Die USA verlegen 300 Militärkräfte nach Kamerun

Die USA wollen die Zahl ihrer in Kamerun stationierten Militärkräfte auf 300 erhöhen.


In einem gestern vom Weißen Haus veröffentlichten Brief informierte US-Präsident Obama den Senat und das Repräsentantenhaus über die US-Militärmission, die der Sammlung von Geheimdiensterkenntnissen und der Aufklärung in dem westafrikanischen Land dienen soll.
 
Kamerun gerät zunehmend ins Visier der Terrorgruppe Boko Haram, die ihre Hochburg im Norden des Nachbarlandes Nigeria hat.

Nach Angaben aus dem Pentagon wurde bereits mit der Stationierung von rund 90 US-Militärs nach Kamerun begonnen. Ihre Zahl soll auf rund 300 ansteigen. Die Einheiten seien für die Selbstverteidigung bewaffnet und würden so lange in Kamerun bleiben, „bis ihre Unterstützung nicht mehr gebraucht wird“.