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Friday 22nd of November 2024
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Es besteht kein Zweifel daran, dass Gott über alles Macht hat. Der Satz "Wahrlich, Gott ist mächtig über Alles" ist den Köpfen der Atheisten verborgen.

Es besteht kein Zweifel daran, dass Gott über alles Macht hat. Der Satz "Wahrlich, Gott ist mächtig über Alles" ist den Köpfen der Atheisten verborgen. In dieser Situation kommen Gedanken auf, welche äußern dass Gott nicht in der Lage ist zu erschaffen. Wie können wir in diesem Fall zugeben dass Er allmächtig ist und Ihn als mächtig über Alles ansehen?

Einige Beispiele:

 

1. Kann Gott ein Wesen wie sich selbst erschaffen? Wenn Er das kann, dann ist die Existenz eines Partners nicht unmöglich. Falls Er es nicht kann, angenommen dass es so sei, ist er nicht omnipotent und mächtig über Alles.

 

2. Kann Gott das gesamte Universum in einem Ei platzieren, sodass das Universum in einem Ei nicht schrumpft, und das Ei nicht vergrößert wird?

 

3. Kann Gott ein Wesen erschaffen, welches Er nicht zerstören kann, oder eine Sache die Er nicht bewegen kann? Beide dieser Fälle, wie der Erste, sind schwere und unvermeidbare, denn wenn man annehmen würde dass Er es "nicht könnte", wie könnten wir ihn dann als omnipotent ansehen? Und wenn wir sagen würden "Er kann", dann hätten wir gleich wieder bestritten dass Er omnipotent sei. Wenn Gott ein Wesen kreiren kann, welches Er nicht zerstören oder bewegen kann, wie ist Er dann mächtig über Alles, wenn Er ein Wesen nicht zerstören oder bewegen kann, obwohl Er es selber erschaffen hat?

Antwort:

Diese Fragen sind nicht neu, und traten schon bei Menschen in alten Zeiten auf. Unseren heiligen Imamen (Friede sei auf Ihnen), wurden diese Fragen gestellt, und sie beantworteten diese. Die zusammengefassten Antworten auf die Fragen, sind eine Stellungnahme. Und dies ist der Fakt der Macht über Allem, sogar dann wenn es infinitiv oder unendlich ist. Es kommt auf die Fähigkeit an, sich etwas vorzustellen. Aber die Macht ist nie relevant zu diesen Dingen, welche nicht möglich sind, und welche von einem Interlekt als unmöglich angesehen werden.

In der Erklärung, wenn wir unsere Gedanken messen, dann stellen wir fest dass diese aus zwei Typen bestehen:

Erster Typ: Gedanken für dessen externe Existenz der Intelekt kein Hinderniss sieht. Damit diese existieren können, brauchen sie nichts anderes als eine Kraft. Diese beinhaltet das Universum mit ihrem Raum und ihrer Materie. Mit allen Galaxien, Formen, Nebulas, Sternen, Monden und so weiter, alle sind mögliche Fälle deren Existenz durch die endlose Macht Gottes erschaffen wurde.

 

Zweiter Typ: Sachen dessen Erschaffung als unmöglich betrachtet wird und die sich das Intelekt nicht vorstellen kann, und der Meinung des Intelekt nach eine Existenz unmöglich ist. Dies ist nicht weil die kreierende Kraft defizent oder unerreichend ist, sondern weil die Intelekte nicht in der Lage sind sich dessen Existenz vorzustellen.

Genauer gesagt, wenn ein Intelekt versucht diese zu bewerten oder zu messen, stellt es fest dass es für solche Dinge keine Möglichkeit einer Existenz gibt, egal wie unendlich die Macht des Erschaffers ist. Kurz gesagt: Das Defizit liegt nicht am Erschaffer sondern am Intelekt selber.

 

Zum Beispiel, wenn man einen ausgebildeten Maler dazu auffordert auf Wind oder den wilden Wellen des Meeres, ein Portree eines Schwanes in der Abenddämmerung zu malen, dann würde dieser antworten dass es nicht möglich ist diese Arbeit auszutragen. Ein Bild kann nicht auf Wind oder auf Wasser gemalt werden.

Wenn man sagt dass man so etwas nicht malen kann, ist es nicht weil der Maler unbegabt wäre, oder sich in seinem Feld nicht gut genug auskennt. Durch die Erfahrungen die der Mensch in seinem Leben macht, wissen wir dass es unmöglich ist auf Wind oder Wasser zu zeichnen. Es gibt viele solche Beispiele im Leben.

Zum Beispiel weiß jeder dass es für eine Sache ist zu existieren und gleichzeitig nicht zu existieren. Eine Lampe kann nicht gleichzeitig an und aus sein. und eine Schüssel kann nicht gleichzeitig voll und auch leer sein.

Egal wieviel Vorstellungskraft wir besitzen. Jede Person, egal wie niedrig sein Wissensstand ist, weiß dass zwei mal zwei vier ergeben wird.

Es wird durch diese Beispiele ersichtlich, dass Dinge die unmöglich sind außerhalb der Macht liegen. Und das Benutzen des Wortes "Macht" in solchen Fällen ist falsch. Macht ist immer mit der Möglichkeit etwas zu tun verbunden.

Nun lassen Sie uns die Beispiele betrachten welche wir in den Fragen erwähnten:

 

Antwort der ersten Frage:

 

Mit einem schnellen Gedanken wird der Grund ersichtlich wieso Macht davon getrennt ist, weil diese Unmöglichkeiten sind, und diese nicht zu Macht gehören.

Zum Beispiel ist die Existenz eines Gott-ähnlichen Wesens unmöglich. Gelehrte haben durch die Attribute Gottes, die Einheit Gottes bewiesen. Wir wissen daher dass es unmöglich ist, ein Partner von ihm zu sein. In diesem Fall ist die Erschaffung eines zweiten Gottes eine unmögliche Supposition. So eine Frage zu stellen ( ob Gott ein Wesen wie sich selbst erschaffen kann), ist wie die Frage dannach ob Gott eine unmögliche Sache erschaffen kann.

 

Mit anderen Worten ist die Implikation von Gott, ein Wesen zu erschaffen dass so ist wie Er und gleichzeitig relativ ist, während es aber ein absolutes selbst existierendes Wesen wäre, obwohl es trotzdem Grenzen hätte aber trotzdem unbegrenzt wäre und keine Existenz in und aus sich selber hätte, unmöglich. Wenn Gott ein Wesen wie sich selbst erschaffen würde, dann wäre es eine Kreation Gottes, und die müsste daher relativ sein und nicht von sich selber. Da sie aber wie Gott wäre, müsste diese in jeder Art Gott entsprechen, was bedeutet dass sie selbst-existierend sein müsste. Diese beiden Staten und Qualitäten zu betreten bedeutet zwei Widersprüche mit einander zu verbinden.

 

Antwort der zweiten Frage:

 

Ebenfalls, zu der Frage ob Gott das ganze Universum in ein Ei stecken könnte, ist eine Frage in der eine unmögliche Sache erfragt wird. Man hat herausgefunden, dass ein Container größer als der Inhalt sein muss. Es ist unmöglich für einen Inhalt in einen kleineren Container zu passen.

Daher ist die Forderung das Universum in einem Ei zu platzieren eine Forderung welche unmöglich ist. Es ist durch die vorher gegangenen Erklärungen klar geworden, dass unmögliche Dinge ausserhalb der Macht liegen. Und Macht ist immer eine Frage der Möglichkeiten.

 

Mit anderen Worten ist die Forderung das Universum in einem Ei zu platzieren die Forderung zweier Widersprüche, da der Container welches das Ei wäre kleiner als der Inhalt sein müsste. In diesem Fall wäre der Inhalt Billionen Mal größer als der Container, und es ist unmöglich für eine Sache gleichzeitig riesengroß aber auch winzig klein zu sein.

Für weitere Informationen lesen Sie das Buch "How Should we Know God" (Wie erkennen wir Gott)

 

Antwort der dritten Frage:

 

Die selbe Erklärung ist auch die der dritten Frage. Das heisst ob Gott etwas erschaffen kann, welches er nicht zerstören kann. Eine solche Sache von Gott zu erbitten ist eine unmögliche Sache, da ein solches Wesen eine Kreatur Gottes sein würde. Es ist daher ein relatives Wesen. Und alle relativen Wesen sind tödlich.

Wann immer wir davon ausgehen dass dieses Wesen nicht sterblich ist, müssen wir auch davon ausgehen dass es selbst-existierend ist. Und das Ergebnis wäre ein Wesen welches relativ ist (mumkin) und absolute (wajib) zur gleichen Zeit. Mit anderen Worten wäre es ausser einer Kreatur Gottes ein relatives Wesen. Doch aus der Sicht dass es sterblich ist, müsste es absolut sein. Dieses wäre wiederrum ein Widerspruch.

Ebenfalls die Frage ob Gott ein Wesen erschaffen könnte welches Er nicht bewegen könnte, ist eine Frage über die Verbindungen zweier Widersprüche an sich. Denn da es eine Kreation Gottes wäre, wäre diese begrenzt und natürlich bewegbar. Und wenn Gott es nicht bewegen könnte, müsste es selber unbegrenzt sein. Solch eine Forderung ist wieder ein Widerspruch, und ohne Bedeutung.

Die Sammlung dieser Antworten ist die, dass alle diese Frage unmöglich sind. Und dannach zu fragen wäre die Frage nach einer nicht existierenden Sache. Unmögliche Sachen sind ausserhalb der Macht, und den Berechnungen des Interlektes zu Folge, sind diese nicht möglich zu existieren. Wären die Existenz dieser Dinge möglich, so stünden diese auch sicherlich in der Macht Gottes.

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