Ajatollah Khamenei, wertes Oberhaupt der Islamischen Revolution, bezeichnete die Kunst als eine gesegnete und menschliche Angelegenheit. Sie entspringe einer kraftvollen Phantasie und großer Begeisterung und sei Bestandteil des Lebens, sagte er und fuhr fort, unter den Rechtsgelehrten und in den Theologischen Lehrzentren habe es immer hervorragende Künstler im Bereich der Dichtkunst und Literatur gegeben. Das Revolutionsoberhaupt bezeichnete Forschungen über das Religionsrecht zur Kunst und dessen Vertiefung und Beschreibung als ein gesegnetes und notwendiges Werk und sagte: „Es ist Pflicht der religiösen Jurisprudenz sich mit allen Angelegenheiten des menschlichen Lebens zu befassen, und die Kunst ist eine von diesen Angelegenheiten, denen sich das Religionsrecht widmen muss.“ Er fuhr fort, für die Ableitung von religionsrechtlichen Regeln und für religionsrechtliche Stellungnahmen zu Themen der Kunst müsse der Rechtsgelehrte mit der Kunst und ihren Grenzen vertraut sein, und erklärte: „Der Islam befürwortet nicht nur die Kunst, sondern regt auch zu ihr an.“ Diese Aufmerksamkeit und dieser Ansporn seien an Beispielen aus der Geschichte abzulesen. Ajatollah Khamenei, das Oberhaupt der Islamischen Revolution verwies auf die Tatsache, dass die Kunst mit den heutigen menschlichen Gesellschaften verwoben ist und sich direkt auf das Denken, die Seele und den Lebensstil des Menschen auswirkt. Er sagte, in Bezug auf einige berühmte Fitwas über Fragen der Kunst könne man durch eine genaue Vertiefung an neue Punkte gelangen. In Sachen notwendiger Neuerungen in dem Religionsrecht für Kunst sagte er: „Die für das Fiqh gebotene Disziplin muss immer sorgfältig eingehalten werden. Ohne sich von der allgemeinen Atmosphäre beeinflussen zu lassen, sind die schiitischen Rechtsgelehrten unter Einsatz der Prinzipien und Methoden zur Ableitung von Rechtsurteilen aus dem Koran und der Sunna hinsichtlich des kunstspezifischen Religionsrechtes auch bereits zu einigen Ergebnissen gelangt.“ Er würdigte die Einführung des kunstspezifischen Fiqhs an den Theologischen Hochschulen und die Abhaltung eines Kongresses speziell zu dieser Angelegenheit und sagte zu den Kongressleitern: „Diese Initiative hätte schon viel früher ergriffen werden müssen, und nun, da sie begonnen hat, solltet Ihr sie ohne Unterbrechung weiterverfolgen.“
source : abna24