Dem Thema Pilgern widmet sich eine Ausstellung im Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum (RJM). Bei der Schau vom 8. Oktober bis 9. April 2017 geht es um das weltumspannende Phänomen des Pilgerns, wie das auf die „Kulturen der Welt“ spezialisierte Haus am Donnerstag in Köln mitteilte. Auf rund 1.400 Quadratmetern Fläche werden 14 Pilgerstätten aus dem Judentum, Christentum und Islam inszeniert. Zudem beleuchtet die Ausstellung spirituelle, wirtschaftliche, politische, ökologische und touristische Aspekte des Pilgerns.
Zu den außergewöhnlichen Objekten der Ausstellung zählen nach den Angaben ein mit Koransprüchen besticktes Sufi-Gewand aus Afghanistan von 1874 und polynesische Bootsmodelle aus der Zeit um 1900. Zudem würden hochkarätige Objekte aus den Sammlungen von Max von Oppenheim und des Sammler Ehepaares Peter und Irene Ludwig präsentiert. Weiter zu sehen sind ein seidener Gebetsteppich aus einer berühmten Werkstatt aus Kashan im Iran, eine Bronzestatue von Gott Shiva und seiner Gemahlin aus Nepal aus dem 12. Jahrhundert und ein Behälter für die Dreikönigsreliquien der Domschatzkammer Köln. Internationale Leihgeber sind das British Museum in London, das Wereldmuseum in Rotterdam oder das Museo de Americas in Madrid.
source : abna24