar ul anwaar", B. 26, S. 209; "mustadrak l wassaa`il", B. 11, S. 38

[29] "kamaal ud din", B. 2, S. 671; "kharaa`idsch", B. 2, S. 930; "isbaat ul hudaah", B. 3, S. 493; "bihaar ul anwaar", B. 51, S. 58 u. B. 52, S. 389

[30] "ihqaaq l haq", B. 13, S. 357; Nu`maani, "ghaibah", S. 242; "kamaal ud din", B. 2, S. 366; "irschaad", B. 5, S. 36; "i`laam l waraa", S. 433; "kaschf ul ghummah", B. 3, S. 256

[31] "An jenem Tage werden die Üblen an ihren Gesichtern erkannt und bei ihrem Stirnhaar und ihren Füßen ergriffen werden," (Sure 55, Vers 41).

[32] "ikhtissaas, S. 304; Nu`maani, "ghaibah", S. 128; "bassa`ir ud daradschaat", S. 356; "bihaar ul anwaar", B. 52, S. 321; "asch schi`ah war radsch`ah", B. 1, S. 431; "al muhadschah", S. 217; "yanaabi`ul mawaddah", S. 429

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