Der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für nationale Sicherheit und Außenpolitik im iranischen Parlament hat die Bundesregierung hinsichtlich der Aufnahme von iranischen Krawallmachern gewarnt.
|
Hossein Ebrahimi sagte am Montag der Nachrichtenagentur Fars:
"Deutschland hat den Krawallmachern, die nach der Präsidentschaftswahl
im Juni 2009 in Iran Unruhe gestiftet hatten, Asyl gewährt, was die
Beziehungen beider Länder negativ beeinflussen wird. Auf diese
intervenierende und unvernünftige Entscheidung wird Iran in gebührender
Zeit reagieren."
Ein
Sprecher des Bundesinnenministeriums in Berlin gab bekannt, dass
Deutschland die ersten von insgesamt 50 iranischen Dissidenten
aufgenommen hat. Damit bestätigte er einen Bericht des Magazins "Der
Spiegel".