Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, hat eine britische Muslima ihre Prüfung nicht bestanden, und die Note „ungenügend" erhalten, weil sie sich weigerte ihr Kopftuch auszuziehen.
Die Jurastudentin wurde vor ihren Mitschülerinnen blosgestellt, weil sie den islamischen Hijab nicht ablegen wollte. Ein großes Level der Geduld müssen muslimische Studenten in Brasilien derzeit mit sich bringen, wenn sie an den Universitäten studieren möchten.
Die Organisation Brasilianischer Rechtsanwälte hatte die Frau aufgrund ihres Kopftuches von den Prüfungen ausgeschlossen. Als man nach der Begründung fragte, hieß es dass die Frau sich auch einfach als Muslima verkleidet haben könnte.
"Sie fragte mich ob ich wirklich Muslima sei, denn ich müsste das ja beweisen können, denn es könnte einfach nur eine Tarnung sein." So hieß es seitens Charlyane Souza gegenüber Arab News in einer ersten Erklärung.
Auch im letzten Monat wurde sie bereits mehrfach unterbrochen, als sie ihre Prüfungen abgeben wollte. Dannach brachte man sie in ein Nebenzimmer wo sie sich untersuchen lassen sollte.
Sie musste dann erklären wieso sie ein Kopftuch trug, und musste beweisen dass sie wirklich dem islamischen Glauben angehört.
Nachdem man ihr gesagt hatte dass sie ihr Kopftuch ruhig ausziehen konnte, und sie dies verweigerte, brachte man sie in ein Nebenzimmer wo sie ihr Kopftuch abenhmen könne und die Prüfung zu Ende bringen könne. Durch die Fragen und Untersuchungen im Nebenzimmer hatte sie knapp 60 Minuten an Zeit verloren, wodurch sie gerade einmal 31 Fragen der 60 beantworten konnte, und damit die Prüfung nicht bestand.
Trotz des diskriminierenden Verhalten und der Verletzung durch die OAB gab es keine Entschuldigung oder Möglichkeit die Prüfungen nachzuholen.
Anstelle dessen wurde mitgeteilt, jedes Mal wenn eine Muslima Prüfungen beging, die selbe Gangart anzuwenden, um diese von den Prüfungen auszuschliessen.
In Brasilien leben etwa 27 000 Muslime, die teilweise seit vielen Jahrhunderten dort anwesend sind.
source : irib