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Über die Allmacht Allahs

183. Predigt – Über die Allmacht Allahs

 

Über die Allmacht Allahs, die Wohltat des Qur´an und Anempfehlung zur Gottesehrfurcht

Allah der Erhabene

 

Alles Lob gebührt Allah, Der erkannt wird, ohne gesehen zu werden, Dem Schöpfer ohne Beschwernis. Er erschuf die Schöpfung durch Seine Allmacht und machte Sich die (menschlichen) Herrscher durch Seine Würde dienstbar. Er beherrscht die Großen (Menschen) durch Seine Großmut, und Er ist Der, Der Seine Geschöpfe die Welt bewohnen ließ und Seine Gesandten zu den Dschinn und den Menschen entsandte, auf dass sie ihnen dieser (Welt) Verhülltes entschleiern, sie vor ihrem (der Welt) Leiden zu warnen, ihnen ihre Gleichnisse zu prägen, um ihnen Einsicht über ihre (der Welt) Schändlichkeiten zu verschaffen und ihnen Lehren zu präsentieren über die Wechsel ihrer Gesundheit, über ihr Erlaubtes und Verbotenes und was Allah den Gehorsamen und den Aufsässigen unter ihnen an Paradies und Feuer bereitet hat, (sowie) an Ehre und Erniedrigung. Ich lobpreise Ihn bei mir selbst so, wie Er es von Seiner Schöpfung verlangt hat, Ihn zu lobpreisen. Er hat für jedes Ding ein Maß festgesetzt, für jedes Maß eine Frist und für jede Frist etwas Niedergeschriebenes [kitab].

Die Wohltat des Qur´an

 

In der gleichen Predigt (heißt es):

 

Der Qur´an befiehlt und hält ab, er schweigt und spricht. Er ist der Beweis Allahs gegenüber Seiner Schöpfung. Er (Allah) hat darüber von ihnen ein Versprechen erhalten (danach zu handeln) und ihre Seelen als Pfand genommen (für die Treue zu diesem Versprechen). Er hat Sein Licht vervollkommnet und mit ihm (dem Qur´an) Seine Religion perfektioniert. Er nahm Seinen Propheten (s.) zu Sich, als Er den Geschöpfen all die Vorschriften der Rechtleitung durch ihn (den Qur´an) vollendet hatte. Daher schätzt Ihn so hoch, wie Er Sich Selbst hochgeschätzt hat. Er hat nichts von Seiner Religion verborgen vor euch, noch hat Er irgendetwas ausgelassen, was Ihm Gefallen oder Missfallen bereitet hat, ohne dass Er dafür ein klar ersichtliches Emblem und ein gesetzgebendes Zeichen [aya][1] gesetzt hat, das (entweder) davon abhält oder dazu aufruft. Seine Zufriedenheit ist für alle Zeiten einzig, und Sein Groll ist für alle Zeiten (ebenfalls) einzig.

 

Und wisset, dass Er niemals mit euch zufrieden sein wird wegen etwas, das Ihn zornig auf diejenigen machte, die vor euch waren, und er wird niemals auf euch zornig sein wegen etwas, das Ihn zufriedengestellt hat über die, die vor euch waren.

 

Ihr wandelt nur auf einer klaren Spur, und ihr sprecht das, was auf das zurückgeht, was die Männer vor euch gesagt hatten. Er (Allah) ist euch Genüge an Proviant für euer Diesseits, und Er hat euch zu Dank angespornt und hat euch dazu verpflichtet, (Seiner) mit euren Zungen zu gedenken.

Anempfehlung zur Gottesehrfurcht

 

Er (Allah) hat euch Gottesehrfurcht anempfohlen und hat sie zum höchsten Punkt Seiner Zufriedenheit gemacht, sowie das, was Er von Seiner Schöpfung verlangt. Darum fürchtet Allah, unter Dessen Augen ihr seid[2] und in Dessen Hand sich eure Stirnlocken befinden und in Dessen Griff die Wendung (eurer Schicksale) liegt. Wenn ihr (etwas) geheim haltet, so weiß Er (dennoch) darum, und wenn ihr (etwas) öffentlich macht, schreibt Er es nieder. Und Er hat für all dies ehrenhafte Wächter bevollmächtigt, die keine Wahrheit fallen lassen und nichts Ungültiges bekräftigen. So wisset, dass „wer Ehrfurcht vor Allah hat, dem wird Er einen Ausweg eröffnen“[3] aus den Versuchungen sowie ein Licht aus den Finsternissen, und Er wird ihn ewig verweilen lassen in dem, was seine Seele begehrt und ihm eine Position der Ehre zuweisen (nahe) bei Ihm, in der Heimstätte, die Er für Sich Selbst errichtet hat, deren Schatten Sein Thron, deren Licht Seine Pracht, deren Besucher Seine Engel und deren Gefährten Seine Gesandten sind. Darum eilt zum Ort der Rückkehr (Jenseits) und wetteifert mit euren (Lebens-) Fristen (um gute Taten zu sammeln). Es fehlt nur wenig, bis dass den Menschen die Hoffnung abgeschnitten wird, die Frist (ihres Todes) an sie herangekommen ist und die Tür der Reue vor ihnen verschlossen wird. Und ihr seid in den Zustand gelangt wie die, die vor euch waren und um Rückkehr dorthin baten. Ihr seid Wanderer auf der Reise aus einem Heim, das nicht euer Heim ist, ihr seid bereits zur Abreise daraus aufgerufen worden, und euch ist befohlen worden, euch mit Proviant darin zu versorgen. Und wisset, dass diese dünne Haut das Feuer nicht ertragen kann, daher seid gegen euch selber barmherzig, denn ihr habt es schon in den Unglücken dieser Welt erfahren. Habt ihr die von einem Dorn verursachte Pein dessen gesehen, der von ihm gestochen wurde, oder dessen, der infolge von Stolpern blutet und dessen, den der heiße Erdboden verbrennt? Wie wird es erst sein, wenn er zwischen zwei großen Ziegelsteinen von Feuer sein wird, auf Steinen gebettet und mit Satan als Kameraden!

 

Wisst ihr, dass wenn Malik[4] auf das Feuer zornig ist, (seine Teile) übereinander hereinbrechen vor seinem Zorn, und wenn er es zurückhält, es zwischen seine Tore springt aus Pein vor seinem (des Engels) Zurückhalten!

 

Oh du Hochbetagter, den das Alter befallen hat, wie fühlst du dich, wenn Halsketten aus Feuer an die Nackenknochen geheftet werden und die Fesseln (, die die Hände an den Nacken fesseln, so stark) anhängen, bis sie das Fleisch der Unterarme verzehrt haben? (Fürchtet) Allah, Allah, ihr Schar der (Gottes-) Diener, während ihr gesund seid, bevor (euch) Krankheit (ergreift) und ihr (noch) Freiraum habt, bevor Enge (euch befällt). So eilt zu der Befreiung eurer Nacken, bevor ihre Pfände geschlossen werden Lasst eure Augen wachen (im nächtlichen Gebet), und eure Bäuche dünner werden (durch weniger Essen), gebraucht eure Füße, spendet euren Besitz, nehmt eure Körper, seid damit großzügig gegenüber euren Seelen und geizt nicht damit ihnen gegenüber.

 

 Der Erhabene hatte doch gesagt:

 

„Wenn ihr Allah helft, dann wird Er euch helfen und eure Füße (Schritte) festigen.“[5]

 

Und der Erhabene sagte:

 

„Derjenige, der Allah ein schönes Darlehen gibt, dem wird Er es verdoppeln, und ihm wird edler Lohn zuteil werden.“[6]

 

Er (Allah) hat euch nicht aus Niedrigkeit um Hilfe ersucht, noch hat Er euch aus Mangel um ein Darlehen gebeten. Er hat euch um Hilfe gebeten, während doch (gilt):

 

„Und Sein sind die Heerscharen der Himmel und der Erde, und Er ist der Mächtige, der Allweise,“[7]

 

Und Er hat euch um Darlehen gebeten, wo doch (gilt):

 

„Und Sein sind die Schätze der Himmel und der Erde“[8]

 

und Er ist der Sich Selbst Genügende, der Preiswürdige. Er wollte (vielmehr) nur

 

„euch prüfen, wer von euch besser im Handeln ist“.[9]

 

So eilt denn zu euren (guten) Taten und seid zusammen mit Seinen Nächsten in Seiner Heimstätte. Er machte Seine Gesandten zu ihren Gefährten und ließ die Engel sie besuchen. Er ehrte ihr Gehör damit, dass Er das Geräusch des Feuers sie niemals hören lassen wird, und Er schützte ihre Körper davor, Erschlaffung und Müdigkeit zu erfahren.

 

„Dies ist die Huld Allahs, Er verleiht sie, wem Er will, und Allah ist Eigner großer Huld.“[10]

 

Ich sage das, was ihr (gerade) hört, und Allah ist Der, Der um Hilfe ersucht wird gegen mein Ego und eures. Er ist unsere Genüge, und welch vorzüglicher Bevollmächtigter [wakil] ist Er!

Erläuterung

 

Die 183. Predigt gilt als eine der Höhepunkte der Erläuterung des Einheitsbekenntnisses und des Monotheismus’. Der im Text erwähnte “Malik“ ist der Eigenname des Hauptverantwortlichen für das Höllenfeuer. Er wird ebenfalls namentlich auch im Heiligen Qur´an erwähnt (43:77) und in der Auslegung wird er als Engel bezeichnet, der als eine Art Wächter über die Hölle seinen Dienst verrichtet.

 

[1] Der arabische Begriff “Aya“ kann auch Vers des Heiligen Qur´an bedeuten.

 

[2] D.h., vor Dem nichts verborgen werden kann.

 

[3] Heiliger Qur´an 65:2

 

[4] “Malik“ ist der Eigenname des Hauptverantwortlichen für das Höllenfeuer.

 

[5] Heiliger Qur´an 47:7

 

[6] Heiliger Qur´an 57:11

 

[7] Heiliger Qur´an 48:4

 

[8] Heiliger Qur´an 63:7

 

[9] Heiliger Qur´an 11:7

 

[10] Heiliger Qur´an 57:21

 

 

 

184. Predigt – Zum Ausspruch „Das Urteil gebührt Allah allein“

 

Einer der Charidschiten namens Burdsch ibn Mus´hir at-Ta´i sagte, so dass er (Imam Ali, a.) es hören konnte: „Das Urteil gebührt Allah Allein“, (und er sagte daraufhin):

 

Schweig, möge Allah dich zerbrechen, du mit dem ausgefallenen Vorderzahn! Denn bei Allah, die Wahrheit ist hervorgetreten, als du schwach an Persönlichkeit warst, mit gesenkter Stimme, bis als die Falschheit laut wurde, sprangst du hervor wie das Horn einer Ziege.

Erläuterung

 

Das Thema wurde bereits ausführlich in früheren Predigten behandelt (z.B. in der 125. Predigt[1]). Hier bedient sich der Sammler Scharif Radhi des Stilmittels der Widerholung und Betonung. Es ist davon auszugehen, dass Imam Ali (a.) in seiner Aussage keinerlei körperliche Mängel kritisiert hat, sondern die Aussagen stellvertretend für einen geistigen Zustand stehen.

 

[1] Siehe Band 1

 

 

 

 

185. Predigt – Lobpreisung Allahs, Verherrlichung Seines Propheten, Beschreibung der Schöpfung von Tieren

 

(Darin) lobpreist er Allah, verherrlicht Seinen Propheten und beschreibt die Schöpfung von Tieren

Lobpreisung Allahs

 

Alle Lobpreisung gebührt Allah, Den Augenzeugen nicht zu erreichen vermögen, Den Schauplätze nicht beinhalten, Blicke nicht sehen und Bedeckungen nicht verschleiern können. Er ist der Hinweisende auf die anfanglose Ewigkeit durch das Entstehen Seiner Schöpfung, sowie auf Seine Existenz durch das Entstehen Seiner Schöpfung. Und durch ihre Ähnlichkeit (zeigt Er), dass Ihm nichts ähnelt.

 

Er ist der Wahrhaftige in Seinen Versprechen, Er steht darüber, Seinen Dienern Unrecht zu tun, Er bewahrt Billigkeit unter Seinen Geschöpfen und lässt gegen sie Gerechtigkeit in Seinen Urteilen walten. Er belegt Seine Ewigkeit, indem Er die Dinge erstehen lässt und Seine Macht, indem Er diese (Dinge) als unfähig brandmarkt so wie Sein Fortdauern mit ihrer Verurteilung zum Untergang. Er ist Einer, doch nicht durch Zählung, Er ist andauernd, doch ohne Endpunkt, und aufrecht stehend[1], doch ohne Stütze. Das Verständnis erfährt Ihn ohne Aktivität der Sinne, und die sichtbaren Dinge zeugen für Ihn, doch ohne Ihm gegenüber zu stehen. Die Vorstellungskraft kann Ihn nicht umfassen, vielmehr tritt Er für sie durch (Seine Hilfe für) sie zutage, (gleichzeitig) hindert Er diese (aber auch) durch sie. Er macht diese (Vorstellungskraft) zum Richter (in dieser Sache). Er besitzt keine Größe (in dem Sinne, dass) sie bis ans Äußerste reicht, noch dass Er groß an Körper ist, noch besitzt Er Gewaltigkeit (in dem Sinne) dass sie Ihn an die äußersten Grenzen bringt und Ihn im leiblichen Sinne gewaltig erscheinen lässt, sondern Er ist groß an Stellung und gewaltig an Herrschaft!

Über den erhabensten Gesandten

 

Und ich bezeuge, dass Muhammad Sein Diener, auserkorener Gesandter und Sein Vertrauenswürdiger ist, der Sein Wohlgefallen genießt, möge Allah ihn und seine Familie segnen. Er entsandte ihn mit (zur Akzeptanz) verpflichtenden Beweisen, klar ersichtlichem Triumph und einen offen sichtbaren Weg. Er[2] übermittelte die Botschaft, indem er sie offen bekannt machte, brachte (die Menschen) auf den (rechten) Weg, indem er auf ihn hinwies, errichtete Embleme der Rechtleitung und Leuchttürme des Lichts, machte die Seile des Islams stark und befestigte die Bande der Überzeugung [iman].

Über die Eigenschaften der Schöpfung und Arten von Tieren

 

Wenn sie über die Größe der Macht (Allahs) und die (Seine) umfangreichen Gnadengeschenke nachgedacht hätten, dann wären sie sicherlich auf den (richtigen) Weg zurückgekehrt und hätten die Strafe des Brennens gefürchtet. Jedoch die Herzen sind erkrankt und die Blicke (durch Falsches) infiltriert! Schauen sie denn nicht auf das Kleine, was Er erschaffen hat, wie Er seine Schöpfung festigte, ihre Konstruktion präzisierte, Gehör und Sehsinn für sie erschloss und für sie Knochen und Haut bildete!

Die Ameise

 

Schaut doch die Ameise an mit ihrem kleinen Körper und feiner Gestalt. Sie kann kaum durch die Blicke erfasst und durch Wahrnehmung der Gedanken wahrgenommen werden, wie sie über ihren Boden kriecht und auf ihren Lebensunterhalt zielt. Sie transportiert das Korn in ihren Bau und arrangiert es an seinem Aufbewahrungsort. Sie sammelt während ihres Sommers für ihren Winter, und während ihrer Stärke für ihre Schwäche[3]. Für ihren Lebensunterhalt ist gesorgt, und sie ist versorgt, so wie es für sie angemessen ist. Allah, Der Wohltäter, vernachlässigt sie nicht, und der Gebende [dayyan] beraubt sie nicht, selbst wenn sie in einem trockenen Felsmassiv oder festen Steinen wäre!

 

Wenn du den Verdauungsweg ihrer Nahrung bedenkst in seinen oberen und unteren Bereichen und dem Inhalt des Hohlraums ihres Bauches sowie ihr Auge und Ohr in (ihrem) Kopf, dann wirst du dich sehr über ihre Schöpfung wundern und auf Schwierigkeiten stoßen, sie zu beschreiben. Erhaben ist Der, Der sie auf ihre Beine gestellt und sie auf ihre Stützen[4] gestellt hat! Kein (anderer) Schöpfer (als Allah) hatte einen Anteil an (der Schöpfung ) ihrer Natur, und kein Mächtiger hat Ihm bei ihrer Erschaffung geholfen. Wenn du auf den Wegen deiner Gedanken umherwandern würdest, um deren Endpunkte zu erreichen, dann wird dich der Hinweis nur darauf bringen, dass der Schöpfer der Ameise (auch) der Schöpfer der Dattelpalme ist, wegen der Feinheit und Detail jeden Dinges, und wegen des (nur) geringen Unterschieds jedes Lebewesens. In Seiner Schöpfung stehen das Gewaltige, das Zarte, das Schwere und das Leichte, das Starke und das Schwache auf gleicher Ebene.

Die Erschaffung des Himmels und des Universums

 

So ist es (auch) mit dem Himmel, der Luft, den Winden und dem Wasser. Schau auf die Sonne und den Mond, die Pflanzen, die Bäume, die Steine und den Wechsel (zwischen) dieser Nacht und dem Tag, das Entströmen dieser Meere, die Vielzahl dieser Berge, die Höhe dieser Gipfel, die Vielfalt dieser Sprachen und die Verschiedenartigkeit der Zungen (Dialekte). So wehe dem, der den Beschließenden (Allah) leugnet und den Lenker verneint! Sie dünken sich wie die Pflanzen zu sein, die weder einen Gärtner haben noch jemanden, der die Verschiedenartigkeit ihrer Gestalten formt. Sie stützten sich auf keinen Beweis für das, was sie behauptet haben, und auf keine Verifizierung dessen, was sie vernommen haben. Kann es ein Gebäude ohne einen Erbauer geben, oder ein Verbrechen ohne einen Verbrecher?

Die Erschaffung der Heuschrecke

 

Wenn du willst, dann sprich über die Heuschrecke, wie Er[5] für sie zwei rote Augen geschaffen hat und zwei mondgleich leuchtende Pupillen hat erscheinen lassen. Er gab ihr verborgenes Gehör, öffnete ihr einen ebenmäßigen Mund und gab ihr einen starken Sinn für Wahrnehmung, zwei Schneidezähne, mit denen sie zernagt, und zwei Sicheln (als Füße), mit denen sie greift. Die Bauern fürchten sie um ihrer Feldfrüchte willen, und sie können sie nicht abwehren, selbst wenn sie Scharen (von Menschen) herbeischaffen würden. So fällt sie (die Heuschrecke) voll Ungestüm in die Ackerfrucht ein und stillt damit ihre Begierde (Hunger), während doch ihre Gestalt nicht (einmal) die Maße eines dünnen Fingers hat.

 

Gesegnet sei Allah, vor Dem sich alles niederwirft, was in den Himmeln und auf Erden ist, willig oder unwillig, und sich mit Wangen und Gesicht in den Staub wirft, vor Ihn in Gehorsam niederfällt, friedlich und in Schwäche, und Ihm die Führungsgewalt in Scheu und Ehrfurcht übergibt!

 

Die Vögel unterstehen Seinem Befehl. Er kennt die Anzahl ihrer Federn und Atemzüge, und Er hat ihre Füße zu Wasser und zu Lande gefestigt. Er bemaß ihre Nahrung und kennt ihre Arten: Dies sind Raben, dies Adler, dies Tauben und dies Straußenvögel. Er hat jeden Vogel mit seinem Namen gerufen (während Er ihn erschuf) und sorgte für seinen Lebensunterhalt. Er brachte die schweren Wolken in Existenz ließ Dauerregen in Strömen fließen, bemaß die Anteile (an Regen), befeuchtete die Erde nach ihrer Austrocknung und brachte nach ihrem Brachliegen (durch Trockenheit) ihre Vegetation hervor.

Erläuterung

 

Derartige sehr anschauliche und zugleich detaillierte Darstellungen biologischer Zusammenhänge wurde von frühen Biologen des Islam als Basis für ihre Wissenschaft genutzt. Die Kenntnis zum Gehörsinn und verborgenen Organen von Geschöpfen, die mit damaligen technischen Möglichkeiten kaum ermittelt werden konnten, und die Tatsache, dass Imam Ali (a.) in seinem Leben kaum Zeit der biologischen Forschung gewidmet hat, wird als Bestätigung des Offenbarungscharakters solcher Erkenntnisse angegeben bzw. der besonderen Lehre durch die gelebte Offenbarung: Prophet Muhammad (s.).

 

[1] Damit ist gemeint: „Er ist existent“.

 

[2] Muhammad (s.)

 

[3] Wörtlich: „während ihres Eingangs für die Zeit ihres Ausgangs“.

 

[4] Gemeint sind die Körperglieder

 

[5] Allah der Erhabene

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